Beiträge von schara

    Wir haben vor ca. 6 Wochen einen mittlerweile 7,5 Monate Junghund zu unserem 16,5 Jahre alten Opa gesellt.
    Der Opa ist auch krank, hatte letztes Jahr einen Schlaganfall und baut sehr ab.
    Der Junghund ist einmal ungestüm im Spiel um ihn rumgehüpft, da hat er eine Ansage bekommen und gut war es. Mittlerweile darf die Junge dem Opa auch die Lefzen lecken und mal um ihn rumhüpfen, solange sie nicht auf ihn drauf hüpft.
    Gelitten hat glaube ich keiner von beiden. Ungestümes Spiel muss zuhause nicht sein, das kann die Junge ausserhalb mit gleichwertigen Kumpels machen.
    Zusammen schlafen tun die Zwei nicht, jeder hat seinen eigenen Platz und so wollen sie es auch.
    Ich muss allerdings sagen, dass meine Zwei größentechnisch zusammen passen. Das eine ist ein Westieverschnitt (etwas größer) und die Junge ein Dackel-Terrier-Schäfer-irgendwas-Verschnitt.

    Ich würde an deiner Stelle den Welpen erstmal ein Wochenende zu dir nehmen. Dann siehst du selber ob es dein Windspiel sehr verstört oder ob es passt. So war der Welpe halt mal zwei Tage bei dir zu besuch, besser als ihn nach ein paar Monaten wieder weg geben zu müssen, bzw. dem Windspiel das Leben schwer zu machen.

    Ach so und wegen dem Tür klingeln, das muss man individuell lösen, finde ich. Meine eine Hündin musste immer zuerst in die Küche wenn jemand kam, die anderen zwei, die ich jetzt habe, sind einfach hinter mir, dürfen aber mit an die Tür, da sie nicht bellen.
    Bei deinem Hund könnte ich mir vorstellen dass er an einen bestimmten Platz muss wenn es an der Tür klingelt. Das kann ev. auch gut mit Sichtkontakt zur Tür sein. Einfach immer wieder konsequent üben, dann klappt das schon irgendwann.

    Wir haben seit ca. 6 Wochen einen kleinen Hund aus Ungarn. Sie ist unsicher aber nicht ängstlich. Im Haus hat sie eine offene Box die sie gerne aufsucht. Das ist ihr Platz wo sonst niemand anders hinkommt.
    In unsicheren Situationen nehme ich sie immer zu mir, also an meine Seite, eher hinter mir als vor mir.
    Sie ist bei mir mit im Laden und muss unter den Tisch wenn Kunden kommen. Wenn es für die Kunden okay ist darf sie raus und begrüßen. Aber das mag halt nicht jeder. Wir sind noch am üben! :dead:
    Dass sie unsicher ist mache ich daran fest, dass sie immer noch nicht ausserhalb uriniert und kotet. Sie macht nur bei uns im Garten. Sie will unterwegs noch keine Duftmarke hinterlassen. Ich denke jedoch, dass sich das spätestens mit der ersten Läufigkeit ändern wird.
    Ich kann wirklich eineinhalb Stunden mit ihr Gassi gehen, sie macht nichts.

    Nicht beachtet werden meine Hunde eigentlich nie. Bellt sie mal draussen, was sie selten tut, schaue ich nach was los ist und kommentiere, bzw. unterbinde das Bellen. Je nachdem warum sie bellt.
    Wird sie bei anderen Leuten zu aufdringlich hole ich sie zu mir, oder lenke ab.
    Allgemein lenke ich ab, wenn sie etwas tut was sie nicht machen soll.

    Sie kaut z.B. gerne im Laden am Eck einer kleinen Holztrittleiter rum. Da stelle ich dann während des Kundengespräches einfach meinen Fuß drauf und gut ist.
    Erst kürzlich meinte jemand: "sie wissen schon was sie da machen müssen?". Ich: "äh was denn?". Kunde: "sie müssen Steinchen in eine Dose füllen und damit rütteln und ganz laut Nein rufen wenn sie das macht".
    Ja okay, bei einem unsicheren Hund von grad mal 7 Monaten. Ich will sie doch nicht zu Tode erschrecken. Definitiv ein Fall von zu viel Hundegeflüstergeschau!

    Für mich ist wichtig, dass mein Hund bei mir die größte Sicherheit erfährt und in unsicheren Situationen zu mir kommt.

