Beiträge von Elsemoni

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    In welchem Bereich möchtest du denn Therapie anbieten?

    Momentan sind die Therapien mit kleinen Kindern nur zu empfehlen. Da werden Kinder an die Schlepps drangemacht und die Schleppleinen lernen dadurch spielerisch Impulskontrolle und das sie entspannen können, wenn sie durch die Stadt auf die straße gezogen werden, da Frauchen und Herrchen ja immer auf sie aufpasst.

    Ein anderes Feld wäre natürlich mit älteren dementkranken.

    für mich (und meine schleppis) wäre beides nichts :ka:

    Dachte an Gruppentherapie, auch mit meinen eigenen Kindern: die Kinder werden zusammengetrieben und die Schleppi kuschelt sich dann ganz fest einmal außen rum. So sind gleich alle beschäftigt :D !

    Also meine ist ja immer recht brav, solange sie gut ausgelastet ist. Nur bei Langeweile neigt sie dazu sich mit Knotenbildung selbst zu beschäftigen.

    Ich überlege jetzt sie zur Therapie-Schleppi ausbilden zu lassen. Dann hab ich noch mehr Möglichkeiten sie zu beschäftigen. Habt Ihr da Erfahrungen oder Tipps?

    Ich denke auch, der Hund kann noch alles lernen, was er so für ein Zusammenleben mit Euch braucht.

    Auf einem anderen Blatt steht, wie lange es dauert, und ob ihr damit leben könnt. Nicht unwichtig finde ich auch, um was für eine Rasse es sich handelt.

    Ich hatte selbst einige Zeit eine Riesenschnauzerhündin in Tagespflege, die die ersten acht Wochen beim Züchter war und dann bei einem ehemaligen Zuchtwart (glaube ich) geparkt wurde, da die zukünftigen Besitzer keine Zeit für einen Welpen hatten. Dort hatte sie zwar auch Familienanschluss, meiner Meinung nach jedoch nicht besonders viel, und lebte teilweise im Zwinger, dies wiederum sehr häufig mMn. Die Hündin war in meinen vier Wänden prima, allerdings extrem grobmotorisch. Das gehört allerdings glaube ich allgemein zum Riesenschnauzerjunghund. Sobald Besuch kam flippte sie aus, mit Gebell, knurren, das volle Programm. Draußen das gleiche. Solange wir unterwegs waren, auch mit meinen Hunden, alles gut. Sobald ein weiterer Reiz hinzu kam ging sie ab wie Hektor! Und Reiz konnte alles sein, you name it....... Kleine Kinder, Teenager, alte Leute, Leute mit Hut, Leute mit Kopfhörer, Fahrradfahrer, Jogger, Muttis mit Kinderwagen, ein Fußballtor, Müllwagen, Briefträger, Zigarettenautomat, ein Katzenklo das jemand in den Knick geworfen hat .....Die reagierte auf alles mit Hysterie, teils aus Angst/Unsicherheit, teils aus Aufregung, das Bild ist jedoch für die Umwelt dasselbe.

    Wenn man dann so ein schwarzes, tobendes Riesentier an der Leine hat, dann ist die Toleranzgrenze der Mitbürger seeeeeehhhhhhr niedrig!

    Die Hündin war ein Traum, es war jedoch für die Besitzer nicht möglich das Versäumte aufzufangen. Beide voll berufstätig, der Hund an fünf Tagen die Woche fremdbetreut.... Sie haben die Süße nach langem Zureden zum Glück abgegeben.

    Allgemein braucht man zu dieser Geschichte glaub ich nichts mehr sagen. Ich wollte nur aussagen, das es eben manchmal nicht funktioniert und man wirklich realistisch sein sollte. Geht auf jeden Fall,bevor ihr Euch endgültig entscheidet, ein paar Mal mit dem Hund spazieren in unterschiedlichen Umgebungen, um zu sehen, wie er reagiert. Setzt ihn auch mal stressigen Situationen aus, ohne ihn zu quälen, einfach mit etwas mehr Druck, und sehr wie er reagiert. Könntet ihr Euch vorstellen mit dem Verhalten, das er in diesen "Worst Case Szenarien" zeigt leben zu können, dann los. Aber überstürzt nichts!

    Also ich persönlich halte diese Aussage für Quatsch. Allerdings hat dieses Thema ja verschiedene Aspekte.

    Um mal mit freilebenden Hundeartigen zu vergleichen, die sind nie alleine, bis ins junge Erwachsenenalter. Sie sind immer in Gesellschaft Gleichaltriger (Geschwister) und Familienmitgliedern verschiedenen Alters. Gut, die Geschwister hat man ja selten zur Hand. Die sind ja in der Regel weiter verstreut. Daher finde ich es wichtig, Kontakt zu anderen Hunden im ungefähr gleichen Alter zu ermöglichen und auch zu älteren Hunden, von denen ich weiss, sie können mit Welpen umgehen.

