Beiträge von Aoleon

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    Ich traue mir nicht zu eine Meinung hierzu abzugeben. Ich wüsste selber nicht, wie ich mich entscheiden würde! Wollte aber nur kurz hierzu etwas sagen:


    Also bei der Geburt meines Kindes habe ich z.B. absolut nicht mitbekommen, dass ein Dammschnitt gemacht wurde. :ops: :hust:

    Ja. Aber du hast die Wehen mitbekommen und die waren schmerzhaft. Eine Geburt ist nunmal schmerzhaft.
    Das hat unter anderem den Grund das sich das Muttertier, egal ob Mensch oder Hund, einen sicheren Platz zum gebären sucht, da es schutzlos ist in der Zeit.

    (Übrigens merkt man den Dammschnitt in der Preßphase nicht weil der Damm dann dermassen gespannt ist das die Nerven in dem Moment wirklich abgedrückt sind und dadurch nicht wehtun. Das gilt aber nur für den Damm!)

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    Die Alternative ist ein gesundes Immunsystem. Ich habe seit 40 Jahren ungeimpfte Hunde. Auch meine Kinder wurden nicht geimpft. Meine Hunde und Kinder brauchten nur sehr selten mal einen Arzt oder Tierarzt.

    Das Immunsystem wird allgemein unterschätzt.

    Ja, du bist gesund, deine Hunde und Kinder auch.
    Aber sie können erkranken und sind dann eine Gefahr für die, die sich nicht impfen lassen können. (Schwangere, Neugeborene, Immunkranke)

    Ich habe in meinem Leben nicht 1 Fall von Impfschaden gesehen. Und ich bin weit rumgekommen, durch meine Krankheiten viel in Krankenhäusern, habe auch mal als Erzieherin gearbeitet, habe lange Jahre Kontakte zum Zirkus und Variete wo eine Menge an Durchlauf an Menschen aus aller Herren Länder ist.
    Und bei allen, auch bei den Artisten aus Drittländern, nicht ein einziger Fall von Imfschaden.
    Aber dafür ungeimpfte Verwandte die starben, missgebildet waren, behindert. Durch die ach so harmlosen Kinderkrankheiten.

    Ich kannte Kinder die an Röteln starben, an Masern. Ich war auf der Beerdigung eines 6 Wochen alten Babys, während die Mutter im Krankenhaus noch mit dem Tode rang. Und nur weil jemand nicht geimpftes die Krankheit eingeschleppt hatte.

    Meine Urgroßtante hatte einen Klumpfuß, durch Kinderlähmung. Sie hat Zeit ihres Lebens gelitten, körperlich durch die Schmerzen und seelisch durch die deutliche Mißbildung.
    Sie hätte jedem ihre Krücke übergezogen der sich und seine Kinder nicht davor schützen wollte.

    Das Immunsystem mag oft unterschätzt werden, aber schlimmer ist das die Krankheiten unterschätzt werden.
    Unterschätzt, verharmlost weil man sie ja nicht mehr vor Augen hat.
    Weil dank der Impfungen diese Krankheiten hier fast ausgerottet waren. Weil dank der Impfunden abertausende Leben allein in Deutschland gerettet wurden.
    Und ja, hier geht es um das Wohl der Gemeinschaft! Wer dagegen ist, bitte sehr! Es gibt bestimmt ne nette Insel wo man sich dann auch von der Gemeinschaft fernhalten kann.

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    Genau darüber hab ich mir auch Gedanken gemacht, deswegen bin ich gespannt was rauskommt beim zweiten TA.

    Bitte überdenke besonders meinen letzten Satz. Kannst du mit dem Risiko leben das deine Kleine stirbt? Das vielleicht alle sterben, sie und die Welpen?


    Und bitte, bitte, bitte: Wenn du dich für die Geburt entscheidest, lass sie impfen!
    Du hast keine Vorstellung davon wieviel Keime und Erreger du allein an deiner Kleidung mit in die Wohnung schleppst!