    Wir haben seit fast 3 Wochen eine ca. 6,5 Monate junge Hündin. Also auch ein Jungund, so wie deiner. Sie pieselt auch noch oft und hin und wieder auch ins Haus. Hat sich einfach noch nicht so eingespielt.
    Bei uns ist das Problem aber andersrum, sie pieselt nur im Garten (oder mal Haus), will anderswo noch keine Duftmarke hintlerlassen, markiert auch nicht. Ich kann eine Stunde mit ihr Gassi gehen, sie pieselt oder kackt nicht einmal.
    Aber eigentlich wollte ich etwas zu den Ruhezeiten sagen. Ich achte sehr penibel darauf, dass der Hund seine Ruhezeiten bekommt. Da gibt es kein Programm.
    Sie hat Höhlen (Box z.B.) die sie liebt und wo sie auch von selber hingeht. Dort kommt sie zur Ruhe. Wenn ich aus dem Raum gehe um z.B. einen Kaffee zu holen oder ähnliches, dann schließe ich die Tür, damit sie nicht gleich wieder mitrennt.
    Ich bin mittlerweile der Meinung dass Ruhe das wichtigste für unsere Junghunde ist. Noch wichtiger als das ausgeklügelste Futter und Spielprogramm.
    Achte darauf, dass dein Hund Ruhezeiten bekommt. 12 Stunden ist definitiv zu wenig. Zur Not ab in die Box und zugemacht.
    Der Rat eines ausgebildeten Trainers kann manchmal ein Aha Erlebnis sein. Deshalb musste du noch lange kein 10 Stunden Abo buchen.
    Ich habe z.B. jemand wegen des Nicht-Pieselns ausserhalb gefragt und mit wurde erklärt, dass sie noch keine Duftmarke hinterlassen will. Wichtig ist immer wieder dieselben Wege zu gehen und den Bereich mehr und mehr ums Haus rum zu erweitern. Vor allem morgens, wenn sie definitiv pieseln muss.
    Es sind also kleine Tipps die oftmals schon weiter helfen, auf die man selber nicht kommt und die einem auch hier niemand geben kann, weil die Leute einfach nicht vor Ort sind.
    Überlege dir noch einmal ev. einen Trainer wegen der einen oder anderen Sache zu fragen. Dies sind ausgebildete Leute und verstehen was von ihrem Fach. Wie gesagt du musst da nicht regelmäßig hin, man kann auch nur einmal um Rat fragen und bekommt Tipps die man annehmen kann oder auch nicht. Es schadet auf keinen Fall.
    Ich wünsche euch alles Gute und hoffe Du kannst mit meinem Rat etwas anfangen.

    Auch wenn die TE vielleicht nicht mehr mitliest, oder damit nichts anfangen kann, vielleicht liest jemand anders mit, der/die damit etwas anfangen kann.
    Ich lese auch in vielen Themen mit und ziehe daraus den einen oder anderen Schluß der für mich nützlich sein kann.

    Ui der Thread hat sich aber seltsam entwickelt, seitdem ich gestern rein las.
    Nun ich beziehe mich mal wieder auf die Threaderöffnerin.
    Wenn der Hund so starken Durchfall hat ist er krank und darf ruhig mal betüttelt werden. Sprich, viel Fürsorge, Mitdenken, wenns schnell gehen muss ev. mal raustragen, Streicheleinheiten, viel Ruhe (!!!).
    Was er in dem Moment nicht braucht sind Erziehungsmassnahmen, Strafen, Umgang mit Neuem (wie z.B. dem Halsband).
    Hör auf deinen Bauch und arbeite mit der Liebe zum Hund!
    Wenn man es genau nimmt lagen die Fehler des Tages beim Halter, oder? Was meinst du?
    Der Hund kann nichts für den Durchfall und auch nicht dafür, dass er das Halsband nicht kennt.
    Ein auf den Boden pressen hilft niemand weiter. Du fühlst dich schlecht und der Hund fühlt sich noch viel schlechter und ist verunsichert.
    Ich habe jetzt nicht gelesen wie groß der Hund ist. Mein erster Gedanke bei deiner Schilderung war, dass ich den Hund in dem Moment auf den Arm genommen hätte und einfach heim getragen hätte, wenn es der Weg und die Hundegröße ermöglicht.
    Körperkontakt, Vertrauen wären in dem Moment meine Lösung gewesen.
    Kannst du damit was anfangen?