Beiträge von Elsemoni

    Ich bin ja auch Groß- und Kleinhundebesitzer. Meine Hunde sind bestmöglich mit Hunden aller Größen und Rassen sozialisiert und kommunizieren einwandfrei.

    Frieda ist ja rassebedingt etwas sprachbehindert mit ihren Glotzaugen und ihrer kurzen Schnauze, aber sie tut was sie kann. Aber sie wiegt eben auch nur 6 kg, daher habe ich mit diesem Thema eben auch meine Erfahrungen machen müssen.

    Ich kann natürlich nur über die Hunde sprechen, die hier so in der Gegend rumlaufen, da sieht es so aus. Die meisten größeren Hunde haben es nicht, oder nicht ausreichend gelernt, wie man angemessen mit Kleinhunden umgeht. Sie spielen genauso mit den Winzlingen, wie mit ihrer eigenen Gewichtsklasse. Das könnte bei Fiedas Physis schnell zu Knochenverletzungen, Augapfelvorfall, Prellungen, Quetschungen, etc. führen. Das hat bei mir zu der Konsequenz geführt, dass wenn wir Hunde treffen, von denen ich noch nicht weiß, wie sie sich verhalten rufe ich Frieda zu mir und ich leine sie ggfs. an.

    Auf den Arm genommen habe ich sie in drei Jahren erst einmal. Da trafen wir auf den letzten 50m unserer Runde eine Bekannte mit einer 9 Monate alten Bernerhündin. Die tobte mit der liebreizenden Eleganz einer Abrissbirne mit meiner gleichaltrigen Tageshündin um uns herum. Hätte ich sie nicht getragen, hätte ich Frieda danach als Briefmarke verwenden können ;) !

    Allerdings muss ich sagen, dass Frieda auch nur mit ausgewählten Kleinhunden spielen darf! Das sind hier überwiegend JR. Und die müssen ja nicht sozialisiert werden..... , die sind doch sooooo klein und niedlich! Nachdem es mir jetzt schon mehrfach vorgekommen ist das ich einen völlig ausgetillten Terrorzwerg von Frieda abpflücken musste, der wie im Rausch an ihrem Fell/Ohren/Schwanz zerrte, spare ich ihr und mir das also auch.

    Fazit für mich: hier in der Umgegend nur noch Kontakt mit handverlesenen Hunden! Zum Glück hab ich ja ein Päärchen hier, und oft Gasthunde. Auch bei der Arbeit haben meine beiden viel Hundekontakt, also alles gut.

    Friedas beste Freunde sind unter anderem ein Husky-Malamute-Rüde und ein stattlicher weißer Kuvasz Rüde. Gibt tolle Fotos davon :smile: , leider bin ich zu doof die einzustellen :ops:

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    Das kann sogar danach passieren, denn die Hoden nehmen wieder ihre Aktivität auf und es wird manchmal über das Ziel hinausgeschossen (wie eben in der Pupertät auch) bis die Hormaone sich wieder einpendeln.


    Genau das meinte ich auch.

    Speziell für diesen Fall würde ich auch erstmal den Alltag entschleunigen, entstressen. Und dann mindestens noch einmal so viel Zeit vergehen lassen und gemeinsam einen ruhigen, geregelten Alltag erleben. Dadurch entsteht Verlässlichkeit und Bindung, der Hund kann zu mehr Sicherheit finden. Wenn sich das Verhalten nach einer längeren Zeit nicht ändert, deutlich länger als vier Wochen, dann würde ich auch chippen und sehen ob sich was ändert.

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    Mein Rüde hat auch mit 5 Monaten begonnen zu markieren...
    Bei kleinwüchsigen Rassen mag das ja in Hinsicht auf das Größenwachstum gerade noch stimmen, aber bei allem was größer als 50cm wird, bist du da auf dem Holzweg.
    Die Geschlechtsreife hat nichts mit geistiger oder körperlicher Reife zu tun. Die Pubertät leitet das Ende des Größenwachstums ein, aber gerade bei großen Rassen ist es bekannt, dass sie meist erst um das dritte Lebensjahr kröperlich und geistig "fertig" sind.

    :gut: Danke Dir, Helfstyna!

