Beiträge von EbyEnya

    Das Problem kenne ich nur zu gut! Unsere Kleine (18 Wochen) hatte leider bei den Züchtern nur das Haus und Steinplatten im Garten zum Lösen. Das liebt sie nach wie vor.

    Draussen hab ich das gelöst, indem ich einen Kong an einer Schnur mithabe, in den ich Streichkäse gefüllt habe. Sofort, wenn sie auf die Straße oder den Gehsteig machen will, lass ich den vor ihrer Nase baumeln und locke sie so zum nächsten Grün.
    Funktioniert super. Seit einer Woche hab ich den Kong "umsonst" mit, sie hat es kapiert :gut:

    Leider schafft sie es in der Wohnung noch immer mal, überall hin zu machen, bevorzugt in ihr oder Ebby´s Körbchen :sad2:

    Viel Glück

    Hi Darkangel84,

    wir hatten auch zuerst den Kontrollwahn unserer Hündin "weggearbeitet" so wie oben schon beschrieben. Also kein hinterherlaufen in der Whg mehr, spielen und streicheln sowieso nur auf unsere Aufforderung, Bad, Toilette u mein SZ tabu für sie.

    Das Alleinbleiben (auch nur für Minuten) war dennoch erst möglich, als ich Leckerlis für sie in der Whg versteckt hab, sie sitzen musste und ich sie erst kurz vorm Türzumachen losschickte.

    Begeistert rennt sie dann und sucht, knabbert, liegt dann auch, das Beste: sie bellt nicht mehr und ist entspannt - tolle Erfindung die Fotokameras mit Filmfunktion :D

    Seither mach ich das so, lass auch immer wieder mal die Kamera mitlaufen und tatsächlich, sie ist entspannt und legt sich sogar auf ihren Platz, selbst wenn sie alle Leckerlis verputzt hat.
    Vielleicht ist das ein Tip für dich?

    @ rottifrauchen: Du meinst mich am Boden knieend, die Kleine im M...und :ug: und dabei bellend :applaus:

    nee du, fotografiert wird das nicht, nur getan :p

    @ bordernäschen: es ist schwierig, eine Situation im Nachhinein so in Worte zu fassen, dass möglichst alles rüberkommt. Es stimmt, dass wir inzwischen auch negativ verstärken, was tatsächlich das letzte ist, das wir wollen.
    Beim gestrigen Vorfall hatte ich keine Chance, mit Eby vom Mädl wegzugehen. Dieser Hund entwickelt Kräfte, das glaubt man nicht. Ich hab eh schon ausgesehen, als wollte ich eine Lok ziehen...

    Ich hab den restlichen Weg mit positiver Verstärkung gearbeitet, dadurch konnten wir an den anderen Kindern ohne Knurren und Bellen vorbeigehen.

    Trotzdem denken wir wahrscheinlich zu wenig daran, das gezielter zu tun :ops:
    Danke für die Erinnerung!!!
    Müssen uns wohl selbst wieder umkonditionieren :schiefguck:

    ja, schon klar, dass rufen und schreien nicht zum Ziel führen kann. Es ist halt unglaublich viel einfacher, auf das Verhalten von Menschen zu reagieren, bin ja selbst einer. Also noch viel intensiver Hundesprache und -verhalten verstehen lernen.

    Eby ist sowohl im Haus (haben wir natürlich zuerst geübt, vor fast 2 Jahren) als auch draussen super abrufbar. Sie bleibt überall, wenn ich das sage, kommt auch zurück, wenn sie ein Reh aufgestöbert hat - auf abruf. Sogar als Balljunkie können wir sie absitzen lassen, den Ball werfen, sie bleibt, bis ich "such" sage, bleibt auch sofort stehen, wenn ich "bleib" rufe und sucht erst auf Aufforderung weiter!!! Ist doch nicht ohne, oder!? :D
    Sie ist wirklich super, nur eben hat sich das Bellen vor allem in Bezug auf das Mädl so schlimm verstärkt und ausgedehnt auf andere Menschen.
    Eine Hundetrainerin hat gemeint, sie wolle der Kleinen zeigen, wie groß und stark und beschützend sie doch ist... hmmmm

    Es war erstaunlich, unserer Großen zuzusehen, wie sie die Kleine "erzieht": wenn die Kleine blödsinn baut, gibts einen ganz bestimmten Beller + Schnauze ganz schnell richtung Hals der Kleinen.
    Die Hunde dürfen nicht in unsere Küche (haben 1,5 Personen platz) und als die Kleine nach ca. 7mal rausbringen wieder reinwollte, hab ich dasselbe gemacht wie Eby. Und siehe da, seither achtet sie die Grenze, ging nie mehr rein!!!
    Wenn´s doch immer so leicht wär :D

    Aber jetzt gehen wir erst mal in eine 2. Huschu, mal sehen, was sich dann tut...

