Beiträge von Kasha

    Hi


    Ich habe bis jetzt alle verstorbenen Haustiere begraben. Ich habe aber auch das Glück, dass ich immer einen eigenen Garten hatte.
    Wenn ich keinen Garten hätte, würde ich die Tiere wohl auch beim Tierarzt lassen. Eine Einäscherung oder gar ein Tierfriedhof kämen für mich ehrlich gesagt nicht in Frage. Mich nervt dieser ganze Schickschnack schon bei Menschen. Ich brauche keinen Friedhof und kein Grab, um mich an einen geliebten Menschen zu erinnern und bei meinen Tieren ist das genauso.


    Als kleines Kind habe ich im Fernsehen einen Bericht über ein Wolfsgehege gesehen und der Anblick des Pflegers, der mit einem toten Reh ins Gehege kam und die Wölfe fütterte, muss mich wohl so beeindruckt haben, dass ich darauf meinen Eltern erklärte, dass sie mich, wenn ich mal sterben sollte, auch dorthin bringen und an die Wölfe verfüttern sollten.
    Meine Eltern waren nicht begeistert, aber für mich als Kind war das ein absolut logischer Gedanke.
    Heute sehe ich es ehrlich gesagt auch nicht viel anders :wink:


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Ich habe auch einen großen langhaarigen Hund und weiß daher, was für Mengen an Dreck in so einem Fell hängenbleiben können.
    Wenn es ganz schlimm ist (im Schlamm gesuhlt und ähnliches) spüle ich sie in der Badewanne mit klarem Wasser ab. Ansonsten rubbel ich sie nach einem Spaziergang mit Handtüchern und Mikrofasertüchern ab. Das funktioniert recht gut, auch wenn man um Tapsen auf dem Boden und Sand- und Erdekrümel nicht herumkommt. Aber damit muss man eben leben :wink:


    Wenn dir der Berner-Sennenhund gut gefällt, du aber kürzeres Fell haben möchtest, würde ich dir auch den Großen Schweizer Sennenhund empfehlen. Das ist sozusagen der Berner-Sennenhund in kurzhaarig.
    Das sind wunderschöne Hunde :gut:


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Ich bin von solchen Fertigmischungen auch nicht überzeugt.
    Ich mische das Obst und Gemüse gerne selber zusammen, da ich weiß, woher es kommt (Biobauer) und wie es behandelt wurde. Und im Sommer gibts bei uns sowieso viel Gemüse aus dem eigenen Garten. Da weiß ich wenigstens, was in den Napf (und auf meinen Teller) kommt.


    Ich würde die Mischungen nur im Notfall geben, wenn zB. meine Hunde mal ein paar Tage bei meinen Schwiegereltern sind und ich die nicht mit Obst und Gemüse pürieren nerven will.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hallo


    Ich sehe es so ähnlich wie Wakan.
    Soviele Hunde, wie aus einem der südlichen (oder östlichen) Länder importiert werden, soviele werden auch wieder in das Elend hineingeboren. Das Problem wird somit nur verschoben, aber niemals gelöst.
    Ein bestimmtes Gebiet kann eine bestimmte Anzahl Hunde beherbergen (Futter, Wasser, Unterschlupf). Wenn aus diesem Gebiet Hunde eingefangen werden, wächst die Geburtenrate und die "Lücke" wird innerhalb kürzester Zeit wieder geschlossen werden.


    Das einzige was diesen Hunden (und vorallem den zukünftigen) helfen kann, ist die Aufklärung der Menschen vor Ort und Kastrationsaktionen, damit nicht jedes Jahr wieder zig-Tausend Welpen geboren werden.
    Ich habe schon mehrfach solche Kastrationsaktionen finanziell durch Spenden unterstützt und werde es sicher auch weiter tun, aber wenn ich einen heimatlosen Hund ein zuhause geben möchte, werde ich einen aus einem deutschen Tierheim nehmen. Die Mischlinge und größeren Hunde hatten es in unseren Tierheimen schon immer schwer ein gutes Heim zu finden, aber seitdem kleinere Hunde und Rassehunde aus dem Ausland kommen, haben sie so gut wie gar keine Chance mehr.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hallo


