Beiträge von DerRobert

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    Was damit gemacht wird, steht doch in dem Artikel, da wird die Servicefirma von bezahlt.


    Richtig, die 60 Leute werden enorm lange brauchen für die ganze Stadt. Das kostet mehr, als es in 10 Jahren einbringen kann...

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    Möglich ist alles und wie schon erwähnt, dann bist eben DU in der Beweispflicht. Könnte auf alle Fälle ein sehr langer und interessanter Prozess werden ;)


    Oh ja, das wird sicher interessant. Vielleicht ist es in einem Paralleluniversum beweisbar, dass man keinen Hund hält. In meinem Weltbild ist das nicht möglich. Ich kann beweisen, dass ich etwas habe, indem ich es vorzeige. Dass ich etwas nicht habe, kann ich nur beweisen, wenn ich nicht in der Lage bin, einen bestimmten überschaubaren Handlungsradius zu verlassen und die Behörde das Recht erhält, diesen zu durchsuchen. Dieser Radius ist allerdings zumindest die gesamte BRD, was das etwas schwierig macht.


    Die zusätzlichen Steuergelder? Na, da fällt denen schon was ein. Eine tolle Brücke bauen, an die man keine Straßen anschließen kann. Weil das doch noch etwas teurer war, als gedacht, Blindengeld streichen - huch, schon zu spät...

    Naja, ich kann mir das in diesem Fall so kaum vorstellen.


    Mit den Anträgen hast Du natürlich Recht. Man kann nicht beweisen, was im Umschlag war. Auch wenn ich mir den Antrag kopiere, heißt das nicht, dass diese Version im Umschlag war. Das ist schon Mist so. Allerdings wäre es etwas ganz anderes, von vorne herein erstmal alle Bürger zu "verdächtigen" einen Hund illegal zu halten - anderseits ist das exakt das, was die GEZ jetzt machen will...


    Egal, ich lasse die trotzdem nicht rein, obwohl meine Hunde angemeldet sind.

    Ja, WAS wollen die eigentlich machen, wenn mein Nachbar sagt, ich hätte ein, zwei oder acht Hunde? Mehr als danach mich fragen oder mir einen Brief schreiben können Sie nicht. Einen richterlichen Beschluss werden Sie wohl kaum bekommen, solange meine Hunde nicht in einen Beißvorfall verwickelt waren und Gefahr im Verzug gegeben ist.
    Solange mich nicht das Ordnungsamt draußen auf der Straße abkassiert, kann doch gar nicht passieren.


    Wenn es in meiner Wohnung bellt und die Fragen, dann ist das mein Fernseher. Wenn ein Hund an der Türe steht und denen Hallo sagt, ist es der Hund meiner Mutter. Was wollen die machen?

    Ich zahle auch und beschwere ich mich auch nicht bei reichlich 100 Euro pro Jahr für zwei Hunde. Wenn ich allerdings 3 km weiter nach Dresden schaue, zahlt man dort mehr als das Doppelte. Dort würde ich das ganz anders sehen, weil es einfach völlig überzogen teuer ist. Dort liegen die Haufen auch noch nach drei Monaten (!) auf dem Gehweg, zusammen mit zerbrochenen Bierflaschen. Die Stadt kümmert sich einen Dreck darum. Dafür kommen Samstagmorgens um 7 wöchentlich mehrere Leute in die Straße in der ich gewohnt habe, in einer Hand die Zigarette, in der anderen das Laubgebläse, nach einer Stunde "Arbeit" ein Windstoß und alles ist wie vorher. Da kann man nur Hass entwickeln, was mit den Steuergeldern geschieht.


    Allerdings verstehe ich nicht, warum man Hunde für Luxus halten soll. Früher gehörten Hunde und andere Tiere ganz normal zum Haushalt, warum soll das heute ein Luxus sein. Meine Hunde kosten mich im Monat zusammen keine Hundert Euro und sind für mich mittlerweile Bedingung für ein glückliches und erfülltes Leben. Das ist für mich kein Luxus. Leute mit Luxusautos zahlen auch nicht mehr Steuern als ich mit meiner 16 Jahre alten Karre. Ich zahle sogar noch mehr.


    Falls die Typen jedoch mal kommen, können Sie sich gerne meine Wohnungstüre von außen ansehen. Meine Hunde bekommen sie nicht zu Gesicht. Solche Leute und auch GEZ lasse ich nicht rein. Würden die aufdringlich würde ich auch ganz schnell mein Handy rausholen und schonmal drei Ziffern eintippen und den Finger auf die grüne Taste legen.


    Ich finde so eine Zählung auf diese Weise schon dreist, vor allem Befragungen von Nachbarn, wenn in jenen Städten eine hohe Steuer verhängt wird und nichts in der Stadt hundefreunlich ist.