    Bubuka, Hunde haben ein Nervensystem wie wir. Und das schaltet sich nicht während der Geburt ab.

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    Nein, in einem Zug mit 1500 Fahrgästen und 3-5 Schaffnern und 8 Halts auf der Strecke kann man sich NICHT um ein alleinreisendes Kind kümmern. Und deshalb verkaufe wir auch keine Fahrkarte für ein alleinreisendes Kind unter 12. :irre3:

    Öhm, das war vor einigen Jahren aber völlig normal das ein Schaffner sich um ein Kind gekümmert hat.
    Ich bin 10jährig allein von Köln nach Bielefeld gefahren, Muttern hatte den Schaffner gebeten ein Auge auf mich zu haben und mir beim Umsteigen zu helfen.
    Der hat mich also aus Zug 1 gehoben, meine Tasche auch, hat mich der Dame von der Mission in die Hand gedrückt, die hat mich zu Zug 2 gebracht wo Schaffner 1 schon Bescheid gesagt hatte.
    Und das lief 2mal pro Jahr so...

    (Und nein, ich würd das nie mit meinem Kind machen!)

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    Dass die gefährlichen Krankheiten, denen man durch Impfung vorbeugen kann in Deutschland fast nicht mehr vorkommen liegt daran, dass ein großer Teil der Tiere (und bei Menschen genau so) geimpft sind, und die Erreger damit keine große Chance haben sich auszubreiten.
    Würden nur noch sehr wenige ihre Tiere impfen würden die KRankheiten wieder vermehrt auftauchen. ALso einfach jegliches Impfen sein zu lassen kann nicht die richtige Idee sein.
    Dass man im Einzelfall nach Verträglichkeit und Nutzen der einzelnen Impfungen gucken muss ist klar, aber hier zu postulieren, dass man gar nicht impfen sollte, weil eine einzelne ungeimpfte Katze keine der impfbaren Krankheiten bekommen hat ist meiner Meinung nach unverantwortlich.

    Lemming, das ist ein Kampf gegen Windmühlen.
    Egal ob bei Tieren oder Kindern, die Leute interessieren sich wenn überhaupt für das Wohl von sich, ihrem Kind/Hund/Katze und verlassen sich auf den Nestschutz.
    Das sie dadurch die Gesundheit vieler anderer riskieren ist denen egal.

    Die "dreckigen Impfungen" werden immer wieder propagiert, was da immer alles drin ist..
    Das würde kaum ein Lebewesen so problemlos wegstecken, wie haben wir alle und unsere Tiere das dann seit Jahrzehnten geschafft?

    Ja, ich bin da inzwischen mehr als angenervt. Mein Kind ist geimpft, mein Hund ebenso. Zum eigenen Wohl und zum Wohle aller anderen!

    Als erstes finde ich es wirklich mehr als gut das du dir soviele Gedanken machst! :gut: Das ist wirklich vorbildlich.

    Wichtig finde ich das du zu einem anderen Tierarzt gehst!
    Denn was der erste TA da so sagt finde ich sehr merkwürdig. Bei einem stattgefundenen Deckakt lieber warten wollen, dann aber sagen das es 100% auf einen Kaiserschnitt hinausläuft... Ne, den Ärger hätte man ja mit der Spritze umgehen können.

