Beiträge von Kasha

    Hi


    Zitat

    Da wurde gesagt das sich der Hund auf den Fuß des Herrchen/Frauchens setzt/legt um ihn zu kontrollieren.
    So das der Hund alles mitbekommt.


    Das ist mal wieder so eine Pauschalisierung, die ich gar nicht mag. Natürlich KANN so ein Verhalten darauf deuten, dass der Hund kontrollieren will. Das hängt aber vom Hund, seinem sonstigen Verhalten, der Bindung zu seinem Menschen und der Situation ab.
    Wenn der Hund in einer Situation unsicher oder ängstlich ist und sich dann zu seinem Herrchen/Frauchen flüchtet und sich auf die Füße oder zwischen die Beine setzt ist das sicher nichts negatives. Es spricht dafür, dass der Hund Vertrauen hat. Viel schlimmer wäre, wenn er in solchen Situationen panisch davonläuft. Dann stimmt nämlich etwas in der Mensch - Hund Beziehung nicht.


    Außerdem habe ich selber so einen Kandidaten, der sich draußen, wenn es nass ist, lieber auf meinen Fuß setzt. Das hat aber absolut nichts damit zu tun, dass er mich kontrollieren, oder womöglich sogar dominieren will, sondern dass er schlicht und ergreifend verhindern will, dass sein Popo nass wird :wink:


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi Bianca


    Ich würde anfangs immer erst mal einen Hund zu den Katzen lassen. Den kannst du dann besser im Auge behalten. Außerdem kann es sein, dass sich die Hunde gegenseitig aufheizen. Falls einer beschließt hinter den Katzen herzujagen, machen die anderen dann vielleicht mit und du musst dann drei Hunde unter Kontrolle bringen.
    Also immer erst mal einen Hund und natürlich dabeibleiben und beobachten. Wenn das mit allen drei Hunden gut läuft, kannst du es mal mit zwei auf einmal versuchen. Und am Schluß alle drei.
    Und achte darauf, dass die Katzen Rückzugsmöglichkeiten haben. Also Plätze, an die die Hunde nicht rankommen.
    Bei meinen Tigern war es so, dass sie, als sie noch klein waren, unters Sofa sausen konnten. Da passten die Hunde nicht drunter :wink:


    Liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Puh, schwere Kost für diese späte Stunde und nach zwei Gläsern Sangria, aber ich probiers mal :wink:


    Ich stimme Sandra zum Teil zu. Zu oft mischen sich Hundehalter in die Auseinandersetzungen ihrer Hunde ein und vermitteln den Hunden somit ein falsches Bild. Oft wird nach so einer Rauferei auch noch der "angebliche" Angreifer geschimpft oder sogar bestraft. Obwohl er womöglich von dem anderen Hund bis aufs Blut provoziert und gereizt wurde, was aber die Menschen nicht bemerkt haben. Der Hund hat sich aber aus seiner Sicht absolut korrekt verhalten.


    Trotzdem kann ich es durchaus nachvollziehen, wenn man als Hundehalter in so einer Situation panisch wird und womöglich falsch reagiert.
    Ich bin auch durchaus der Meinung, dass meine Hunde ihre Streitigkeiten mit anderen Hunde alleine regeln können, ABER ich bin in solchen Momenten auf die raufenden Hunde konzentriert, beobachte die Situation und bin bereit jederzeit einzugreifen, wenn es nötig werden sollte. Leider ist es ja so, dass man immer damit rechnen muss, auf einen nicht gut sozialisierten Hund zu treffen, der die Streitigkeiten eben nicht beendet, wenn der andere sich unterwirft. Es gibt genug Hunde, die in ihrer Welpen und Junghundezeit wenig (oder sogar keinen) Kontakt zu Artgenossen hatten, und die hündischen Umgangsformen einfach nicht gelernt haben.
    Außerdem kann bei zwei Hündinnnen so eine Rauferei auch sehr schnell sehr ernst werden. Meine Hündin beendet eine Rauferei zB. sofort, wenn der andere Hund sich unterwirft. Aber wenn sie mit ihrer Lieblingsfeindin aneinandergerät müssen wir dazwischen gehen, da von den beiden keine aufgeben würde. Da wäre es am Ende mit etwas Betaisodona nicht getan.


    Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass wir Menschen in der Beziehung von den Hunden einiges lernen könnten. Hunde sind dabei eben ehrlich, entweder sie mögen sich, oder nicht. Bei ihnen gibt es kein Hintenherum und keine Schauspielerei.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Tja, möglich wärs schon gewesen.
    Und die Erklärung, warum dein kastrierter Hund plötzlich Papa wird, wäre sicher nicht ganz einfach geworden :D


    Du solltest auf jeden Fall den "Fettknubbel" und die Prostataentzündung im Auge behalten. Hoden, die im Körper verbleiben, neigen zum Entarten. Aber ich denke, darauf hat dich dein TA schon hingewiesen.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Dein Kleiner ist ja noch jung. Da dürfen die Leckerchen bei Kommandos schon noch sein.


    Ansonsten bring ihm bei, dass du die Leckerchen nicht immer in der Hand hast. Steck sie in die Hosentasche und hol sie deutlich raus, wenn dein Zwerg was richtig gemacht hat. Oder leg sie irgendwo hin (wo der Hund natürlich nicht ran kommt) und nimm sie von dort weg, wenn er ein Kommando befolgt hat. Dann lernt er sicher schnell, dass du nicht unbedingt Leckerchen in der Hand haben musst, damit er seine Belohnung bekommt. Du "zauberst" die Leckerchen sozusagen hervor, ohne dass dein Hund vorher weiß, wo sie sind.


    Liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Na das ist ja eine klasse Geschichte!
    So was in der Art hab ich schon öfter erlebt :lol:


    Also erst mal, ein Hoden kann nicht nachwachsen. Was weg ist, ist weg.


    Wie gesagt, ich hab so was schon öfter erleben dürfen. Hier mal meine Vermutung:
    Dein Hund war ein Kryptochid. Dass heißt in seiner Jugend ist wahrscheinlich ein Hoden auf seinem Weg durch den Leistenkanal nach draußen steckengeblieben. Das kommt manchmal vor.
    Der damalige Tierarzt hat es womöglich erst während dem Kastrieren gemerkt und hat sich, aus welchen Gründen auch immer, entschlossen, den Hoden im Leistenkanal nicht zu entfernen. Vielleicht lag der Hoden damals auch noch im Bauchraum. Wer weiß? Das hätte in dem Fall eine größere OP bedeutet.
    Na ja, egal warum. Ich nehme an, der Hoden wurde nicht entfernt.
    Sich dann allerdings abzusichern (falls doch mal Probleme auftauchen sollten), indem man behauptet, ein Hoden könnte nachwachsen, finde ich schon ziemlich dreist.
    Dass deine Tierärzte gelacht haben, kann ich schon verstehen. In einer Tierarztpraxis wird man häufiger mit sowas konfrontiert, als man denkt und nach einiger Zeit kann man über sowas auch nur noch lachen. Daher auch ein bekannter Insider-Witz unter Tierärzten: Woran erkennt man einen guten Tierarzt?
    Er kann bis zwei zählen :D


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi Björn


    Ich würde mir im Moment nicht zu viele Sorgen machen.
    Gerade bei Hunden wie Janosch, die schnell wachsen und sehr groß werden, kommt dieser schaukelnde Gang öfter vor. Meistens "verwächst" sich das, wenn er erst mal ausgewachsen ist. Genauso die O-Beine. Die Bänder und Sehnen müssen sich erst kräftigen und straffen.


