Je länger ich über diese Debatte nachdenke, desto mehr erhärtet sich für mich, dass viele Probleme mit Übertourismus hausgemacht sind und zu wenig Ansässige eigentlich vom Tourismus nach eigener Einschätzung profitieren.
Beispiele wild zusammen gestellt:
Ein E-MTB-Verleiher ermöglicht es Menschen, die in Echt nicht die Kondition und oft das Können haben, auf einen Berg bzw runter zu fahren. Die Leidtragenden sind die Bergwacht usw.. Dann muss man sich vielleicht fragen, warum so ein Verleih überhaupt aufmachen darf.
Wer keinen Sauftourismus a la Ballermann möchte, muss sich vielleicht überlegen ob es wirklich so toll ist 24/7 Alkohol an jeder Ecke zu verkaufen/Diskotheken zu eröffnen.
Wer keine Lust auf Falschparker hat, kann durch gezielte Kontrollen und saftige Strafen nach kurzer Zeit ebenfalls Eindruck machen und Leute verscheuchen oder hat damit viel Geld verdient.
Am Ende machen höchstwahrscheinlich wenige Menschen einen Gewinn und augenscheinlich viele Menschen Verlust, wenn man das hier so liest.
Insofern wäre es sinnvoll sich an die lokalen Verantwortlichen zu wenden.
Ich bin der Meinung, dass die Reisenden/Touristen dafür nix können.
Was die können (sollten) ist ihren Müll weg räumen, auf gekennzeichneten Wegen bleiben und parken usw..
Wir leben nunmal im Zeitalter des Konsums und dazu gehören auch Erlebnisse. Die möchte sich eben niemand nehmen lassen.