Beiträge von Elfchen89

    Ich bräuchte da noch ein paar mehr infos, was denn vom Hund charakterlich verlangt wird ;)

    Ausserdem solltet ihr wirklich für die nächsten 10 Jahre überlegen ob ein Hund in euren Tagesablauf passt! Du und dein Bruder macht ja bald Abi, d.h. also Streß... Können sich dann deine Mama und dein vollberufstätiger Vater um den Hund kümmern? Was ist wenn ihr auszieht? Soll der Hund dann bei eueren Eltern bleiben? Wenn ja dann müssen sich vorallem deine Eltern überlegen welcher Hund sie anspricht...
    Verschmust sein ist eine Sache des Charakters und Alleinbleiben muss manchmal erst gelernt werden...

    Wie groß/klein sollte er den sein 30/50cm?
    Sollte es lieber ein älterer Hund oder ein Welpe sein?

    Zitat

    Guter Grundgehorsam ist wichtig, aber ein Hund der ohne seinen Menschen nicht sein kann finde ich unnormal!

    das war auf Elfchen bezogen

    Sag mal kannst du nicht lesen oder verstehst du es einfach nicht?
    Gehorsam = wichtig
    Abhängikeit = unnormal

    Die Ironie dabei haben manche anscheinend überlesen und den Zusammenhang auch.

    Mein Hund darf im Freilauf ganz Hund sein und dazu gebe ich ihr genügend Möglichkeiten!
    Wenn ich möchte das sie zu mir kommt, kommt sie freudig angerannt. Und wenn ich mit ihr gemeinsam an der Leine lauf, empfinde ich es als angenehmer wenn der Hund sich freudig nach mir richtet und nicht ständig abgelenkt ist... ich weiß nicht was daran schlimm sein soll und warum mein Hund deshalb "kein Spaß am Leben" hat?
    Sie hat jede Menge Spaß wenn wir gemeinsam was machen!

    Guter Grundgehorsam ist wichtig, aber ein Hund der ohne seinen Menschen nicht sein kann finde ich unnormal!

    Mir ist ein Hund der "mitdenkt" am liebsten! Er muss nicht immer mit seiner kompletten uneingeschränkten Aufmerksamkeit bei mir sein - nein er darf auch mal schlafen ;) aber er sollte, wenn wir gemeinsam etwas unternehmen, sich nach mir richten!

    Er sollte mit einem Ohr und Auge bei mir sein und gewisse Dinge die ich von ihm verlange, zuverlässig und mit Freude ausführen! Wenn er an der Leine ist (oder im Fuß) muss er mich nicht durchgehend anstarren, sondern es genügt mir wenn er mich, in seinem 270 Grad Sichtfeld, im Auge behält und sich an mir orientiert! Warum sollte er mir auch ständig ins Gesicht kucken wenn ich doch mit meinem ganzen Körper kommuniziere?!
    Durchgehend am Boden schnüffeln und mich vergessen - nein das will ich nicht! Sich ständig für andere Dinge mehr interessieren als für mich, auch nicht! Schließlich besitze ja ich die Genädigkeit mit meinem Hund raus zu gehen, und nicht er mit mir...

    Im Freilauf darf mein Hund sich gerne in Dreck wälzen und am Bäumchen schnüffeln, er darf über die Wiese fetzten und mit anderen Hunden toben. Wenn ich aber mit meinem Hund "ein Gespräch" anfangen will darf er mir nicht den A**** zu drehen oder mich gar "vergessen" ;)

    Ich empfinde meinen Hund als "halterorientiert" und sehr gut erzogen - aber wer "blinden" Kadvergehorsam von seinem Hund erwartet und mit allen Möglichkeiten versucht umzusetzen, manipuliert meiner Meinung ein Lebewesen zu sehr...

    In den Ratschlägen hier findest du bestimmt viele Anregungen wie du den Pfiff am besten einübst.

    Allerdings rate ich dir, wie auch Venii geschrieben hat, von einer Hochfrequenzpfeiffe ab, da man sie selbst relativ schlecht bis gar nicht hört und du deshalb nie richtig sicher sein kannst, dass dein Signal auch richtig angekommen ist. Bei einer Acme oder Büffelhornpfeiffe ist der Ton deutlich hörbar und du kannst dir sicher sein das dein Hund auch aus weiter Entfernung den Pfiff hört.

    Ausserdem verstellt sich der Ton von selbst und man verliert mal schnell das Unterteil...

    Ich persönlich finde den Riesenschnauzer nicht als "Anfängerhund" (den RR übrigens auch nicht) geeignet! Der hat nicht nur ordentlich Wachtrieb sondern auch eine gehörige Portion Schutztrieb die dir ordentlich zu schaffen machen kann und viel Erfahrung abverlangt! Ausserdem haben Schnauzer nicht gerade ein "weiches Maul" und sind deshalb nicht die geborenen Wildapportierer sondern schütteln dir lieber kleines Raubzeug tot :D

    Ich rate dir erstmal zum Jagdschein und dann kannst du dich immer noch mit dem Thema Hund beschäftigen. Ein Jagdhund braucht nämlich auch eine gute Ausbildung und wird nicht so geboren. Dann müsstest du den Schein und die Ausbildung unter einen Hut bringen und das kann schon allein vom finanziellen ganz schön in die Hose gehen!

    P.s. Jeder Hund hat einen jagdtrieb, auch Hütehunde nur das deren Jagdverhalten sich durch ein anderes Verhaltensrepertoire bemerkbar macht! Für dich fände ich einen Apportier- oder Vorstehhund am passensten...