    @Schopenhauer

    Ich hab keine Fallbeispiele gelesen, ich hab eigene Beispiele mit Udo Gansloßer persönlich besprochen. Das war mir persönlich mehr wert. Es ging darum, dass Leute Ihren fünf Monate alten Hund haben chippen lassen, um der Pubertät zu entgehen. Und daraufhin habe ich mit ihm darüber gesprochen.


    Ich würde mich aber sehr über eine Erläuterung dazu freuen, warum Erektionen ein Zeichen für Geschlechtsreife sind, und warum eine Hündin die markiert nun wieder nicht geschlechtsreif ist. Zu ersterem kann ich nur sagen, das das bei Welpen, und übrigens auch bei Säuglingen, durchaus auch schonmal auftritt. Wie erklärt sich das?

    Sehe Du hast da noch einen Beitrag verfasst. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Hormone mit dem Auf- und Umbau des Gehirns zu tun haben. Das gilt für alle Säugetiere! Da brauchen wir garnicht drüber spekulieren oder diskutieren. Das wurde bereits von Leuten vom Fach belegt!

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    Das wird so behauptet, aber stimmt so nicht ganz. Sobald der Rüde markiert gilt er als geschlechtsreif und lst ausgewachsen. Die Knochen arbeiten zwar noch, aber das Längenwachstum ist abgeschlossen.

    Ich denke nicht das dass korrekt ist. Viele Rüden und auch Hündinnen beginnen schon um den sechsten Monat zu markieren. Sie mögen dann vielleicht geschlechtsreif sein, aber weder die körperliche, noch die geistige Entwicklung ist dann abgeschlossen. Persönlich weiß ich von meiner Hündin, dass sie mit 13 Monaten noch an Höhe zugelegt hat. Wohlgemerkt nicht an Umfang, es handelt sich eindeutig um Längenwachstum.

    Und zu den Fallbeispielen von Gansloßer. Er hat genauso betont, dass die hormonelle Entwicklung für die Wirkdauer sozusagen eingefroren wird. Wird der Hund vor der Pubertät gechipt wird er diese hormonelle Entwicklungsphase nach Ende der Wirkdauer nachholen. U.U. Sogar komprimiert und konzentriert!

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    Keine Ahnung, wie hoch das Risiko wirklich ist, aber ich glaube, dass der übliche Familienhundehalter sowieso nicht auf die Idee kommt, mit Blut zu fährten. Ich selber hätte auch keinen Bock, mit einem Beutel Blut durch die Gegend zu latschen und damit rumzutropfen. Ich finde Wurstwasser auch viel praktischer - aber das wird doch fast allen Ottonormalhundehaltern so gehen. Wer trotzdem bei einem jagdlich orientierten Kurs mitmacht, der weiß auch, was er tut und kann seinen Hund lesen.

    Genauso, wie Du einen Hund, den Du mit Feinstoffsuche beschäftigst, kein Kokain suchen lässt, sondern lieber was aus dem heimischen Gewürzregal. Aber er KÖNNTE auch Kokain suchen, das ist ja das Aufregende :D .

    :gut:

    Bin zu 90% Deiner Meinung und für den Rest hoffe ich das Du Recht hast! :smile:

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    Persönlich habe ich keine Erfahrung mit Schweißarbeit, wohl aber mit Mantrailing. Und wenn mein Hund im Alltag ein liegengelassenes Taschentuch findet (nehmen wir fast immer als Geruchsgegenstand), ist ihr das völlig egal und sie kommt nicht auf die Idee, den dazugehörigen Menschen zu suchen. Erst nach dem Startritual mit dem Anschirren und allem Pipapo weiß sie, was gespielt wird und rennt wie eine Irre los.

    Das wird doch wohl bei der Schweißarbeit genauso sein. Die Hunde wissen, wann gearbeitet wird und wann man einfach nur so durch den Wald läuft. Der Jagdhund, den ich kenne, musste für die erste Prüfung auch lernen, eine Hasenspur finden und verfolgen. Deshalb rennt er noch lange nicht jeder beliebigen Hasenfährte hinterher...

