Beiträge von Sunti

    Das kann ich mir vorstellen, wie klasse der dicke Gustav ist. Ältere Renner haben einfach was.
    Meine Bande und ich quatschen auch den halben Tag, und wehe, Frauchen vergisst mal, den Herren (und der Dame) zu sagen, wann sie wieder nach Hause kommt. :headbash:

    Ich würde meine Truppe auch nicht rausnehmen und bekuscheln, wenn sie das nicht wollten. Klar, auf die Hand kommen, etwas rumklettern oder Futter abstauben mögen sie alle, zum Kuscheln habe ich Rusty und jetzt auch das Hamster-Tier. Sobald sie mich sieht, steht sie aufrecht auf der Brücke und streckt mir die Vorderpfötchen entgegen nach dem Motto: 'Nimm mich hooooooooch!'. Könnte sie knuschen, die kleene Plüschkugel, und ja, ich tu es auch. :D

    Oh Mann, das klingt ja überhaupt nicht gut. Ein Glück für die Nager, dass sie dich als Sitter abbekommen haben, denn so gibt es jetzt wenigstens was zu futtern und zu trinken und ein frisches Bett.
    Was hat deine Bekannte sich eigentlich vorgestellt, womit du die Tiere versorgen sollst, wenn kein Futter da ist? Es kann ja immer mal sein, dass man überraschend weg muss und keine Zeit mehr hat, Futter zu besorgen, bevor der Sitter kommt, aber dann würde ich das vorher telefonisch abklären und Geld dalassen. Es ist traurig, dass manche Leute sich so wenig Gedanken um das Wohl der ihnen anvertrauten Lebewesen machen.

    Mit deiner Bekannten würde ich an deiner Stelle ganz direkt reden. Wenn du ihr den Kassenzettel vorlegst kannst du ja ganz beiläufig sagen, dass gar kein Futter, Heu und Streu da waren und dass sie mal gucken soll, ob die Wasserflaschen kaputt seien, denn bei deiner Ankunft sei kein Tropfen Wasser mehr drin gewesen. Wenn du das so sagst, muss sie sich nicht angegriffen fühlen und kann evtl. sachlich und ruhig mit dir sprechen, ohne sich in die Defensive gedrängt zu fühlen. Je nach dem, wie sie reagiert, würde ich dann das Gespräch weiter führen.

    Okay, dann kenne ich das Gehege von Peter und Paul ja schon mal. Und wo bleiben die Fotos von Gustavs neuem Zuhause? ;)
    Das mit dem 'bin noch nicht zufrieden, da geht noch was' spiele ich jetzt seit zwei Wochen mit LisbonJane, Super-Hamsters Aquarium. Jeden zweiten Tag kommt noch was hinzu, dann muss etwas umgebaut werden, weil Madame ihrem Namen alle Ehre macht und an den unmöglichsten Ecken die Chance für halsbrecherische Stunts nutzt, und, und, und. Ich schwöre dir, sie hat von ihrem einen Namenspatronen die Dreistigkeit und Aufdringlichkeit, von der anderen die Furchtlosigkeit und das Draufgängertum. Dieser Hamster beschert mir irgendwann noch einen Herzinfarkt. :hilfe:

    Meine Menagerie steht übrigens auch im Schlafzimmer, einfach weil es gleichzeitig Wohn- und Arbeitszimmer ist. Es gibt doch nichts Tolleres, als am Morgen aufzuwachen und als erstes in irgend ein Aquarium zu gucken, wo ein Mäuschen Klorollen zernagt oder ein Hamstertier durchs Blickfeld wuselt. Die Bande merkt übrigens genau, wenn ich wach geworden bin, dann reagieren sie sofort, gucken mich mit ihren Knopfaugen an und fordern Aufmerksamkeit. Macht Gustav das auch so?

    Kann mir schon denken, dass die Terrieristen die Jungspunde interessanter finden als den Senioren. Meine Renner sind aufs Hundeärgern spezialisiert. Ich schwöre dir, die wechseln sich ab, sobald ein Hund zu Besuch ist, der sie interessant findet. Dann siehst du immer abwechselnd in beiden Gehegen Mäuse flitzen, sie springen, klettern, tauchen aus Löchern im Boden auf und verschwinden wieder... Da schwirrt dem armen Hund der Kopf.

