Beiträge von Sunti

    Nee, Zahnschmerzen hat sie nicht, sie kaut und futtert auch harte Sachen und die Tierärztin hat sie auf Herz, Nieren und Zähne gecheckt.

    ZOS ist natürlich auch noch ne Idee, auf die ich vielleicht zurückgreifen werde, wenn ich die Dame überhaupt nicht zum Tragen kriege. Ich bin auch nur auf die Idee gekommen, mit ihr so was zu machen, weil sie bei der Leckerlisuche so begeistert dabei ist und ich das gern ausbauen würde, damit sie ein Hobby hat, wo sie doch schon mein Hobby ist. ;)

    Clickern tun wir nicht, das möchte ich auch nicht anfangen, ist irgendwie nichts für mich. Kauröllchen frisst sie schon, auch wenn sie bei den Kausnacks recht selektiv ist: Je mehr es stinkt, desto toller.

    Was meint ihr, sollte ich vielleicht das Tragen mit Kausnacks stufenweise aufbauen? Also, Snack hinhalten, wenn sie's nimmt, Leckerchen rein und loben? Und so weiter? Sie ist clever und lernt schnell, wenn sie erst einmal kapiert hat, was ich von ihr will.
    Ich denke, dass sie nur vorn trägt hat eher was damit zu tun, dass sie grundsätzlich sehr unsicher ist und nicht so wirklich kapiert, dass etwas "ihrs" ist.

    Huhu ihr Dummyexperten,

    ich habe da mal ne Frage für euch, unter Umständen eine harte Nuss, vielleicht habt ihr aber auch gleich die Lösung und ich steh nur total auf der Leitung.

    Senta, ca. 11 Jahre, ehemaliger rumänischer Straßenköter, Angsthündin, aber total suchverrückt, soll die Dummyarbeit lernen.
    Sie kennt das Kommando "Such", das hab ich schon zu Tierheimtagen als Gassigängerin eingeführt, und sie sucht auch sehr ausdauernd ihre Leckerchen. Den Futterdummy sucht sie auch, aber wenn sie ihn gefunden hat, dann war's das. Denn sie nimmt ihn nicht auf.
    Das wäre ja an sich kein Thema, das könnte man aufbauen, aber leider nimmt sie NICHTS ins Maul. Klar, Futter und Leckerchen werden gefressen, aber schon beim Rinderohr hapert es. Das wird nur ganz vorsichtig mit den vorderen Zähnen getragen und am Platz sofort wieder fallen gelassen. Auch andere Leckereien, die man wegtragen müsste, nimmt sie nicht feste ins Maul, sondern schleppt mit den vorderen Zähnen.

    Meine Frage ist nun: Wie bekomme ich Senta dazu, dass sie überhaupt irgendwas ins Maul nimmt, geschweige denn trägt. Momentan ist es mir noch egal, was sie nimmt, Hauptsache, sie fasst es. Was könnte ich da nehmen, um das aufzubauen und ihr das Tragen schmackhaft zu machen?
    Bisher habe ich Folgendes versucht:
    Dummy mit der Schnur bewegt, um ihn interessant zu machen. Senta fing ihn mit der Pfote. :lol:
    Dummy mit Würstchenwasser besprüht, damit er besser riecht.
    Kante des Dummys hingehalten und gewartet, bis sie reinbeißt. Ging gar nicht.
    Kaustangen, harte Snacks etc. zum Tragen angeboten.
    Mit Bällen, Zerrseil oder Kong versucht.

    So, jetzt bin ich gespannt, was euch dazu einfällt. Wir clickern nicht und ich möchte das auch nicht anfangen, und die "Maul auf"-Methode lehne ich ab. Es wäre super, wenn mir jemand ein paar Tipps geben oder mich ggf. von der Leitung holen könnte, auf der ich stehe.
    Senta spielt übrigens sonst gar nicht mit mir. Bewegenden Spielzeugen geht sie zwar hinterher, aber die werden nur beschnuppert und dann ignoriert.

    Ach, noch was: Ich möchte Senta nicht zur Dummyarbeit zwingen, aber da sie gern und intensiv sucht, wäre das Bringen eines Dummys natürlich ne gute Erweiterung.

    Ich hoffe, ihr könnt uns helfen.
    Gespannte Grüße,

    Sun und Senta

    Kenn ich. Leider hilft "großen Schwarzen anschaffen" auch nicht, Senta IST etwas über kniehoch und schwarz, und trotzdem lassen alle ihre Tutnixe zu ihr stürzen. Da sie aber eben sehr unsicher und ängstlich ist und ihren persönlichen Radius von knapp 2 Metern benötigt, ist es nicht optimal, wenn ein anderer Hund auf sie zu stürmt. Sie ist bei Hundebegegnungen angeleint, und ich bekomme dauernd eine Auswahl der folgenden Dinge an den Kopf geschmissen:

    1. Mein Hund sei ja eine gefährliche Bestie, weil sie an der Leine ist und den zustürmenden Hund ab einer gewissen Nähe anknurrt.
    2. Ich sei eine Tierquälerin, weil mein armer Hund keine Sozialkontakte haben darf.
    3. Ich werde beschimpft, wenn ich den heranstürmenden Hund blocke.
    4. Ich solle Senta doch losmachen, damit man spielen könne (ja sicher, der Stürmer spielt Rugby und Senta spielt Tackern, tolles Spiel)
    5. Der Heranstürmende tut nix, und wenn meine das nicht schnallt, ist sie sozial gestört.
    6. Das müssen die unter sich klären.

    :roll:

    Wenn Leberwurst drin ist, ist der Kong super. Andere "Rezepte" hab ich noch nicht ausprobiert, aber Senta liebt es, das Ding auszulutschen. Tierheim-Pflegling liebt den Kong auch, allerdings ebenfalls "nur" zum Auslutschen, nicht zum Spielen. Ich hab jetzt den Plüsch-Wubba bestellt in der Hoffnung, dass meine Süße damit auch mal von selbst spielt.

    Senta ist auch ein Schaf. Ich denke, sie macht es, weil es ihr schmeckt. Sie frisst im Winter kein Gras, da ist es läppsch, weich und schmeckt fad, aber sobald es im Frühjahr wieder frisch und knackig ist, geht die Weiderei wieder los. Es gibt keinen Spaziergang, an dem sie nicht dieses lange, schmale Gras abzupft, und ich gönn es ihr. Es hat was Meditatives, daneben zu stehen und dem Hund beim Grasen zuzuschauen.

    Ich wurde mal angesprochen, als ich mit Urlaubspudeline unterwegs war, ob es sich um einen Rüden handle, denn man suche so dringend noch einen zum Decken für die eigene Pudeldame. Hab dann leise gegrinst und gemeint, dass das mit zwei Damen biologisch so schwierig würde...