    Das wäre natürlich wünschenswert. Aber was ist mit den Jagdhundrassen und deren Mixe, die zuchtgeschichtlich noch sehr dicht an ihrer Profession sind, z.B. Weimaraner, DD, KlM, Jack Russel Terrier, ausländische Jagdhunde/-mixe,....... Es gibt einfach so viele Hundehalter die da nicht so diszipliniert sind. Die lesen natürlich hier auch nicht mit ! ;) Die machen dann mit ihrem Hund mal nen Schnupperkurs Schweißarbeit, latschen danach aber wie gehabt völlig geistesabwesend mit ihrem gelangweilten Hund durch Wald und Flur. Diese Hunde verselbstständigen sich sowieso gern. Kommentiert häufig mit "Huch, das ist ja noch nie passiert" oder "Urplötzlich war er weg......!!"

    Ich denke einfach für Familienhunde ist es risikoärmer auf Würstchenwasser oder Pansenwasser zu fährten, das begegnet einem eher selten in der freien Wildbahn :smile: .

    Also ich war mit Frieda das erste mal beim Friseur, als sie so ca. 12 Wochen alt war.

    Der hat natürlich nix gemacht! Ich hab ihn aber gebeten mal mit allen Gerätschaften Geräusche zu machen, und den Hund riechen und anschauen lassen. Er hat sie überall angefasst und in die Ohren geschaut. Dabei gab es ordentlich Leckerchen, und der Friseur ist nach wie vor extrem beliebt :D !

    Die Prozedur an sich findet sie jetzt nicht berauschend, aber sie lässt es einigermaßen geduldig über sich ergehen :lol: . Mir genügt das.

    Zum Thema Schneiden/Scheren stellt sich mir mal wieder die Frage: warum schaffe ich mir einen Hund mit dieser Felleigenschaft/-Beschaffenheit an, um ihn dann kurz zu machen. Gibt doch auch genug kurzhaarige Begleithundrassen! Das weiß man doch vorher, dass man damit u.U. etwas mehr Dreck im Haus hat und das die Pflege eben etwas aufwändiger ist.

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    Wir trainieren so, das Emmy die Fährte erst mal anzeigen soll.
    Und wenn sie das "Tier" in unserem Fall die Belohnung hat, muss sie diese auch anzeigen. ;)

    Hattest Du denn schonmal eine Anzeige während eines Spaziergangs und ist das wie gewünscht abgelaufen?

    Ich hab da echt Bedenken den gängigen Familienhund auf Schweiß auszubilden. Der Durchschnittshundebesitzer beobachtet seinen Hund nämlich nicht so genau während eines Spaziergangs. Ich hätte Sorge, das der Mensch das Anzeigen nicht bemerkt, und der Hund losgeht.

    Meine Frage an alle, die mit Schweiß, echtem oder synthetischem, fährten: was passiert, wenn der Hund in Wald oder Feld auf Schweiß stößt? Es kann sich ja immer mal ein Tier verletzen. Ist das Risiko da nicht noch größer, dass er dem nachgeht, da er ja weiß wie es geht, und auch schon Erfolg hatte?

    Hab auch die Winterjacke von Owney, die, die wie ein Kurzmantel ist. Leider fällt mir der Name nicht ein. Und einen Kurzmantel für die Übergangszeit.

    Bin mit beiden Jacken sehr zufrieden. Sehen trotz Hundetauglichkeit nicht so aus, als ob man grad auf Survivaltour in Afghanistan war. Das finde ich schonmal super! Die vielen Taschen sind natürlich extrem praktisch, und was ich am besten finde: der Leckerlibeutel zum einkletten. Hatte ich so bis dato noch nicht gesehen (jetzt gibt es aber glaube ich bei Goodboy! auch schon einige Modelle mit dem Prinzip). Das ist wirklich der Knüller!

    Beide Jacken sind auch nach ein bis zwei Stunden Dauerregen noch dicht, und die Winterjacke kuschelig, aber dennoch nicht nen Zentner schwer.

    Bei der Winterjacke fehlt mir manchmal die Dummytasche am Rücken, aber ich glaube das ist auch die einzige, die diese Tasche nicht hat.

    Bei der Winterjacke hatte der Reißverschluss nach ca. eineinviertel Jahren gelitten. Ist denke ich einigermaßen normal, da es ein Zwei-Wegereissverschluss ist, und der bei Kurzmänteln doch sehr strapaziert wird. Ich hab das nach der Wintersaison reklamiert, und es wurde anstandslos ein neuer Reißverschluss eingesetzt. War ein sehr freundlicher und unkomplizierter Kontakt.

    Fazit: Kann ich uneingeschränkt empfehlen!