    Ich habe selbst einen Wurf mit meiner ersten Hündin aufgezogen, es war anstrengend, eines der angstvollsten und wunderbarsten Erlebnisse gleichzeitig.
    Die Angst die ich hatte während der Geburt, ob alles glatt geht, ob alle es schaffen und vor allem ob meine geliebte Trolly es schafft... Das war Horror.
    Die Wochen danach, es waren 6 Welpen und meine Hündin hatte nicht genug Milch, das hieß zufüttern, alle 2 Stunden. Auch nachts. 4mal täglich die komplette Welpenecke säubern, 8mal die "Scheißecke".
    Du brauchst einen Haufen Decken dafür und die Waschmaschine wird ständig laufen. Hast du einen Trockner? Sonst brauchst du massig Platz um die Decken wieder trocken zu kriegen. Und eine Wärmelampe brauchst du auch.
    Die Hündin braucht schon in der Trächtigkeit sehr hochwertiges Futter, nach der Geburt noch mehr. Das kostet, ebenso musst du die Kosten für den TA vor der Geburt (Herpesimpfung und sowas) einrechnen, auch einen möglichen Kaiserschnitt.
    Du musst mindestens 8 Wochen Zeit einplanen! 8 Wochen lang 24 Stunden.

    Der Wurf ist mehr als 15 Jahre her, Ultraschall für die Hündin gab es damals nicht. Der Rüde war auch größer, aber vom Gewicht waren sie sich ähnlich. Damals gab es auch von Seiten des TA nur Austragen lassen, das hat man eben so gemacht damals.
    Meine wunderbare Trolly hat alles gut überstanden, die 6 Kleinen wegzugeben war unglaublich schwer. Niemand, wirklich niemand war gut genug, sodaß am Ende meine Großeltern entschieden haben wer einen Welpen bekommt und wer nicht. Ich habe Rotz und Wasser geheult bei jedem Abholen, ich habe wochenlang Alpträume gehabt das die neuen Besitzer sich nicht genug um die Kleinen kümmern, meine Phantasie drehte völlig ab!
    Und obwohl meine Großeltern mir auch in der Zeit nach der Geburt zur Seite standen, ich habe alles allein gemacht.
    Ich und nur ich allein habe mich um meine Hündin und die Kleinen gekümmert, es war meine Pflicht weil ich nicht aufgepasst hatte.

    Heute kann ich sagen: Sollte so etwas nochmal vorkommen, gut, ich schaff das. Das Zufüttern, das Massieren, all das, kein Problem. Habe ich als 16jährige geschafft, heute erst recht.
    Aber ich habe auch Zeit, muss keine Termine verschieben, habe eine Familie die immer da ist.
    Kannst du, bei aller Liebe zu den Kleinen, wirklich 100% zusagen das du diese Zeit hast?
    Das du immer, jederzeit und wenn es nachts um 4 ist, jemanden holen kannst der dich unterstützt?
    Das du alle Kosten, inklusive Kaiserschnitt und Decken und alles stemmen kannst?

    Und am wichtigsten:
    Kannst du in den Spiegel gucken und sagen: Ja, ich weiß meine Hündin kann dabei sterben. Aber dieses Risiko gehe ich ein.

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    Ähm nicht überall gibt´s ne Liste, und nur weils ein Listenhund ist, wird der noch lange nicht eingezogen. Da muss dann schon was passiert sein.

    Man hat schon Pferde vor der Apotheke kotz** sehen...

    Erst informieren, dann Hund anschaffen. Und bitte, entweder Tierheim wo mehr als genug der armen Nasen sehnsüchtig auf ein neues Zuhause warten oder aber von einem seriösen Züchter.
    Und Siambulls sind keine seriöse Züchtung, im Gegenteil!

    In eine Rasse die eh schon viel Terrier (Manchester Terrier sind auch nicht die einfachsten!) in sich hat auch noch einen Patterdale einzukreuzen ist mehr als gefährlich!
    Da haste nen Hund mit Masse der raubzeugscharf ist ohne Ende, der auf Füchse und Dachse abgeht und ohne vernünftige Erziehung hat man ne tickende Zeitbombe an der Leine.
    Ganz toll....

    Wenn mein Männe nicht so stur wäre was einige Rassen angeht würde hier auch noch so ein lockiges Wuselchen einziehen! Aber er ist strickt gegen Pudel. Tzes.
    Und wenn Arren so weitermacht wird das noch laaaaange dauern bis zum Zweiten, der Herr hört grad vielleicht noch zu 10%. Mistvieh! :|