Unser letzter Hund ist jetzt die mittlerweile 8 monatige Muki aus dem Tierschutz, es ist mein 5ter Hund.
Meinen ersten Hund hatte ich 1980 in USA und ich muss sagen es war der beste und unkomplizierteste Hund überhaupt. Damals gab es kaum Lektüre zu dem Thema, es gab ein Hundefutter und der Hund schlief auf dem Boden. Man kaufte eine normale Leine und der Hund hatte ein Halsband.
Großartige Aktionen beschränkten sich auf Gassigehen (in USA nicht einmal das) und im Park Bällchen schmeissen.
Der Hund war einfach da, gehörte dazu und gut war es. Sie konnte sogar ein paar Tricks, wie die Zeitung reinholen. Ansonsten machte sich niemand Gedanken darüber ob der Hund zu lange allein war oder nicht. Die Garage war immer offen und der Hund musste nicht im Kalten oder Heissen verweilen.
Waren wir zuhause, war der Hund an unserer Seite, egal was wir taten.
Dann kam in Deutschland mein Labrador. Aus schlechter Zucht, aber das war damals leider alles nicht bekannt. Auch sie war eine total unkomplizierte Hünding. Einfach immer dabei.
Es folgte Schara aus dem Tierheim, taub und mit vielen Ecken und Kanten. Zuerst versuchten wir einiges an Trainern, da Schara mit allem und jedem unverträglich war, aber das brachte alles nichts. Als wir sie akzeptierten wie sie war lief es besser.
Zu Schara gesellte sich Joschi. Ebenfalls aus dem Tierheim, sturer Terrier, immer verfressen, mittlerweile knappe 17 Jahre. Auch ein super lieber Kamerad. Absolute Bezugsperson ist mein Mann.
Dann zog vor ein paar Wochen Muki ein und ich merke schon jetzt, dass der natürliche Weg der Erziehung (mein Bauchgefühl) uns am besten bekommt. Muki ist immer bei mir, geht mit in die Arbeit. Kann aber auch alleine bleiben. Im Haus ist sie mein Schatten. Da wo ich bin ist auch sie. Morgens wenn sie müde ist oder auch tagsüber mal bleibt sie auch einfach mal faul liegen. Aber das ist weil sie es dann will und nicht weil ich es befehle.
Ich schicke mal ab, bevor das zu lang wird.....