    Ich kann deine Situation zum Teil nachvollziehen. Ich habe vor und während meines Studiums auch ehrenamtlich im Tierheim gearbeitet und das Problem ist, dass man da oft mit Hunden zu tun hat, die traumatisiert sind und auch mal überreagieren.
    Lass dir auf jeden Fall Zeit und erzwinge nichts. Frag den Pfleger, welche Hunde bei euch eigentlich unproblematisch sind und beschäftige dich erst mal mit denen. Gehe Gassi mit ihnen, spiel mit ihnen, setz dich zu ihnen und schmuse ausgiebig. Und beobachte die Hunde dabei aufmerksam und lerne ihre Körpersprache kennen. Dann kannst du ihr Verhalten besser einschätzen.
    Wenn du mit problematischen Hunden arbeiten willst, brauchst du viel viel Geduld, Kenntnisse über ihre Körpersprache und ihr Verhalten und auch ein gesundes Bauchgefühl. Das kommt mit der Zeit von selber, wenn du dich mit den Tieren bewusst auseinandersetzt.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Sorry, ich muss Wakan absolut recht geben.


    Klar bekommt man einen Vogel schneller zahm. In seiner Einsamkeit wendet er sich eben dem einzigen Lebewesen zu, dass sich um ihn kümmert. Und genau das ist nicht artgerecht, denn der Mensch kann ein artgleiches Tier niemals ersetzen.
    Zwei Wellensittiche sind für mich das absolute Minimum. Besser wären vier oder sechs, so dass sie einen kleinen Schwarm bilden können und sich ihren Partner aussuchen können.


    Übrigens werden Wellensittiche im Schwarm auch zahm. Man muss nur mehr Geduld haben.


    Aber um beim Thema zu bleiben, wenn dein Hund andere Tiere gewöhnt ist und an ihnen nicht soviel Interesse hat, spricht wohl nichts gegen Wellensittiche. Wenn du ihnen Freiflug gönnst, würde ich den Hund aber besser aussperren. Bei einem Jack Russel kommt der Jagdtrieb sicher doch mal durch :wink:


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi Sigma


    Das ist natürlich schwierig. Hast du denn vorher nie mit ihm auch draußen geübt?


    Das einzige, was mir einfällt, ist die Leckerchen zu wechseln. Hast du es schon mal mit Blutwurst, Käse, oder Fisch probiert? Irgendetwas, was er unheimlich gerne mag, aber so gut wie nie bekommt? Dann erst ein oder zwei Stück geben (gratis sozusagen), damit er auf den Geschmack kommt und merkt, dass es heute was ganz ganz Besonderes gibt und erst beim dritten Stück die Hand über seinen Kopf führen.
    Wenn er sehr verspielt ist und draußen zb: gerne mit Ball oder Stöckchen spielt, kannst du das auch benutzen. Erst mit ihm spielen und ihn so richtig heiß machen, dann den Ball über seinen Kopf führen.


    Außerdem würde ich dir raten, erst mit ihm spazieren zu gehen, damit er sich erst mal auspowern kann. Dann, am Ende des Spazierganges, einen ruhigen Fleck suchen, möglichst ohne Ablenkung von Verkehr, Fußgängern, Radfahrern und anderen Hunden und da zu üben anfangen.
    Wenn er sich vorher beim Spaziergang ordentlich bewegt hat, setzt er sich wahrscheinlich auch eher von selber mal hin.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Zitat

    Kann doch nicht sein, dass nur die (zu) teuren Sorten auch gut sind?!?!!?


    Na dann überleg mal: Hochwertige Rohstoffe = teurere Rohstoffe.
    Ein Hersteller, der hochwertiges Fleisch, keine Nebenprodukte und auch hochwertige pflanzliche Rohstoffe benutzt bezahlt natürlich viel mehr, als ein Hersteller, der hauptsächlich billiges Getreide, billiges Fleisch und tierische Nebenprodukte benutzt.
    Daher wird ein gutes Futter immer mehr kosten, als ein nicht so hochwertiges.


