Beiträge von schara

    wie ist es denn wenn du ihm die offene Box zur Verfügung stellst? Würde er da rein gehen?
    Viele Hunde lieben hüttenähnliche Rückzugsorte. Decke unter der Bank/Stuhl oder ähnlichem.
    Ich würde ihn da immer wieder hinschicken und auch drauf bestehen dass er da bleibt. Nach 20mal konsequent sein, dürfte das klappen. Wobei es natürlich auch noch ein Welpe ist. Da kann man auch mal Nachsicht walten lassen.
    Nach dem Morgenpippi und Fressen ist Ruhe. Leg dich einfach auch nochmal hin und basta, nix passiert.
    Du musst ein Ritual in den Tagesablauf reinbringen. Ich finde das sehr wichtig (meine Meinung). Immer wiederkehrende Abläufe geben dem Hund Sicherheit und Geborgenheit. Er verlangt danach und testet es aus. Umso konsequenter du gewisse Abläufe durchführst umso mehr Sicherheit wirst du ihm vermitteln.
    Auch wir Menschen wollen wissen wo wir hingehören und das vermittelt uns am besten ein Partner auf den wir uns verlassen können.
    Grenzen setzen und Konsequenz sind (für mich) die Grundlagen einer liebevollen Hund-Mensch Beziehung.


    Nach einer Zeit (keine Ahnung wie lange) wird es zur Vermittling freigegeben. Aber es wird den neuen Besitzern auch ausdrücklich gesagt auf was sie sich einlassen. Dann kann man sich entscheiden ob man das Risiko eingehen will.
    Also ganz blind geht man da ja nie rein. Man fragt ja woher das Tier kommt.

    Mir wurde bei Schara nachweislich nicht die Wahrheit erzählt. Sie sagten sie wäre schon ein halbes Jahr im hiesigen TH, dabei war der Eintrag im Impfpass aus Bulgarien grad mal 3 Monate her.
    Bei Joschi wurde uns nichts erzählt, bzw. wollten sie nichts sagen, auch auf mehrmaliges Nachfragen hin nicht. Ich bin mir sicher, dass sie irgendwas wussten. Der Hund ist ja nicht vom Himmel gefallen. Aber wir "durften" nichts erfahren.
    Das sind meine Erfahrungen aus zwei verschiedenen Tierheimen.

    Bei Muki, die aus dem Tierschutz eines kleinen Vereines aus Ungarn kam, stimmte alles. Sie haben mir Videos aus ihrer Welpenzeit gezeigt, alles genau beschrieben und ich habe jetzt noch Kontakt zu der Organisation. Ich schicke immer wieder Bilder und bekomme dann auch ein Feedback.

    ich versteh echt nicht, warum man seine hunde nicht registrieren lässt.
    es kann so schnell was passieren und dann ist der hund weg.

    Ich glaube manche wissen das gar nicht und meinen mit dem Chip ist es getan. Wird ja alles im Pass eingetragen und der Tierarzt wird es schon weiter leiten.
    Hat euch der TA ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ihr das noch veranlassen müsst? Mich nicht.

    Wir haben damals unseren Joschi mit 11 aus dem Tierheim geholt. Ich weiss nicht ob er früher nie Hundekontakte hatte, aber er hat alles und jeden gerammelt den er vor sich hatte. Er stand immer unter Strom.
    Aufgrund des Alters wollte ich ihn natürlich nicht mehr kastrieren lassen, aber Hundekontakte waren nicht möglich. Wir haben dann zuerst den Chip versucht, mit null Wirkung. Dann wurde er kastriert und es war schlagartig besser. Joschi ist fast 17 geworden und hat bis zum letzten Atemzug kein Tröpfchen verloren.

    Du kannst es ja in Erwägung ziehen, aber wenn möglich würde ich solange wie möglich damit warten, bzw. auf jeden Fall erstmal den Chip versuchen.

    Andrerseits kommen alle Tierschutzhunde aus dem Ausland hier kastriert an, auch die unter einem Jahr alten. Leider!
    Muki war 6 Monate und zum Glück noch nicht kastriert.

    Fazit unseres ersten gemeinsamen (2 Erwachsene, 1 Hund) Kurztrips im Wohnmobil.

    - beginne die Stellplatzsuche am späten Nachmittag und nicht erst Abends
    - "ach lass uns mal weiter schauen, da kommt bestimmt noch was schöneres" stimmt nicht immer
    - ungeschriebenes Gesetz: die schönsten Stellplätze/Biergärten kommen morgens nach dem Weiterfahren
    - eine Toilette im Wohnmobil ist Gold wert
    - Hygiene wird absolut überbewertet
    - etwas Gelenkigkeit sollte bei hochliegenden Betten vorhanden sein
    - ich sollte die Surfgeschwindigkeit bei meinem Anbieter erhöhen
    - ohne Internet ist entspannter
    - nach reichlich Weingenuss sollte man unbekanntes Terrain im Dunklen meiden
    - rausgekotzte Mäuse entsorgt man morgens aus dem Hundebett am besten auf nüchternen Magen
    - frisch "erlegte" Mäuse nicht ins Gebüsch schmeissen, Hund findet sie dort wieder
    - mach nie nie niemals Frühstück bei McDona.....
    - es gibt im April schon Mücken und sie finden dich nachts! Du findest sie allerdings nicht
    - notiere: Fliegenklatsche kaufen
    - es tut gut miteinander zu reden, aber auch schweigen ist schön
    - mit Hund lernt man definitiv mehr Leute kennen
    - den Ersatzschlüssel nicht im Wohnmobil aufbewahren
    - ein Campingstuhl der momentan bequem erschien ist es nach drei Stunden nicht mehr
    - ein Fenster über dem Bett ist ein Garant für romantische Sternennächte
    - Schlafsäcke die bis -20 Grad ausgelegt sind, sind im Wohnmobil ev. etwas zu warm
    - versichere dich, dass der Kühlschrank wirklich verriegelt ist bevor du losfährst
    - ignoriere sämtliche Klappergeräusche während des Fahrens

    Nun, die Liste könnte ewig weiter gehen. Ihr seht wir sind im rollenden Zuhause angekommen und haben die Tage sehr genossen!!! Auch Muki hat es gefallen, sie hatte noch nie so viele Spielkameraden und war nachts demeintsprechend müde. Musste nicht einmal raus und hat so lange gepennt wie wir auch.