Beiträge von Elfchen89

    Bei mir war damals die Größe und Gewicht ziemlich ausschlaggebend (zw. 30 und 50cm, nicht mehr als 20kg) und dass die Rasse relativ kurzes Fell besitzt , weil wir auf "Wollknäule" in den Ecken lieber verzichten wollten und die Pflege so ein bisschen einfacher ist ;)

    Ansonsten durfte ruhig ein wenig Jagdtrieb und Wachsamkeit dabei sein. Will-to-please? Ne muss nicht sein, ich weiß damit umzugehen :headbash:
    Hohe Reizschwelle und Souveränität? Für mich Sache der Sozialisierung

    Aber letztendlich hat mich dann die Mutterhündin überzeugt ;)

    Ich habe solche ungewohnten Untergründe von anfang an bewusst gesucht. Ob jetzt Brücken wo ein Bach drunter fließt (haben wir ja vor der Haustür), glatte Fließen, Holzsteg oder die Gitterroste.

    Von Anfang an bin ich einfach selbstverständlich über alles drüber gelaufen. Ist mein Hund dann stehen geblieben und wollte nicht drüber, hab ich einfach gewartet. Dabei hab ich sie aber auch nicht aufgemuntert oder sie überhaupt beachtet...

    Manchmal stand ich bestimmt 5 Minuten da, aber ich wollte einfach nicht mit Leckerlies locken etc.... Wenn sie im Freilauf war bin ich einfach drüber, die soziale Nähe lockt halt dann doch :lol:

    Heute ist das alles kein Problem mehr nur offene Metalltreppen bereiten noch ein bisschen Unbehagen... :roll:

    Für euern Hund ist irgendwas an der Situation unangenehm. Was es genau ist kann man nicht aus der Ferne sagen.

    Ihr sollten da noch mehr im spielerischen bleiben und das nicht so eng sehen mit den "Kommandos". Ich würde schon allein so einen jungen Hund nicht zu mir rufen und dann erstmal absitzen lassen, sondern ihm zu allererst zeigen wie toll es ist zu Herrchen/Frauchen zu kommen und das es Spaß macht.

    Ruft ihn mit hoher freudiger Stimme, geht dabei am besten noch in die Hocke und wenn euer Hund zu euch schaut: freut euch riesig! Wenn er dann zu euch gelaufen kommt gibts immer eine gaaaanz tolle belohnung z.B. ein Spiel, Toben oder Leckerlies. Bewegung und Stimmung machen viel aus!

    Wenn der Hund das wirklich verinnerlicht hat, kann man ihn nach dem Abruf, vorsitzen lassen.

    Wir haben ja auch manchmal das Problemchen dass die kleine Wildsau der Meinung ist noch Rabatz zu machen (am liebsten Abends wenn Herrchen von der Spätschicht nach Hause kommt)!

    Ich hab sie dann einfach auf ihren Platz geschickt, weil ich auch keine Lust hatte ihr stänig hinterher zuschaun ob sie jetzt was klaut oder anknabbert...

    Wenn sie mich allerdings zum Gassigehen antreiben will durch hin- und herlaufen, anstupsten und quengeln, ignorier ich des komplett, da schick ich sie auch nicht auf den Platz, sondern sitz das einfach aus...

    Zitat

    Kurze Anmerkung zur Kastra bei Hündinen:
    Das Testastoron ist auschlaggebend für das Aggressionspotential.Da Hündinen aber nur einen sehr geringen Anteil davon haben und bei der Kastra dieser Spiegel nicht beeinflusst wird,ist die Auswirkung der Kastra auf das Aggressionspotential einer Hündin gleich null.Beim Rüden sieht das natürlich komlett anders aus-durch die Kastra wird der Testastoronspiegel extremst verändert,was aber trotzdem nicht heißt,das dadurch die Aggressionen komlpett zum Erliegen kommen.Hat der Hund nämlich vor der Kastra Aggressionen gegen bestimmte Dinge /Artgenossen "erlernt" können diese gemildert werden aufgrund der Kastra-sie können aber durch das vorher erlernte Verhalten aufrecht bestehen bleiben.Daher ist die oftmals gängige Meinung,das eine Kastra das Aggressionpotenzial eines Hundes zum Erlöschen bringt totaler Unfug.
    Und ,wie gesagt,bei einer Hündin bringt es eh nichts.

    Also ich hab jetzt nochmal die Korrelation der Bielefelder KS angeschaut und die ist wirklich sehr niedrig...
    Aber ich hab vor kurzen was gelesen: "Bei der Kastration der Hündin jedoch verringert sich der Anteil der weiblichen Hormone und der Testosteronspiegel ist im Vergleich höher! Das bedeutet, dass die Aggressionsbereitschaft der Hündin sogar steigen kann!" (siehe Quelle: DOGStoday, Ausgabe 05/2010, S.108)

    Mhhh... jetzt bin ich erstmal verwirrt :???:

    Also ich finde es für einen 7 Monate jungen Hund schon zu viel...
    Ein Hund der in dem Alter schon sehr viel Beschäftigung bekommt wird eventuell im Alter noch mehr einfordern. Junge Hunde brauchen auch mal "langweilige" Tage...

    Mal zum Vergleich mit meinem 7 Monate alten Pinscher:
    Morgens 30min (meist nur an der Leine)
    Mittags 30 min ("Fetzrunden" ins Grüne fahren)
    Abends nochmal 30 min (gemischt)

    Täglich also so um die 1,5 Stunden! Beim Spaziergang gibt es immer mal wieder Gehorsam, Nasenarbeit und Apport... Leinenführung muss eh immer beachtet werden. Schon für diese "kleinen" Sachen braucht der Hund sehr viel Konzentration und Aufmerksamkeit!

    Hurrta ist teuer, aber wirklich nur empfehlenswert!

    Hab selber zwar auch noch keinen - nur gesehen und empfohlen bekommen - aber ich denke da muss ich demnächst mal beide Augen zudrücken und dem Hund was gutes tun!

    Ausserdem sehen die so super sportlich aus :herzen3:

    Ich kann mich da black betty nur anchließen!!! Wenn man denkt es ist nur eine "spielaufforderung" liegt man falsch! Nicht jeder Hund sieht das als Spiel sondern als Attacke und da kann die Stimmung schnell umschlagen!

    Ich hab auf meiner Gassigehrunde auch so einen kleinen, der aber wirklich attakiert. Der duckt sich ganz tief, fixiert und ist total starr dabei - richtig steif. Wenn man dann weitergeht und Aika an ihm vorbeilaufen will (die lässt sich da nicht beeindrucken) startet er meist durch und geht sie richtig an. Seitdem das einmal passiert ist nehm ich aika an die Leine und geh weiter. Wenn der Kleine ankommt scheuch ich ihn weg - wenn er uns heute sieht probiert er es noch nicht einmal mehr :)