    Ääääähm, ernsthaft, wenn ich meine Bande fix versorge, brauche ich gerade mal 10-15 Minuten fürs große Programm, Futter, frisches Wasser, Sand sieben und Klorollen verteilen. Da ist dann sogar schon die Zeit mit drin, die ich brauche, um Floh und Filou zu überreden, ihre pelzigen Hintern aus dem Aufbau zu bewegen, den ich für diese Zwecke komplett abnehmen muss, und ich hab drei Gehege zu bearbeiten. Da hat wohl wirklich jemand überhaupt nicht nachgedacht. :schweig:
    Klar, ich dehne die Zeit meistens aus, da wird noch geschäkert, geknuddelt, es gibt ein paar Kerne aus der Hand, und Super-Hamster will sowieso immer raus, wenn ich ans Gehege gehe. Aber ganz ehrlich, genau das macht doch gerade Spaß, oder? Ich wäre ziemlich frustriert, wenn mein Streichelzoo diese Aufmerksamkeit nicht fordern würde. Denn genau dafür hab ich die Bande ja.

    Ich komme aus dem Oldenburger Münsterland, nicht gerade aus einer Metropole, und arbeite im Tierheim mit. Somit kenne ich die Renner-Situation auch aus Tierschutzsicht, und nö, es gibt keine Notfälle hier in für mich erreichbarer Nähe. Ob das nun gut oder schlecht ist für die Viecher, kann ich wirklich nicht sagen. Vor zwei Monaten habe ich in der Zoohandlung von einem vereinsamten älteren Weibchen erfahren, aber da konnte ich aufgrund meiner Erfahrung ein paar Tipps geben, damit die Dame noch jugendliche Gesellschaft erhielt und bei Frauchen bleiben konnte. Das ist alles, was ich bisher an Rennernotfällen hier mitbekommen habe. Dass es in Berlin ganz anders aussieht, kann ich mir allerdings lebhaft vorstellen.

    PS: Was macht der Arm?

    Aaaaah, Mäusefotos!! Als ob ich zu Hause nicht genug von den Viechern rumrennen hätte, nein, ich freu mich über jedes Bild von jeder Maus. :ops:

    Der dicke Gustav ist wieder ganz bezaubernd, ich glaube, ich hab schon mal erwähnt, dass ich schwarze Renner liebe.
    Von den Jungspunden bin ich schon jetzt begeistert - Kragenschecken sehen immer irgendwie aus wie kleine Clowns, find ich.
    Peter sieht mir sehr nach einem Algier aus, sofern ich das am Foto erkennen kann. Süüüüße Bande. Erzähl, wie bist du zu denen gekommen? Ich wollte ja schon immer Notfallrenner haben, aber das ist hier in der Gegend nicht möglich - denn wir wohnen so ländlich, dass die Notfallviecher anscheinend eher ausgesetzt werden als irgendwo zu landen, wo man sie adoptieren könnte. Gibt's schon ein Bild vom Gehege des jungen Gemüses?

    Du, das mit der Breite ist irgendwie... normal. :hust:
    Nur ein rundes Schwein ist ein gutes Schwein, das sagt schon meine Mutter, und die hält seit nunmehr 25 Jahren die Wutzen. Sie muss es also wissen.
    Deine Kleinen sind bezaubernd, und endlich kann ich mir mal Meerschweinchen anschauen, ohne gleich einen Niesanfall zu bekommen.
    Mein Favorit ist der Samson, denn ich mag die Dreifarbigen einfach. Auch wenn Oskars Färbung mich vage an meinen Knopf-Mäuserich erinnert...
    Gib den Herren mal ne Möhre von mir.

