Wenn die Welpen kommen sollten, dann finde ich es wichtig, dass Du für entsprechende Sozialisation und Umweltgewöhnung sorgst. Das fängt ab der 5. Woche an eine große Rolle zu spielen. Die Hundekinder sollten im Großen und Ganzen das kennen gelernt haben, wo sie später viel mit zu tun haben.
Ich kann ja mal erzählen, was meine Welpen bis zur Abgabe in der 9. Woche kennengelernt haben in der Zeit: Regelmäßige Autofahrten sowie regelmäßige Gassigänge (nunja, an einem Feld hoch und wieder runter) in fremden Gebieten mit unterschiedlichen Untergründen etc...
Wir waren mehrfach in fremden Häusern, Gärten und Wohnungen zu Besuch.
Einmal bin ich mit denen in die Stadt gegangen, also, hab sie dort hingetragen, gucken lassen...
Befahrene Straßen.
Fremde (mir bekannte) Hunde in allen möglichen Varianten kennengelernt.
Klar hatte ich auch Zuhause diverser Spielzeuge - da finde ich das berühmt, berüchtigte Welpenbad eigentlich am unwichtigsten. Ich habe viele Wackelbretter und Schaukeln gehabt für die Koordination. Außerdem Gitterroste und Spielzeuge die Krach machen
Halsband, Geschirr und mal an der Leine sein
Die "Kunst" ist es, die Zwerge an diese Dinge zu gewöhnen, ihnen aber genügend Zeiten zum Erholen zu geben. Sie sind eben auch schnell überfordert.
Außerdem muss man sich gut überlegen wo man die Mutter mitnimmt und wo nicht. Bei Hundebegegnungen habe ich sie zum Beispiel nicht dabei gehabt, weil sie ihre Welpen natürlich verteidigen wollte und ich nicht wollte, dass die Zwerge als erstes Beispiel von Mama sehen: Man greift Fremde an.
Die Hunde, denen wir begegnet sind, waren natürlich alles Hunde, die ich lange kenne und von denen ich wusste, dass sie mit meinen Zwergen umgehen können, angemessen maßregeln können etc.
Überhaupt muss man sich bewusst sein, dass die Zwerge sich das Verhalten, dass die Mutter zeigt in bestimmten Situationen, ziemlich genau abspeichern. Sie zeigen es dann noch nicht, sondern erst in viel späteren Entwicklungsphasen.
Da wäre jetzt die Frage: Wie "souverän" kann eine so junge Mutter sein als Vorbild? Ich bin ein Fan davon, dass Hündinnen spät Mutter werden und lasse meine mit frühstens 3 Jahren decken (Mittelgroße Hunde). Die Hündinnen reifen durch einen Wurf. Aber mir ist es lieber, sie sind schon reif für die Insel... ähem... für diese Aufgabe 
Über die Gefahren und Komplikationen bei Geburt etc. wurde ja schon genug hingewiesen. Nur eins noch: Ich habe meine Zwerge nicht steril verpackt und Wärmelampen gab es auch nicht. Nachgeburten durften meine auch fressen, aber als roh gefütterte Hunde sind sie so frisches Zeug ja gewöhnt.
Bei der ersten Geburt hatte ich sehr enge Unterstützung während der Geburt einer Züchterin. Da bin ich sehr froh drum, denn ich wusste ja gar nicht, was da "normal" ist und was nicht. Wenn ich da nicht so jemanden gehabt hätte, hätte ich vermutlich 300 Mal meine Tierarzt angerufen...
Dabei war es im Nachhinein betrachtet eine absolut normale Geburt 
Viele Grüße
Corinna