Beiträge von Elfchen89

    Ich finde halt es nicht primär Aufgabe der Schule solche Dinge zu behandeln. Wenn ich im Kiga ein Buch über den Tod vorlesen will, würde ich es auch erstmal mit jedem Elternteil besprechen, da manche Kinder einfach keine Vorerfahrungen haben oder eben traumatische Erlebnisse. Und meist kann man solche dinge gar nicht in einer Gruppe anbieten weil die Erfahrungen zu unterschiedlich sind.

    Als Elternteil habe ich da ganz andere Möglichkeiten. Ich kann mich langsam mit dem Kind an das Thema herantasten, besser Fragen beantworten und individuell auf das Kind eingehen. Das kann ich als Lehrer in einer Klasse nicht.
    Ich denke mit 11 jahren ist ein Kind durchaus breit solche Dinge zu erfahren und auch - wenn es stabil genug ist- zu erleben. Aber bitte nicht mit einer Hauruck-Methode!

    Ich selbst bin acuh schon mit jungen Jahren mit dem Tod konforntiert worden, und dank meiner Eltern konnte ich alles gut verarbeiten.
    Auch habe ich mitbekommen wie Tiere geschlachtet wurden, aber das war meine eigene Entscheidung und ich hatte jederzeit die Möglichkeit zu gehen, bzw. ein klärendes Gespräch mit meinen Eltern zu suchen.
    Für mich ist es normal das Tiere geschlachtet werden: Mir ist ein glücklich, geschlachtetes Rind lieber, als ein armseliges Kälbchen aus der Massentierhaltung...

    Was meinst du mit Mischfütterung?

    Bei uns steht an
    1. Stelle Trockenfutter (zB Orijen, Markus Mühle und Granatapet) praktisch als Leckerchen auf dem Spaziergang
    an 2. Stelle Nassfutter (Just4Dogs)
    und an 3. Stelle selbstgekochte Mahlzeit, und verschiedene Dinge aus dem Kühlschrank und Obstkorb :D
    Mir ist eine abwechslungsreiche Ernährung wichtig und deswegen wechsle ich immer wieder die Futterarten! Ausserdem halte ich eine reine Fütterung zB mit Trofutter nicht für gesund!

    Ich bin mit einem Hund aufgewachsen. Sie war meine Laufhilfe und mein Kuscheltier, ich hab ihr wahrscheinlich Bundstifte in die Nase gesteckt und mein Eis mit ihr geteilt... Es war sehr schwer für mich als sie eines Morgens nicht mehr aufgewacht ist...

    Ich weiß noch, dass nach dem Tod unseres Hundes, auf jedem Geburtstags- und Weihnachtswunschzettel an erster Stelle ein Hund stand. Ich habe meine Mama so sehr angefleht, hab es mit den größten Versprechen und Überredungskünsten versucht. Aber meine Mama blieb hart.

    Eines Tages, als ich es schon aufgegeben hab, kam sie mit einem jungen Münsterländer-mix aus dem TH und ich hab geheult vor Freude. Leider war diese Anschaffung so unbedacht und meine Mama hatte nicht gerade Ahnung von "Problemhunden" - also musste er nach mehreren Bissen wieder weg :sad2:
    Das war für mich wirklich schlimm, schon allein weil ich mich nicht mal verabschieden durfte. Aber noch mehr gelitten hat der Hund...

    Danach hab ich nie wieder nach einem Hund gefragt, und ich habe meine Jungendzeit mit anderen Dingen verbracht. Mir tat es immer noch weh das wir den Hund damals abgegeben haben...

    Erst nach meiner Ausbildung kam langsam wieder der Wunsch nach einem Hund. Aber diesmal war ich zu vernünftig und habe den Gedanken ins hinterste Gehirneckchen geschoben! Ich wolllte einfach nicht das der Hund wieder darunter leiden muss wenn der Mensch überfordert ist...

    Jetzt 3 Jahre nach meiner Ausbildung hab ich mich langsam wieder an den Hundewunsch herangetraut. Und ich muss sagen ich bereue nichts! Allerdings ist mir klar, das ich in jüngeren Jahren nie niemals die Zeit, Kraft, noch das Wissen hatte um einen Hund einigermaßen ein artgerechtes Leben zu ermöglichen...
    Ein Hund bedeutet nun mal jede Menge Arbeit, es bedeutet nicht nur Freude und Spaß, sondern auch mal Frust und Verzweifelung... Das wichtige ist aber sich dem wirklich bewusst zu sein, und immer daran zu denken das ein Hund nun mal ein Lebewesen ist und man mit so einem Leben verantwortungsvoll umgehen muss und es nicht einfach kauft und bei Problemen wieder abgibt...

    Ich weiß das meine Mama diesen jungen Hund damals wegen mir aus dem TH geholt hat, und ich wusste früher schon das es nicht richtig war! Es macht einfach keinen Sinn seine Eltern zu überreden... den letztendlich muss der Hund es ausbaden wenn was schief läuft...

    Gestern war Ruhe-Tag:
    Morgens 40 Minuten mit einem Hundekumpel auf der Wiese tollen
    Mittags 20 Minuten Spaziergang an der Leine
    Abends kurz zum Pipi machen

    Heute fing der Tag schon spannender an:
    Morgens halbe Stunde auf die Hundwiese, dort haben wir 10 Minuten Reizangeltraining gemacht :sm:
    Aika ist schon so weit, dass sie nur noch erstarrt und gar nicht mehr hetzt, trotzdem ist sie jetzt total kaputt =)
    Heute mittag treff ich mich noch mit ein paar Leuten aus meiner Huschu und dann üben wir ein paar sachen
    Am Abend gibts dann nur noch eine kurze Pipirunde

    Bei den Videos hab ich gleich Tränchen in die Augen bekommen! Es ist so schön diesen armen Kerl fressen zu sehen.... einfach nur toll das er wieder auf den Beinen steht!
    Ich wünsch ihm ein ganz wundervolles weiteres Hundeleben, nachdem was er ertragen musste...

    Danke Schnauzermädel, da hab ich mich ein bisschen unklar ausgedrückt:
    Meine Wiesen = mitten in der Stadt = werden ständig gemäht und dauernd laufen Spaziergänger und HH drüber :D
    Da findest keine Kitze! Viel zu unruhig, und null Schutzfunkiton... Aber trotzdem nochmal danke!

    Ich achte immer drauf das Aika auf den Wegen bleibt.

    Trotzdem werde ich sie jetzt während der Brut- und Setzzeit im Wald anleinen. Obwohl Aika sehr gut hört und nicht hinterher geht, will ich trotzdem nicht dass das Wild in irgendeiner Weise gestört wird...

    Hier gibt es so viele Wiesen wo sie sich austoben kann, da brauch ich keinen Wald :p

    Ich finde des geht gar nicht! Schon gar nicht ohne die Eltern zu informieren... Solche Dinge müssen langsam erfahren werden und nicht von heute auf morgen :sad2:

    Wie manche schon gesagt haben gibt es nun mal Kinder die damit nicht so gut umgehen können und bei einer Klassenstärke von über 20 Schüler ist da bestimmt einer dabei!
    Klar finde ich es wichtig, das Kinder wissen woher ihr Essen kommt, etc aber dafür muss ich einem Kaninchen nicht vor versammelter Mannschaft die Kehle druchtrennen und ausweiden :schockiert: