Fullani Ich hatte bisher zwei Welpen, seit ich Vollzeit arbeite. Beide kamen in einen Haushalt, in dem schon mindestens ein Hund lebte.
Plan ist und war jeweils, dass der Welpe so bald wie möglich vormittags (mit Hundegesellschaft) alleine bleibt und nachmittags von meinen Eltern betreut wird.
Die Nachmittagsbetreuung baue ich dann langsam ab; also mal ein kurzer Nachmittag einmal die Woche, dann mal zweimal die Woche etc.
Urlaub hatte ich jeweils 3 Wochen. Diesen nutze ich, um den Tagesablauf schon mal zu etablieren, also Ziel ist, dass der Welpe möglichst gut verinnerlicht, dass vormittags und nachmittags jeweils mehrstündige Ruhephasen sind.
Der Pudel ist mit 9 Wochen eingezogen und nach den drei Wochen war an alleinebleiben noch nicht zu denken. Sie war wohl eher ein Härtefall und hat ca. 1,5 Jahre gebraucht, bis es zumindest vormittags klappte. Meine Mutter hat sie schrittweise immer später abgeholt, bis eben nach ewigem Üben der komplette Vormittag ging.
Der Kelpie ist mit 12,5 Wochen eingezogen. Nach drei Wochen konnte sie 3,5 Stunden mit Hundegesellschaft alleine bleiben. Also habe ich zunächst früh Mittagspause gemacht, und sie dann von meiner Mutter abholen lassen.
Inzwischen ist sie 5 Monate und bleibt vormittags bis zu 5 Stunden alleine; einmal die Woche auch schon nachmittags (dann aufgeteilt auf 4 + 3 Stunden).
Aber wie gesagt, nie ganz alleine, sondern immer in hündischer Gesellschaft.
Mit auf Arbeit nehmen kann ich meine Hunde leider nicht. Mit Rasta (Pudel) hätte das aber zweifellos problemlos geklappt; mit dem Kelpie wäre es eher unentspannt gewesen. Ist halt auch vom Hundetyp abhängig.
Ich würde immer flexibel planen, man kann zwar üben, aber eben nicht erzwingen, wie schnell der Welpe alleine bleiben kann. Ohne Betreuungsmöglichkeit würde ich mir niemals einen Welpen oder überhaupt einen Hund holen.