    Hmmm, ich habe jetzt bei der Mischung zuallererst an den sich entwickelnden Schutztrieb des Schäfers gedacht. Der Hund wird langsam erwachsen, dazu die Spooky-Phase und noch ein Schutztrieb, da wäre es kein Wunder, wenn sie anfängt, frei zu drehen. ;)

    Mir fiel das auch nur deshalb auf, weil ich gerade ein ähnliches Kaliber an der Leine habe. Mein Pflegling ist nur zwei Monate älter als deine Nase und ziemlich gut sichtbar ein Schäfermix. Wenn wir unterwegs sind, findet sie entgegenkommende Zweibeiner auch sehr suspekt, dann macht sie sich ordentlich groß und versucht, sich zwischen mich und die 'Bedrohung' zu stellen. Da sie gleichzeitig noch recht unsicher ist, passe ich da natürlich auf. Besonders lustige Situation neulich: Ich war mit Freundin und ihrem Pflegling unterwegs, meine Kleine und ich sind in eine Wiese gegangen, um ein wenig zu spielen und zu üben, die Freundin und ihr Pflegling haben am Rand gewartet. Mitten im Spiel bemerkte meine Kleene die am Wegrand stehende Freundin, erkannte sie aber aus der Ferne nicht mehr und begann, bitterböse zu knurren und zu bellen, wieder im Versuch, sich zwischen mich und die Freundin zu stellen. In diesem Fall habe ich sie herzlich ausgelacht, dann erklärt, dass es sich um unsere Freundin handelt und alles okay ist.

    Zugegeben, ich arbeite sehr intuitiv mit meinen Pfleglingen. In diesen Fällen, wenn Madame wieder anfängt, gegen Menschen schützen zu wollen, mache ich ihr mit meiner Körpersprache klar, dass alles okay ist und ich mich drum kümmere. Dazu gibt es das Markerwort: "Ist okay."
    Mit der Zeit gibt sich das Verhalten, wenn der Hund merkt, dass ich die Situation allein regeln kann und er sich zur Not auch bei kurzzeitigen Angstattacken hinter mir verstecken darf. Dazu muss ich sagen, dass ich generell eher souverän auftrete, wenn ich mit Hund unterwegs bin, meine ganze Ausstrahlung lädt also nicht dazu ein, sich fürchten oder mich beschützen zu müssen. Wenn diese Grundvoraussetzung stimmt, kann man den Hund recht schnell wieder 'runterfahren'.

    Lalala, ich hör dich nicht! :rollsmilie3:
    Ich nehme jetzt einfach mal zu meiner persönlichen Beruhigung an, dass die Spinnen auf dem PC-Monitor im Thread auch zählen, und dass ich nach der todesmutigen Aussetzung meiner statistischen halbjährlichen Winkelspinne (*gruselwürg*) vor zwei Wochen jetzt erst einmal Ruhe habe. Andernfalls schlafe ich nämlich die nächsten Wochen keine Sekunde. :dead:

    Meine Renner stehen sehr auf Gemüse, allerdings kommt es immer auf die Sorte an.
    Am liebsten mögen sie Kohlrabi und deren Blätter - die nehm ich immer im Supermarkt mit, weil die meisten Kunden sie eh abmachen. Tomaten, Paprika und Zucchini sind auch sehr beliebt, Gurken ebenfalls. Möhren weniger, die mögen sie erst wirklich, wenn sie so richtig schön verschrumpelt sind. Fenchel kaufe ich ab und an dazu, da ich selbst den nur in der Gemüsesuppe mag, aber die Biester fressen ihn gern.

    Bei deinen Neulingen musst du wahrscheinlich die Würmer aus der Hand füttern, damit jeder einen abbekommt, aber wenn Gustav allein ist, weißt du zumindest, dass ER den Wurm gefressen hat, wenn er verschwunden ist.

    Übrigens, meine Jungs sind Feinschmecker. Mehlwürmer fressen sie zwar auch frisch aus der Zoohandlung, allerdings eher mit dem langen Zahn. Wenn ich sie jedoch ein paar Tage lang mit Gemüseresten und Vollkornflocken gefüttert habe, scheinen sie wesentlich besser zu schmecken. Dann reißen die Renner sie mir quasi aus der Hand.
    Das ist auch der Grund, warum ich öfter selbst züchte - dann muss ich weniger dazukaufen und 'anfüttern'.