    Dass Hunde zwingend alle angemeldet werden müssen, halte ich auch für richtig. Mir geht es nur um die absolut unangemessene Höhe der Steuer in manchen Städten. Wenn ich lese, dass dort Listenhunde mehr als 600 Euro im Jahr kosten... Wenn man das durch Wesenstest und Sachkundenachweis senken kann, völlig OK, aber meist geht das nicht und man zahlt.

    Das ist schön, dass Dir das bewusst ist und dass Du auf den richtigen Zeitpunkt warten willst. Für mich ist es natürlich auch eine super tolle Rasse und Fynn liebt Lenny auch total. Er liegt gerade mit dem Kopf an Lennys Rücken :)


    Wenn Du gewissenhaft an die Auswahl gehst und dich mit anderen Besitzern austauschst wird das schon klappen. Prizipiell ist ein Aussie auch "nur" ein Hund, aber er hat eben seine Ansprüche und es ist eben traurig, dass sich viele Leute nicht so viele Gedanken machen und nachfragen, so wie du. Deswegen saß mein Lenny ein halbes Jahr im Tierheim und das war für ihn sicher viel schlimmer, als ein Gefängnis für einen Menschen. Er hatte dort viel Angst und hat seine Unsicherheit gegenüber anderen Hunden entwickelt. Als ich ihn bei einem der ersten Besuche zurück zum Tierheim bringen wollte, hat Lenny kurz vor der Einfahrt versucht, vor einen LKW zu springen, so sehr hat er es wohl gehasst :(

    Ich will Dir das jetzt nicht ausreden, aber ein Aussie ist mit "laufen" nicht zufrieden. Auch nicht mit 4 Stunden am Tag, aber Du weißt ja sicherlich schon, dass diese relativ anspruchsvolle Rasse auch Beschäftigung für den Kopf braucht und das möglichst täglich. Man muss also den Hund fördern, natürlich nicht überfordern. Der Aussie hat noch VIEL mehr als einen Bewegungsdrang.


    Erziehungsdefizite werden beim Aussie hart bestraft. Wenn Du nicht aufpasst, fängt er an, Dich vor allem und jedem zu beschützen, zu jagen, läuft nur noch völlig gestresst durch die Welt und wird alles andere als glücklich. Ein Aussie hat desweiteren ein nicht zu unterschätzendes Aggressionspotential (!). Er ist sehr intelligent und wird das gegen Dich verwenden. Mangelnde Konsequenz wird schamlos ausgenutzt. Zu wenig eindeutige Regeln werden immer wieder hinterfragt. Sein Wach- und Schutztrieb bringt ihn dazu, auch in der Wohnung jedes Geräusch und jeden Menschen, der draußen langläuft mit Bellen anzuzeigen - auch nachts. Aussies interessieren sich sehr oft überhaupt nicht für Fremde Menschen und sollten dann nicht bedrängt werden. (So war das Leben meines Aussies Lenny, bevor er bei mir einzog. Lenny hat nach Männern geschnappt und war ein furchtbarer Katzenjäger etc.)


    Das muss natürlich nicht so sein, kann aber so kommen, wenn man ihn nicht richtig erzieht.


    Der Mini Australian Shepherd sollte sich vom großen Aussie nur in der Größe unterscheiden. Da der Aussie generell ein Arbeitshund ist, sollte ein Aussie aus der Arbeitslinie nur in sehr erfahrene Hände, bei denen Sie ihrer Bestimmung, dem Hüten, nachkommen können. Die Hunde der Arbeitslinie werden todunglücklich, wenn man Ihnen mit langweiliger Ersatzbeschäftigung kommt. Diese Hunde auszulasten ist für einen Menschen mit normalen Lebensumständen kaum möglich.
    Aussies der Showlinie (die meisten in Deutschland gezüchteten) sind eben etwas weniger arbeitseifrig, allerdings ist das auch von Hund zu Hund verschieden und sie können auch sehr anspruchsvoll sein. Man sieht einem Welpen nicht an, wie das bei ihm mal sein wird. Bei kaum einer Rasse unterscheiden sich die Charaktere der Individuen so stark, wie beim Aussie.


    Lies Dir bitte mal folgende Rassebeschreibung durch, falls Du es noch nicht getan hast:
    http://www.flying-aussie.de/deraussie.htm


    Wenn Du erst vor ein paar Tagen auf die Rasse gekommen bist, ist es auch sinnvoll, sich ein gutes Buch über Aussies zu kaufen. Da kann ich leider gerade keins empfehlen (habe keins ^^)


    Viel Erfolg bei der Suche nach der passenden Hunderasse, auch wenn es vielleicht eine andere wird und bei dem passenden Hund.