    Tatsächlich ist es ja auch so, dass der Welpe uns nach 2-3 Tagen so gut kennengelernt hat, dass er bereits ein gewisses Zutrauen gefasst hat. Von Bindung kann man hier sicher noch nicht reden, das dauert länger. Aber die Zeit, die ein berufstätiger Ottonormalverbraucher, oder die durchschnittliche Hausfrau und Mutter dafür aufwenden kann, den Welpen in Kontakt mit anderen Welpen zu bringen ist ja in der Regel sehr eingeschränkt und somit nur ein Bruchteil der Tageszeit. Ich glaube nicht, dass dadurch die Anbindung an die Familie erschwert wird.

    Im Gegenteil, ich finde man kann am Verhalten der (Jung-)Hunde später sehr gut erkennen, ob sie Gelegenheit hatten sich in hündischer Kommunikation und sozialem Verhalten zu üben.

    Fazit, ich finde zwei Stunden pro Woche der geziehlte Besuch einer vernünftig angeleiteten Welpengruppe ist ein Gewinn für Hund und Halter.

    Wir haben auch ein "Schlauchboot" und sind Super zufrieden. Sehr haltbar, dick gepolsterter Rand, der durch die Silikonfüllung (irgendwie witzig, hihihi) auch nicht platt gelegen wird. Das zusätzliche Kissen für die Mitte ist zwar sehr dünn, aber ich hab sowieso ein Vetbed reingelegt, gerade für den Winter. - Mona schläft direkt am Fenster :D .

    Zitat

    Bis die Wirkung endgültig eintritt kann aber auch noch ne Woche dauern.
    Die 6 Wochen sind ja nur ein Anhaltspunkt.
    Sicher sein kannst du dir auf jeden Fall wenn er kein Beinchen mehr hebt zum pieseln.

    Aber an dem von dir beschriebenen Verhalten wird der Chip garnichts ändern,
    ein dominater Hund bleibt es, auch nach dem Chip.

    :???: ? Was hat denn das Beinchen heben mit dem Chip zu tun? Er funktioniert nicht mechanisch und wird auch nicht ins Bein eingebaut, also.......?

    Und nur nochmal fürs Protokoll: das Wort dominant beschreibt die Beziehung zwischen zwei Individuen! DEN dominanten Hund gibt es nicht. Vielleicht ist Susi dominant gegenüber Horst, und Horst wiederum dominant gegenüber Klaus und Klaus nun wieder dominant gegenüber Susi.

    Ich wünschte ich könnte auch manchmal sagen "Da kann ich nix für, sie is' eben dominant." Aber so einfach ist es leider nicht!

    (Ausreden sind echt so toll. Hab ne Bekannte, die entschuldigt schlechtes Benehmen ihres Hundes immer mit "Hab ihn grad aus ganz schlechter Haltung/aus der Tötungsstation gerettet. Er wurde wohl misshandelt." Da hat sofort jeder Verständnis! Hat sie schon aus so manch kniffliger Situation gerettet :headbash: )

    Ich kann mich nur wiederholen, ich glaube nicht, dass Dein Trainer Ahnung von Hundeverhalten hat. Such Dir bitte jemanden der Ahnung hat. Und zwar zügig, bevor irreparabler Schaden entsteht.

    Weiteres Training in dieser Art wird Dir nicht helfen bei den genannten Problemen.

    Hab gerade nochmal Deine anderen Beiträge quer gelesen. Also der TA geht ja garnicht, und der Trainer geht auch nicht. So einen unsicheren, schlecht sozialisierten Hund zu kastrieren ist echt großer Mist.

    Gut, jetzt habt Ihr einen Probelauf gemacht, ok. Ihr sehr ja, es bringt nix. Lasst dem Hund seine Hormone, er hat nix gelernt, woran er sich verhaltensmässig orientieren kann. Und dann noch diese brisante Mischung Mali-Dobi, die ja sowieso häufig ein miserables Nervenkostüm haben...... (Ausnahmen bestätigen die Regel).

    Lasst auch diese fernbedienten Hilfsmittel in der Erziehung weg, das verunsichert den Hund nur noch mehr. Sucht Euch einen guten Trainer, der Euch in Hundeverhalten schult. Baut Bindung und Vertrauen auf. Werdet selbst sicherer im Umgang. Das wird sicher kostspielig und wahrscheinlich auch langwierig. Aber die Lösung dieser Problem liegt nicht in den Klöten!

    Den Hund zu kastrieren weil er nicht decken soll ist kein Grund, den das Tierschutzgesetz gelten lässt. Verhalten gegenüber anderen Hunden und Markierverhalten ist Erziehungssache. Und dass der Mali an sich eine Rasse ist, die nicht unbedingt zur Tiefenentspanntheit neigt ist ja wohl hinlänglich bekannt.

    Ich sehe keinen Grund zur Kastration. Wenn sich durch den Chip an diesen Punkten nichts ändert, wirst Du nach einer OP genauso dastehen wie jetzt. Das der Chip wirkt siehst Du ja daran, das die Hoden kleiner werden.

    Wie alt ist der Hund. Wenn Du ihm das Testosteron nimmst, fehlt ihm dies vermutlich um ein gewisses Maß an Souveränität und Ruhe zu entwickeln. Du frierst ihn auf diesem Punkt ein. Das wird Dir nicht helfen, also wozu OP?!