Macht für mich keinen Sinn.
Immerhin sind wir in der Canidenforschung ja schon so weit, dass wir wissen, das Hundeartige, und dazu zählt auch der Labbi
, in Familiengruppen zusammen leben.
Es ist für Hunde nicht normal ohne Sozialpartner zu leben, und (ACHTUNG, JETZT KOMMT MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG) wenn es mir nicht möglich ist zumindest ein Duo zu halten, dann muss ich als Mensch den Sozialpartner ersetzen. Nicht in jedem Bereich, aber weitgehend.
Selbst die Herdenschützer, die allein ihrem Job nachgehen, haben als Sozialpartner eben ihre Herde. Sie werden von klein auf darauf geprägt.
Ich denke für den Hund ist es immer noch besser einen Sozialpartner einer anderen Art zu haben, als gar keinen.
Da Hunde jedoch anpassungsfähig sind wird ein Hofhund, der allein draußen sein Leben verbringt, sich nicht vor den nächsten Zug werfen, aber er stumpft ab.
Was anderes ist es wieder, wenn da min. zwei Hunde draußen leben. Allerdings wird die Bindung zwischen diesen dann immer größer sein, als die zu den Drinnenwohnern.
Außerdem finde ich jetzt das Modell "Hofhund", zum Schutz und zur Bewachung des Hofes sowieso überholt. Falls der Hund mal zulangt ist man heutzutage, rechtlich gesehen, am A*** und wenn tatsächlich mal ein Bösewicht kommt, der es ernst meint, der erschießt oder vergiftet mir den Hund. Ich denke da genügt ein Familienhund mit Territorialverhalten oder Schutztrieb auch. Der wird im Zweifel auch melden, wenn da jemand unbefugtes kommt.
Die Arbeitshunde hier in der Umgegend (arbeiten meistens am Rind) dürfen auch mit ins Haus. Der Landwirt vom alten Schlag stirbt langsam aus und so entwickeln sich die reinen Arbeitshunde auch zum Tier mit Mehrfachnutzen.