    Natürlich ist bei so einem großen und schweren Hund die Gefahr da, dass er HD haben, oder entwickeln könnte. Ich würde an deiner Stelle auf Nummer sicher gehen und ihn mit einem Jahr röntgen lassen. Dann weißt du ganz genau, was los ist.
    Aber bis dahin (solange der Hund nicht lahmt oder sonst Anzeichen zeigt), würde ich mir keinen Kopf machen.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Ich bin der Meinung, dass diese Halsbänder NUR in professionelle Hände gehören und auch nur verwendet werden sollten, wenn der Hund ein extremes Fehlverhalten an den Tag legt, dass man nicht anders beheben kann.
    Beides ist in diesem Fall aber nicht gegeben. Der Hund ist noch jung, muss noch eine gute Bindung aufbauen und kann noch lernen. Das erfordert natürlich viel Zeit, Geduld und Konsequenz. Aber das Hundeerziehung nicht mal so eben innerhalb von ein paar Wochen erledigt ist, weiß man ja eigentlich bevor man sich einen Hund anschafft :wink:


    Die Gefahr von Fehlverknüpfungen ist bei Hunde-Unerfahrenen und Sprühhalsband-Unerfahrenen einfach zu groß.
    Auch wenn es noch so bequem ist, den Hund per Knopfdruck zu erziehen, ist das in meinen Augen nicht artgerecht. Wer keine Zeit oder Lust hat, an der Hund - Mensch Beziehung zu arbeiten, Vertrauen aufzubauen und auch mal den einen oder anderen Rückschlag hinzunehmen, sollte sich lieber keinen Hund anschaffen.


    etwas verwunderte Grüße
    Steffi

    Hi Lea


    Verlier nicht die Nerven. Dein Hundi ist mit 9 Wochen noch ein Baby und kann seine Blase noch gar nicht kontrollieren.
    Ich würde dir auch vorschlagen öfter nur zum Lösen rauszugehen. Jedesmal nach dem Schlafen, nach dem Fressen, nach oder während dem Spielen. Und wenn der Zwerg draußen gemacht hat, kräftig loben. Ein Leckerchen ist sicher auch nicht verkehrt. So versteht er sicher schnell, was du eigentlich von ihm möchtest.


    @ roterdackel55


    Zitat

    Ich habe ihn dann gerufen habe auf das Malheur gezeigt mit ihm laut geschimpft ihn geschüttelt anschliessend bin ich sofort mit ihm raus auf seine Wiese


    Nee, sorry, so kann ich das aber auch nicht stehenlassen. Erstens kann ein Hund eine Strafe nur zuordnen, wenn sie sofort erfolgt, also am Besten noch während er etwas Verbotenes tut. Auch wenn das Malheur erst eine Minute her ist, verbindet der Hund die Strafe nicht mehr damit. Im Gegenteil. Du hast geschrieben, du hast ihn gerufen, auf die Lache gezeigt und dann geschüttelt. Der Hund hat die Strafe also sicher mit seinem Herankommen verbunden und nicht damit, dass er in die Wohnung gepinkelt hat. Das Daraufzeigen bringt gar nichts, weil ein Hund so etwas nicht verknüpfen kann.
    Und zum Schütteln.....althergebrachter Unsinn. Das schütteln am Nacken oder Genick ist in der Hundewelt so ziemlich das Härteste was es gibt. Es ist nämlich keine Zurechtweisung, oder Strafe, sondern vermittelt ganz klare Tötungsabsichten. Kein Hund (oder Wolf) würde einen Welpen aus seinem Rudel packen und schütteln um ihn zu bestrafen. Das Höchste an Strafe wäre, außer dem Schnauzenbiss, ein Packen am Nacken und festhalten, eventuell ein Runterdrücken, aber NIEMALS ein Schütteln.
    Du hast deinen Hund also damals vermittelt, dass wenn er auf dein Rufen kommt, du ihn töten willst. Sicher nicht förderlich für die Beziehung von Hund und Mensch.


    liebe Grüße
    Steffi