Beiträge von Dimka

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    Das habe ich mal gemacht. Meiner ist ein ziemlich Prolet, aber ich kann mich darauf verlassen, dass er den anderen trotzdem nicht gleich beißt, wenn ihm was nicht passt. Ja, da kam dann im Park (Leinenpflicht!) so eine Meute auf uns zu, während ich mit meinem an der Leine vorbeigehen wollte. Die Besitzer so desinteressiert wie hilflos bezüglich meiner Situation. Gut, ich habe meinen losgelassen, der hat sich den erstbesten blonden Labradorrüden geschnappt und den erstmal knurrend über den Platz gejagt. Während dort die erfolglose Heranruf-Hysterie ausbrach, bin ich dann weitergegangen... Ist zwar nicht gerade die feine Art, aber schön war´s trotzdem.

    Hach, ein Traum! Ich würd so gerne... Meiner ist auch so einer der gefährlich tut aber nix macht. Aber ich weiss schon dass wir dann am Ende die bösen sind. Das ist man ja mit einem großen Hund immer...

    Und vielleicht tritt er aus Versehen auf einen der anderen.... ach nee, lieber nicht :D

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    Ja, manche sind an Naivität nicht zu überbieten :headbash: .
    Auf Kalle stürzten sich im Park mal zwei Kinder von hinten. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, wie die an dem dran waren. Da hab ich mir nachher die Mutter gekrallt.... Ich meine, die hatten echt Glück, dass Kalle nunmal nicht schnappte, obwohl er auch ganz schön erschrocken ist.

    So eine Situation hatte ich auch mal. Da kam mir plötzlich ein Kleinkind (Marke hab gerade rennen gelernt) schreiend hinterhergerannt und kam von hinten auf meinen Hund gestürzt. Glücklicherweise hielt das Kind dann doch noch einen Meter hinter uns an denn die Leine hing durch und in der Schrecksekunde hätte ich sicher nicht gut reagiert. Was da hätte passieren können. :|

    Die Aufsichtsperson des Kindes steckte übrigens mit dem halben Körper im Kofferraum und hat gekramt. Und das ganze spielte sich an der Straße ab...

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    Das macht keinen Chef aus! Ein "Chef" ist souverän, erlaubt auch mal was, ist großzügig, setzt aber auch klare Grenzen.

    Danke für die Links!

    Er darf auch mal auf die Couch oder ins Bett wenn ich es erlaube. Das hätte ich vielleicht dazuschreiben sollen. Aber bei uns gilt dass er es nicht selbstständig darf. Er soll auch normalerweise nicht ins Bad aber wenn ich ihn bade gibt es da natürlich auch eine Ausnahme :)

    Das stört mich gar nicht. Ich lass ihn sogar. Aber ich habe jetzt rausgefunden dass es ein Zeichen dafür ist dass er kontrolliert. Deshalb habe ich es hier angegeben weil es vielleicht jemandem hilft sich ein Bild der Lage zu machen.

    Angeblich kontrolliert er dadurch da er dann sicher sein kann dass man sich nicht wegbewegt und er dennoch die Umgebung im Blick hat. Und generell ist so "aufgezwungener" Körperkontakt bei Hunden die ihre Rolle im Rude nicht akzeptieren wohl nicht so gut.

    Wie kommst du darauf dass er nicht viel darf? Er darf fast überall rumlaufen, er darf raus und spielen und fressen und Leckerchen bekommen und alles was Hund eben so darf. Bei den wenigen Dingen die er nicht darf halten wir uns an Empfehlungen zur Erziehung von Hunden die die Probleme bereiten die wir mit ihm haben :)

    Huhu, bin neu hier :)

    Zu dem Thema könnt ich mich ewig aufregen. Meiner versteht sich ja gar nicht mit anderen (hab schon einen Thread im Problem- Forum aufgemacht) und ist deshalb meist an der Leine.

    In unserem Häuserblock wohnen einige Hunde. Vor dem Haus ist eine Straße (die zum Parkplatz führt, keine befahrene) und dahinter ist eine Wiese. Wenn wir also aus dem naheliegenden Park wollen und ins Haus, gehen wir an der Straße lang.

    Und JEDEN ABEND findet auf der Wiese ein Treffen aller Hunde aus dem Haus statt. Und keiner hat eine Leine oder auch nur ein Halsband. Und keiner hört. Die kommen dann, teilweise zu mehreren, über die Straße geschossen und kläffen meinen Großen an. Der fühlt sich natürlich angegriffen, springt, bellt, knurrt, reisst an der Leine. Und ich häng hintendran, teilweise mit Kinderwagen oder Baby sogar im Tragetuch um. Dieses schöne Ritual haben wir jetzt täglich. Immer abends, manchmal mittags, oft morgens. Die sehen alle was wir für Probleme haben. Und hat sich was geändert? Nein. Am liebsten würd ich meinen mal los machen. Ich weis er tut nichts aber vielleicht brauchen die mal den Schreck?

    Besonders spaßig ist es auch diese unangeleinten Hunde im Hausflur zu treffen. Immer wieder ein Spaß im engen Flur vor dem Fahrstuhl. :D

    Das war mir vorher gar nicht so klar aber nach der Lektüre eines Buches und einer Internetrecherche bin ich mir ziemlich sicher: mein Hund kontrolliert mich!

    In der Wohnung rennt er uns viel hinterher, er legt oder stellt sich uns oft in den Weg, wenn man irgendwo rumsteht kommt er und lehnt sich an und wenn wir weg sind dann jault er auch mal gerne das ganze Haus zusammen.