    @ rotti-frauchen: ich war Trainerin in der Erwachsenenbildung. Also nix mit Tieren :lol:
    Ja, ich merke, dass es allein schwierig ist. Ausserdem kann ich hier ja auch nur auszugsweise beschreiben, wie´s ist und das wird manchmal schon ganz schön viel Text ;)
    Ich hab eben einen Tip bekommen wg Huschu, die "nur" 45 km von uns entfernt ist. Schon Hammerweit zu fahren, aber was tut man nicht alles...

    @ Rockabelli: ist leider noch weiter: 147 km :sad2:
    Danke trotzdem! Ich werde nicht aufgeben und mir die andere empfohlene Huschu ansehen...

    @ Steffi: was sich verändert hat: leider ist seit 2 Wochen kein Training mehr (Hunde der Trainerin ansteckend krank) und auch wenn wir Mantrailing u Kopfarbeit mit Eby machen, fehlt möglicherweise der Kontakt zu den Hunden (bei uns im Dorf gibts nur eingesperrte Wuffis, ganz arg).
    Sonst schauen wir, dass der Tagesablauf so ziemlich gleich bleibt, wobei wir da schon immer flexibel waren.

    Kann schon sein, dass es nichts mit dem Welpen zu tun hat, seit wir ihn haben hat sich Eby´s Verhalten auffällig verändert - wie oben schon beschrieben.

    Ich war lange als Trainerin tätig und habe gelernt, meine Stimme einzusetzen, vor allem was Emotionen betrifft. Heute abend blieb ich erst ruhig und klar mit dem "Hier". Da ich das Mädl nicht stehen lassen konnte mit unserem sie umkreisenden u bellenden Hund, ging ich dann hin (für bessere Vorschläge bin ich offen!) um sie an der Leine (hatte sie mir aus der Hand gerissen) weg zu ziehen. Es ging nur mit viel Kraft meinerseits und ich hab mich "zamgrissn" um ruhig zu bleiben.
    Dann also weggehen/zerren. Immer noch ruhig. 300 Meter weiter dann hat sie sich immer noch immer wieder ungedreht und gekläfft und ich wusste, ich halt das nicht durch :kopfwand: .
    Also mit strenger Stimme "hier", 2 mal. Nix geholfen. Also Leinenruck (sie trägt Brustgeschirr) so, dass sie bei Fuss ist. Sie will wieder zurück, ich hol sie wieder so her und irgendwann sieht sie mich wieder.
    Setzt sich auch kurz auf Befehl um sich sofort wieder bellend auf den Rückweg machen zu wollen.
    Ich mag es nicht, an der Leine zu reissen, aber in diesem Moment sah ich keine andere Möglichkeit.
    Eby körperlich zu bedrängen half noch nie, sie machte ein Spiel daraus. Also was tun?

    Irgendwie hab ich sie weit genug weggebracht mit Fusstraining und Leckerlis bis vor uns Kinder auftauchten. Sie knurrt los. Diesmal war die Nachbarin nicht dabei und so konnte ich sie mit Training und Lob und Leckerli ablenken bis wir an den Kids vorbei waren.

    Bin auf der Suche nach einem Trainer, wie schon gesagt. Auch hier bin ich für Tips dankbar, allerdings seid ihr fast alle aus D, stimmt´s?

    Hallo Franzi,

    ich denke, man kann nicht pauschlisieren ab welchem Alter jemand im Stande ist, einen Hund zu halten/erziehen! Es gibt schließlich genug "Erwachsene", denen man das Tier eigentlich entziehen müsste.
    Meine Tochter ist 13 und seit 1,5 Jahren für unsere Hündin zuständig. Es war von Anfang an klar, dass es ihr Hund ist und sie ist fantastisch!
    Huschu, Training, Spazierengehen usw. macht sie, natürlich mit meiner Unterstützung. Die meisten Dinge hat sie unserer Hündin allein beigebracht, sie liest eigentlich fast ausschließlich Bücher über Hundeverhalten usw. und respektiert die Tiere.
    In der Huschu gibt es noch einen Jungen, der mit 14 unglaublich verantwortungsvoll mit seinem Hund umgeht, andere, auch ältere dagegen gar nicht.
    Wir haben zwar im Moment ein Problem mit der Hündin, das uns sehr zu schaffen macht, dieses liegt aber nicht im Alter oder Verhalten meiner Tochter begründet.