    Zitat

    In der Nacht auf Donnerstag und diese Nacht hat er richtig Randale geschoben: er fing an zu fiepen und hat die meiste Zeit an unserer Tür gekratzt. Da er das normalerweise nur macht, wenn er mal für kleine Rüden muss, bin ich mit ihm raus gegangen. Er hat einen kleinen Stritzer gelassen und gut wars. Eine Stunde später dasselbe Theater.

    Ich wollte wieder raus - aber er weigerte sich und wollte am liebsten kuscheln. Ich habe nicht darauf reagiert und bin wieder ins Bett. Dann fing ein Dauerfiepen in einer Tonart an, die ich von Carlos noch nicht gehört habe...Er hat sich richtig rein gesteigert. Ich habe ihn dann auf seinen Platz gebracht und ihm eine Zwangspause auferlegt. (Ich habe ihm ins Platz gelegt und die Tür geschlossen) Mit dem Resultat das er anfing zu heulen. Oh Mann! Das waren zwei schlaflose Nächte...

    Da bist wohl selbst schuld weil du davor auf sein Fiepen reagiert hast :sad2:


    Zitat

    Und ich weiß nicht, wie ich reagieren sollte. Ich denke mal, wenn ich ihm nachgegeben hätte, wäre er in unser Bett gekommen und wir hätten Ruhe gehabt - aber auf der anderen Seite wäre das für unser normales Erziehungskonzept komplett inkonsequent...

    Gut erkannt, einfach igorieren wäre das beste!

    Zitat

    Ich habe mir schon überlegt, ob es an zu viel Langeweile liegen kann, aber er hat ein gutes Pensum. Zweimal die Woche ist Hundeschule angesagt, einen Vormittag kommt er mit zur Arbeit ( ich möchte ihn als Therapiehund ausbilden), bis auf seinen Ruhetag, gibt es jeden Tag Gassigänge von min. 2 Stunden (insgesamt). In denen wird auch gespielt und auch a bisserl UO gemacht. Einen Tag in der Woche hat er dann komplett Ruhe. Dann werden auch nur Löserunden gemacht...

    2 Stunden sind viel zu lang für einen 6 Monate alten Junghund!!! Glaub mir du tust deinem Hund da nichts gutes! 3 Spaziergänge a 30 Minuten langen vollkommen. Auch mal nur 1Std gassi am Tag sollte langen... Du überforderst ihn vielleicht sogar und strapazierst seine Gelenke und Sehen unnötig. Ausserdem wird er im Alter noch mehr erwarten und wird dann mit 2 Std am Tag nicht mehr zufrieden sein...


    Zitat

    Was kann ich gegen das nächtliche Fiepen machen? Soll ich etwa nachgeben??? Und die ganze Zeit Fiepen kann ich ihn auch nicht lassen, sonst geht meine Schwiegermutter die Wände hoch...


    Da musst du wohl hart bleiben und das ignorieren. Nach zwei drei Nächten vollkommener Ignoranz wird der Kleine schon merken das er keinen Erfolg hat ;)[/quote]

    Also ich würde einen Welpen nicht sofort mit ins Büro nehmen, besonders nicht wenn ich mich erstmal einarbeiten muss.

    Du kriegst den Welpen am besten stubenrein wenn du jede std, nach dem spielen, fressen, schlafen mit ihr rausgehst. Ich weiß nicht ob der Chef das toll findet wenn seine neue mitarbeiterin alle Std für 10 Minuten verschwindet.. Bis der Hund zuverlässig stubenrein ist, kann es bis zum 6. Monate dauern, manchmal sogar länger... Dazwischen kommt noch der Zahnwechsel wo der Hund ein bisschen kläglich ist, viel wimmert und Sachen anknabbert...

    Und das Alleinsein muss auch erst geübt werden! Am Anfang nur 2Minuten, dann 5 dann 10 und so weiter bis zu 1Std dann 1,5 std etc etc etc....
    Zum Beispiel kann meine 7 Monate alte Hündin grad mal 5/6 Std allein bleiben und das setzte ein langes und geduldiges Training vorraus. Ich arbeite zwar nicht im Büro, und hatte nie die Chance den kleinen Hund mit auf die Arbeit zu nehmen, aber ich hab mir die Anschaffung so zurecht gelegt, das ich 4 Monate Zeit hatte (ja ich weiß - wer hat das heutzutage schon) um mit dem Hund die wichtigste Zeit zu verbringen und jede freie Minute in Erziehung und Sozialistation gesteckt!

    Ich rate dir: stell dich erstmal auf die neue Arbeit ein und schau dann nochmal nach einem Hund...

    Also ich rate von Halti, Erziehungsgeschirr (GentelDog) und sonst irgendein Schnickschnack der die Leinenführigkeit verbessern soll ab.

    Für mich persönlich ist die leinenführigkeit die "anstrengendste" Sache der Hundeerziehung, weil sie immer beachtet werden muss und es jede Menge Geduld, Konsequenz und Aufmerksamkeit abverlangt, dem Hund klar zu machen, das nebenherlaufen mehr vorteile hat als vorneherziehen ;)

    Ich rate dir, bleib weiter am Training dran und übe verstärkt mit rechten Winkeln, so lernt der Hund um einiges schneller! Wenn der Hund nur ansatzweiße überholen will, dreh um. Vom alleinigen stehen bleiben halte ich persönlich nicht so viel, da es eifnach nicht so erfolgreich ist...

    Ausserdem finde ich die gelegentliche Rückmeldung eines Trainers, der sich die Fortschritte anschaut ziemlich hilfreich. Bei mir waren es früher immer Kleinigkeiten die mir im Weg standen und welche ich selbst nie sooo gesehen hab!