    Leider funktioniert der Umkehrschluß nicht immer so einfach. Es gibt auch etliche miserable Futter, die zu einem völlig überteuerten Preis verkauft werden.
    Wer aber ein gutes Futter füttern will, wird schon etwas tiefer in die Tasche greifen müssen.


    Dabei darf man aber nicht vergessen, dass sich die Fütterungsmenge bei einem guten Futter reduziert. Man muss also selbst entscheiden, ob man lieber einen billigen 15 kg Sack kauft, der dann für 2 Monaten reicht, oder lieber ein teureres, hochwertigeres Futter, bei dem der 15 kg Sack dann 3 Monate reicht (und das für den Hund im Endeffekt besser ist)


    liebe Grüße
    Steffi

    Hallo


    Zitat

    Sie findet es ja auch ganz klasse, wenn ich mit ihr zusammen Leckerli "finde" oder sie werfe,


    Ich würde in dem Fall keine Leckerlis werfen. Auch keinen Ball oder Stöckchen. Sie soll ja lernen, dass alles Lustige und Interessante bei dir stattfindet. Wenn du etwas von dir wegwirfst und sie hinterherlaufen darf, unterstützt das eher ihren Trieb, sich von dir zu entfernen.
    Bei dieser Problematik würde ich eher Leckerlis mit meinem Hund zusammen suchen und finden (machst du ja wohl schon) und nur mit ihr zusammen mit Spielzeug spielen.


    Ich wünsch dir viel Geduld, dann bekommst du das sicher hin :gut:


    liebe Grüße
    Steffi

    Hallo


    Und herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied :freude:


    Ich bin der gleichen Meinung wie Pebbles.
    Gerade bei einem Welpen sollte der Fleichanteil beim Futter mindestens 80% betragen. Ihr füttert also viel zu viel pflanzlich.


    Wenn ihr Fertigfutter füttern wollt, sind die Rinti Dosen schon mal nicht schlecht


    Zitat

    1/2 Dose Rinti Rind oder Pansen
    + 1/2 Tasse eingeweichte Vollkornflocken (ohne Fleischanteil)


    erhöht bei dieser Mahlzeit den Rinti-Anteil und reduziert den Flockenanteil (4/5 Rinti, 1/5 Flocken), dann passt das schon. Übrigens könnt ihr alle Sorten von Rinti füttern und nicht nur Rind und Pansen. Hauptsache es ist die Sorte "Rinti-Pur".


    Zitat

    selbstgekochtes Fleisch (Rinderhack, Tartar, Rinderherz, Hühnchen) zur Hälfte mit Reis, Nudelnoder eingeweichten Welpenflocken, ggf. auch Gemüse mischen


    Da gilt das Gleiche. Reduziert den pflanzlichen Anteil. Reis und Nudeln müsst ihr übrigens lang kochen. Die müssen so weich sein, dass es uns eigentlich nicht mehr schmecken würde, dann sind sie für den Hund geeignet. Und rohes Gemüse solltet ihr pürieren, sonst kann der Hund die Inhaltsstoffe nicht aufschlüsseln.



    Für eure "Milchmahlzeit" gilt dasselbe. Reichert die Mahlzeiten mit Fleisch an und reduziert den pflanzlichen Anteil.
    Obst sollte übrigens auch püriert werden.


    Den Welpenkalk würde ich weglassen. Das Welpentrockenfutter hat einen hohen Calciumgehalt. Wenn ihr das öfter gebt, dann reicht das aus. Ein zuviel an Calcium ist auch nicht gut.


    Mir persönlich wäre dieser Futterplan aber zu kompliziert. Ich würde lieber drei Fleisch-Mahlzeiten geben und dann bei der vierten Hüttenkäse, Flocken, Gemüse, oder Obst nehmen.


    Oder schaut euch mal die Links an, die Pebbles euch gegeben hat. Vielleicht wäre ja barfen was für euch. Ich bin inzwischen auch ein Fan davon und würde bei einem Welpen gleich damit anfangen.


    liebe Grüße
    Steffi