    Auch wenn dein Hund einiges mitbekommen hat, was eine Herausforderung sein kann: mit Unterstützung kann man vieles gut regeln. Eine Bekannte hat einen Australian Shepherd/Gebirgsschweißhund/Magyar Vizslamix, der ganz schön Power hat. Jagt schon mal, erwischt aber nichts (soweit bekannt :???: ) und ist ein wenig "Sturschädl" aber ein ganz liebenswerter.

    Ich wünsch dir viel Glück mit Lou und lass dich nicht unterkriegen :gut:

    wir waren in Salzburg, wohnen bei Mondsee. Linz wär zu weit aber vielleicht ist der den du kennst in unserer Nähe?

    Ja, ich weiß, so schnell geht es nicht. Allerdings bin ich jetzt echt geschlaucht grad - die Situation mit dem Hund hat heftigen Streit mit meiner Tochter nach sich gezogen. Sie ist richtig fertig deswegen, es ist ihr Hund und sie kann unglaublich gut mit Hunden. Nur eben diese Situationen machen zu schaffen...
    Und am Ende musste ich eh wieder streng werden, so konnten wir nicht weitergehen. Allerdings sieht und hört sie dann nichts mehr.

    Tja, hat noch nicht funktioniert. Waren draussen, das Nachbarmädl war vorm Haus. Eby riss mir die Leine aus der Hand, rannte auf sie zu u bellte wie verrückt. Ich bin ruhig geblieben, Abrufen unmöglich. Musste sie holen um sie wegzubringen, sie bellte noch eine halbe Stunde weiter. Jeden, den sie danach sah, verbellte sie auch...
    Ablenken mit Leckerli usw. funktionierte nicht...
    Such jetzt nen anderen Trainer u warte voller Hoffnung auf die Bücher...

    Hallo Lena,

    offenbar sind mein Hund und ich nicht soooo verschieden, ich hatte oben auch "zurückgebellt" :ops:
    Ich finde, es ist eine große Herausforderung, herauszufinden, was jetzt wirklich richtig ist in der Hundeerziehung. Ich habe in 6 Hundeschulen Probestunden genommen bis ich eine Trainerin fand, die Gewaltfrei arbeitete. Sie selbst hat ein Rudel von 15 Hunden - von ganz klein bis Bernhardiner (inkl. Herdenschutzhund) und handelt das super.
    Auch von ihr kam nach intensiver Beobachtung die Aussage, dass unsere Große dominant sei. Offenbar gab es Missverständnisse den Begriff Dominanz betreffend.
    Den Artikel, den du gepostet hast, habe ich mit großem Interesse gelesen und verstehe jetzt vielleicht einiges besser!

    Den Ball übrigens haben wir schon weggepackt, einfach, weil sie sonst völlig auf ihn fixiert war. Und es läuft besser! Kopfarbeit liebt sie ja auch ebenso wie wir :D

    Eben bin ich noch auf Amazon, hab Bücher u.a. von P. McConnell bestellt und freu mich riesig darauf!

    Eby ist ganz sicher unsicher in manchen Situationen (mein Eindruck, nicht der der Trainerin) und positive Verstärkung setzten wir ein, allerdings nicht konsequent genug wie ich zugeben muss.
    Da muss ich mich noch mehr am Riemen reissen!
    Danke für die Erinnerung!!!

    Wir wohnen in Oberösterreich, animal learn gibt es 40 km von uns - was kein Problem wäre - allerdings passen Trainerin und wir nicht zusammen :/ Vielleicht finde ich noch eine andere...

    Ich hab gemerkt, dass ich tatsächlich sehr oft falsch reagiert habe: laut und lautern, streng und strenger war wenn Eby gebellt/geknurrt hat. Werd gleich schauen, wie sie reagiert, wenn ich ruhig bleibe.
    Tolles Bild mit der Führungsperson, DANKE!