Maja mochte immer eher rumpelige, körperliche Hunde, die allerdings unbedingt ihre Grenzen respektieren mussten: Labradore, Flat Coated Retriever, einmal haben wir einen Staff getroffen, den sie gleich super fand. Über Jahre hinweg war ihr bester Freund ein Herdenschutzhund-Mix, mit dem sie lustig über die Wiese gebollert ist, und man sich immer fragte, wann es Verletzte gibt. Mit Rüden hat es um Welten besser harmoniert.
Mittlerweile spielt sie schon lange nicht mehr mit anderen Hunden, nur noch ganz selten mit ihren Mitbewohnerinnen.
Rasta ist das Gegenteil. Sie spielt am liebsten Rennspiele ohne Berührungen. Manche Border Collies eignen sich dafür, mit denen kommt sie sehr gut aus. Am liebsten hat sie aber andere Pudel und Bichons, mit denen wird lustig in der Gegend rumgehüpft, allerdings fällt sie bei kleineren und schwächeren Hunden gerne ins Mobben. Sie kommt mit Hündinnen besser zurecht als mit Rüden.
Obwohl Maja und Rasta so unterschiedlich sind, haben sie in Rastas Jugend sehr viel harmonisch miteinander gespielt.
Tessia kommt am besten mit anderen Hütehunden zurecht. Bislang gab es nur drei Hunde, mit denen sofort ein harmonisches Spiel entstanden ist: Ein bulgarischer Mix, ein Pumi-Mix und ein Border Collie. Ihr eigentlich längster und vertrautester Freund ist ein gleichaltriger Riesenschnauzer, aber obwohl sie sich sehr gerne haben, merkt man, dass ihre Spielverhalten nicht so richtig zusammenpassen; er spielt ihr zu körperbetont und sie würde lieber Rennspiele machen, was ihn nicht so sehr reizt.
Also man merkt bei meinen Hunden schon, dass es vom Hundetyp/der Rasse abhängt. Wenn man die gleiche Sprache spricht und ein ähnliches Spielverhalten hat, muss man sich nicht so sehr auf den anderen einstellen und sein eigenes Verhalten anpassen, sondern kann einfach machen.