    Trennungsangst hat er meiner Meinung nach nicht, denn wenn ich ihn von der Leine abmache und nicht zurückrufe dann rennt er auch mal ganz gerne los und läuft auch mal weiter weg.

    Draussen benimmt er sich an der Leine anderen Hunden gegenüber aggressiv und ohne Leine zeigt er Imponiergehabe und droht. Mit anderen Hunden spielen tut er nicht. Er zieht ausserdem an der Leine.

    Ich denke also mein Hund vertraut mir nicht und akzetiert mich nicht als Chef.

    Folgendes läuft bei uns positiv:

    - er darf nicht ins Bett, auf die Couch oder auf andere höhergelegene Plätze
    - er hat keinen selbstständigen Zugang zu Spielzeug oder Essen
    - er gibt Spielzeug und Fressen wieder her wenn ich es will
    - er geht aus dem Weg wenn ich es will
    - er hört auf alle Standardkommandos und noch ein paar mehr
    - ich lasse nicht zu dass er mir Spiele oder Kontakt aufdrängt

    Was kann ich noch machen um mich als Chef darzustellen?

    Wie kann ich ihm unterwegs vermitteln dass ich die Lage unter Kontrolle hab und er uns nicht verteidigen muss?

    Danke für eure Hilfe!

    Huhu, ich bin neu hier und komm jetzt öfters :D Ich hab hier schon viel mitgelesen und besonders zu Ernährungsfragen schon super Tipps bekommen.

    Ich hab gleich mal zwei "Probleme", mache aber zwei Threads auf denn die Verbindung beider Problem geht nur in eine Richtung.

    Mein Hund ist ein 7- Jähriger Briard- Riesenschnauzer- Rüde. Er wurde relativ spät kastriert (ich glaube da war er schon vier Jahre alt). Ich habe ihn von Anfang an.

    Wir haben früher als er ein Welpe war in einer Gegend ohne viele Hunde gewohnt und er hat hauptsächlich mit dem Nachbarsrüden regelmässig gespielt. Der war damals im gleichen Alter. ich hab ihn immer mit zur Arbeit genommen und da sind wir viel Bahn gefahren. Er hat also früh andere Hunde getroffen. Ansonsten gab es ein paar schlechte Erfahrungen mit rüpelhaften älteren Hunden. Später als Junghund hat er sich im Park noch ganz ok mit anderen Hunden vertragen. Er hat aber etwas seltsame Umgangsformen und ist sehr rüpelhaft weshalb andere Hundebesitzer ihre Hunde immer schnell "in Sicherheit" gebracht haben.

    Seit er eigentlich richtig erwachsen ist verträgt er sich kaum noch mit anderen Hunden. Ist er an der Leine so flippt er schon beim Anblick anderer Hunde völlig aus. Ist er nicht an der Leine dann läuft er gespannt auf die anderen Hunde zu. Solange der Kontakt von ihm ausgeht findet er alles ok. Will dann aber der andere Hund ihn beschnuppern fängt er an zu knurren oder zu schubsen. Da er sehr groß und kräftig ist sieht das immer relativ gefährlich aus und endet meist wieder damit dass die anderen Hunde weggerufen werden.

    Passiert das nicht läuft das folgende "Spiel" meistens so ab dass unser Hund den anderen Hund laut bellend durch den Park jagt. Wirklich nach Spaß sieht das dann nicht aus.

    Kurzum: unser Hund spielt nicht mehr richtig, hat das "normale" Begrüßungsritual verlernt oder will es nicht mehr und ist generell anderen Hunden gegenüber rüpelhaft und misstrauisch. Er hat aber noch nie einem anderen Hund etwas getan, weder mit Absicht noch aus Versehen.

    Er ist also der klassische schlecht sozialsierte Fall, wofür ich natürlich mich selbst verantwortlich machen muss.

    Letztens hat er uns dann aber überrascht. Da hat er plötzlich mit einer Schäferhündin gespielt als wären sie alte Freunde. Das ging so richtig hin- und her, wie man sich das denkt. Es war toll ihn so zu sehen. Leider war es nicht bei uns Zuhause in der Nähe so dass man sich nochmal hätte verabreden können. Es hat mir aber neue Hoffnung gemacht!

    Ich hätte so gerne dass er wieder jemanden zum spielen hat. Ich weiss dass er keinem etwas tut aber ich mach ihn ungerne in Gegenwart anderer Hunde von der Leine weil sein Verhalten den anderen Hundebesitzern Angst macht. Wir sind öfters mal auf einen Hundespielplatz gegangen aber da kamen ganze Gruppen anderer Hunde auf ihn zu und das hat ihm Angst gemacht. Er hat sich dann auch mal mit Rüden geprügelt die versucht haben ihn "unterzubuttern". Das gab dann eine Menge Ärger für uns und wir mussten uns wieder trollen.

    Für Tipps wäre ich sehr dankbar :)

    Ist es akzeptabel ihn auf andere Hunde loszulassen? Er tut ja zuverlässig nichts.

    Bessert es sich vielleicht wenn er regelmässig die gleichen Hunde trifft?

    Kann ich etwas tun damit er mir mehr vertraut und entspannter ist?


    Ps: Falls es hilft: das andere Problem ist dass unser Hund uns im Haus stark "kontrolliert". Ich nehme also an dass er mir auch unterwegs nicht vertraut.