Hallöchen an Alle,
ich weiß das Thema wurde schon öfters diskutiert, aber bisher habe ich noch nichts genau gefunden was mir weiter helfen könnte.
Also das Hauptthema sind eigentlich mehrere.
Mein Hund (Jack Russell, 1 Jahr 3 Monate alt) steckt glaube ich schon seit geraumer Zeit in der Pubertät. sind wir im Haus ist er ein Engel. Nun haben wir aber mehrere Probleme, vorrangig draußen
1. seit einer Zeit zerrt er wie ein verrückter an der Leine. Ich kann mich gar nicht erinnern wies angefangen hat, wahrschienlich schleichend, sodass es keiner bewusst bemerkt hat. Jedenfalls hat er am Ende so dermaßen gezogen, dass man kaum hinterher kam, bzw er teilweise geröchelt hat. Also dacht ich Schluss damit. Das wird jetzt trainiert. So das Trainig läuft jetzt seit 4 Wochen und wir haben schon Fortschritte gemacht.
Ich trainiere so: Immer wenn er anfängt an der Leine zu ziehen, drehe ich auf dem Absatz rum und wir laufen zurück. Dann läuft er immer ordentlich, entweder neben mir oder leicht vor mir her. Wunderbar. Dann drehe ich um und laufe unseren Weg weiter, worauf er nach relativ kurzer Zeit wieder anfängt zu ziehen.. Also wieder rumdrehen und zurück... Es klappt soweit, dass er mittlerweile nur noch mit relativ straffer Leine läuft (was ich aber auch nicht dulde). Allerdings verstehe ich nicht wieso er beim "Zurück-Laufen" besser läuft als beim vorwärts laufen. Läuft er gut, wird er mit "fein" gelobt.
2. Wo wir wieder beim nächsten Thema wären. Loben ist so gut wie zwecklos, wird einfach komplett ignoriert. Leckerchen genauso. Genauso wie Spielaufforderungen und dergleichen mehr. Habe schon versucht beim Spazierengehen seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, indem ich ihm Stellen zum Buddeln zeige, mit ihm spiele etc. Alles uninteressant, ich hab schon nen Jackpot wenn er überhaupt in meine Richtung schaut. Er ignoriert mich komplett, obwohl wir momentan nur an der Leine laufen. Er ignoriert mich sogar wenn er steht und ich gehe zu ihm hin und streichel ihn, bzw versuche seine Aufmerksamkeit mal kurz auf mich zu lenken, z.B um ein Kommando zu geben. Er sieht nicht mal in meine Richtung, bzw demonstrativ weg. Wobei ich immer das Gefühl habe, das er total abwesend ist. (also entweder ist es wirklihc eine Erstklassige Form des Ignorierens, oder aber er merkts echt nicht).. Ich hab immer den Eindruck es ist letzteres. Der ist so mit sich und der Welt beschäftigt, dass er Null merkt. Er guckt immer rum, schnüffelt, pisst jeden zweiten Busch an, bleibt auch alle 10m ruckartig steht, weil er in 10km entfernung nen Vogel in dem Himmel fliegen sieht, etc...
Sieht er mal wirklich was (heute ist uns ein Spaziergänger begegenet), kriegt er sich nicht mehr ein und kann dem jenenigen gar nicht den Rücken zudrehen (entweder bellt er wie verrückt, oder er guckt dauernd)
Ich habs auch schon versucht ihn zu ignorieren, aber das artet entweder in die Zerrerei an der Leine aus, oder es ist ein totlangweiliger Spaziergang)
3. Thema ist, ich würde ihn so gerne ohne Leine laufen lassen. Aber wie gesagt, er ignoriert mich schon mit Leine, was ist dann ohne? Ich hatte es vor einiger Zeit (ist jetzt bestimmt auch schon wieder 3 Monate her) mal kurz versucht, ihn abzumachen, da hat er sich nicht mal zu mir rumgedreht sondern ist gleich außer Sicht und Rufweite abgezischt. Das kann ich nicht verantworten, wenn er irgendwo rumrennt und ich weiß nicht wo und weiß auch nicht wann er wiederkommt. Entweder macht er das Dorf unsicher oder er beginnt das Wild im Wald zu jagen. Beides geht einfach nicht. Ich hab immer gelesen, man soll den Hund beschäftigen damit er nicht auf die Idee kommt u jagen. Aber was soll ch machen wenn er auf nix reagiert?
4. Thema ist eigentlich kein Thema, sondern nur eine Frage. Und zwar ist uns diese Woche folgendes passiert:
Also kurz zur Erklärung, unser Morgenablauf ist so, dass wir aufstehen, er bekommt Futter, ich spüle in der Zeit das Geschirr ab und dann gehen wir spazieren. Klappt auch immer so gut. Seit dem ich mit ihm auch das "Nicht-an-der-Leine-ziehen" trainiere habe ich den Eindruck dass er auch etwas geduldiger geworden ist. Kann auch Wunchdenken sein
.
Aber sonst hat er immer wenns Zeit wurde zum losgehen angefangen an der Tür zu sitzen, und zu fiepen. Das hat er jetzt seit dem Training nicht mehr gemacht. Jedenfalls passierte folgendes. Er lag in der Küche und hat gewartet dass ich fertig werde mit Spülen, als er (ich war fast fertig) aufsteht und zur Tür geht. Ich habs aber nur so halb mitbekommen, ich achte ja auch nciht auf jeden Schritt den er tut. Jedenfalls schaue ich zu ihm dann hin und sehe dass er echt dreibeinig an der Tür steht und die voll genüsslich bepisst! ich hab gedacht ich werd nicht mehr. Also Stubenrein ist er seit ca. nem dreiviertel Jahr. Er hat auch nicht den Eindruck gemacht dass er dringend müsste (aslso unruhiges umherlaufen, fiepen oder so) Abgesehen davon ist er doch alt genug das auch mal ne viertel Stunde länge rzu halten, grade als Rüde oder?!
Kann mir jemand erklären was das soll?
Tut mir leid, dass das jetzt etwas länger geworden ist, ich hoffe ihr könnt mir helfen und habt die ein oder andere Erklärung
Vielen Dank schon im Vorraus
Dracoline und Jack