Beiträge von Sunti

    Ich kann dich beruhigen: Kacke an der Leine geht auch mit kurzen (Schlepp)Leinen auf eingezäuntem Gelände. Diese Kombi verwende ich bei meinem Tierheimpflegling, der eine so ausgeprägte Angst(Störung) hat, dass er alles, was andere Hunde irgendwann einfach akzeptieren, wie auch Halsband und Leine, gaaaaaaaaaanz langsam lernen muss. Unsere "Schlepp" ist ein dünnes Seil, mit einem Karabiner ans Halsband geclipt. Übungsplatz ist vorerst im Zwinger, denn dort fühlt sich Madame am wohlsten. Aber selbst dort passiert es schon mal, dass Unaussprechliches an der Leine hängt. Du siehst, es gibt keine Hoffnung. :headbash:

    Super geschrieben, übrigens.

    Das ist doch super. Meine doofe Nuss hat es am Donnerstag geschafft, mir zu beweisen, dass sie nicht nur weiß, wie man schwimmt, sondern dass sie auch das Ufer findet. Wir waren im Park, haben auf dem Steg gedöst (weil man da halt die Tür zumachen kann, so dass uns keiner nervt), und da ist sie reingefallen. Platsch, auf einmal war der Hund weg. Ich hab ins Wasser geschaut, und ja, sie schwamm ziemlich gekonnt und auch in die richtige Richtung, also hab ich mich zurückgelehnt und sie ausgelacht. Jedenfalls weiß ich jetzt, dass sie richtig schwimmt - auch wenn sie es bestimmt nicht so schnell freiwillig tun wird...

    Ich falle nicht wegen des Hundes, ich falle nur so, und der Hund ist zufällig anwesend. ;)

    Erster Fall: Ich bin mit Schäfi/Dobi- Dame aus dem Tierheim auf dem Weg zurück zum Hof, laufe über die Schotter-Einfahrt, als mir plötzlich das rechte Bein wegknickt. War wohl doof aufgetreten auf einem der losen Steine. Ergebnis: Alles aufgeschürft (weil so was ja immer im Sommer passiert, wenn man wenig an hat), alle Bänder im Sprunggelenk gezerrt. Davon hatte ich ein halbes Jahr lang was. Die Hündin stand übrigens total belämmert neben mir, wollte helfen und hat keinen Fluchtversuch gestartet.
    Zweiter Fall (erst vor knapp zwei Monaten passiert): Regennasses Gras, leicht abschüssige Strecke, ich will mit Hund die Schräge runter, verliere den Halt, rutsche und sitz einen halben Meter tiefer auf dem Hintern. Ich bin echt nicht wehleidig, aber da hab ich geschrien wie am Spieß, und nach den Schmerzen zu urteilen, rechnete ich mindestens mit einem doppelten Beinbruch. Aber wie heißt es so schön: Das Glück ist mit den Dummen. Das Resultat dieses Stunts waren eine neue Zerrung rechts und ein verstauchtes Gelenk. Schmerzen hab ich noch immer, aber am meisten tut mein Ego weh; wer sonst ist zu blöd, um auf nassem Gras zu laufen? Der Hund, ohne Leine, also total unschuldig, hat sich bei meinem Urschrei übrigens erst mal verzogen und traute sich minutenlang nicht zu mir, einfangen ging nicht, ich war damit beschäftigt, meine Knochen zu sortieren. Zum Glück kam sie irgendwann doch mal nachgucken.

    Es tut schon gut, zu sehen, dass man nicht allein in seiner Dummheit ist.

    Da hab ich es einfach: Meine Hündin hat Angst vor Spielzeug, das quietscht. Komm also gar nicht in die Versuchung, welches anzuschaffen, obwohl ich einige der Teile ganz witzig finde.
    Der Wubba-Fuchs ist übrigens kein Problem, den kriegt sie gar nicht zum Quietschen, denn so feste beißt sie nicht drauf.

    Kommt drauf an. Ich lasse mich von den Hunden, mit denen ich arbeite, sowie von eigenen und den Hunden von Freunden durch Küsschen begrüßen. Und ja, auch wenn besagter Hund einen meterlangen Waschlappen im Maul hat. Der Shelti-Mix meiner Freundin hat so eine kleine, feine Zunge, dass er damit sogar in die Nase käme, wenn ich ihn ließe. Zur Begrüßung darf er mich auch mal knutschen, aber wenn er hinterher meint, seine Zunge in meinem Ohr oder Mund parken zu müssen, wird er abgewehrt. Einer meiner Gassi-Hunde hat eine Monsterzunge, und wenn der sich freut, mich zu sehen, könnte er mich ertränken. Darf er. Kurz.
    Meine Senti gibt selten Küsschen, und wenn, dann sind es so zarte, kleine Schleckser, über die ich mich jedes Mal freue wie doof. Dauerlecken, zwanghaftes Schlabbern etc. würde ich unterbinden. Aber sofern es zur normalen Kommunikation (Begrüßung, Komfortverhalten, Pflege) gehört, ist es okay. Gibt ja schließlich Wasser und Seife.

    Zitat


    Bommel nimmt auch nur was ins Maul, wenn er es fangen oder aufheben kann. Ich habe anfänglich wie dumm versucht, es ihm in den Fang zu geben, er lässt es bis heute noch immer sofort fallen. Aber wenn ich es ihm zuwerfe, hält er es fest, bis ich "Aus" signalisiere.

    Leider scheidet diese Methode aus, denn wenn ich mit irgendwas nach ihr werfe, wird sie es mit Sicherheit nicht fangen, sondern das Weite suchen. Könnt ja sein, dass ich sie treffe. :roll:

    Du, das mit dem Hintern können wir auch - allerdings krieg ich in solchen Fällen meistens nur die Schwanzspitze drauf. :D
    Ich muss echt mal neue Fotos machen; die Bande ist mir da echt faul geworden. Wink ich mit der Cam, sind sie plötzlich alle müüüüüüüüüüde.

    Ich musste eben an einen Satz denken, der im Thread von LadyMartouf steht. Gestern hab ich ihn durch Zufall gelesen. Sie wurde gefragt, wobei ihr (als Rollstuhlfahrerin) ihr Apollo hilft. Antwort: "Bei meinem nächsten Nervenzusammenbruch." :lachtot: Bei diesem Satz musste ich so lachen, denn er trifft auf so viele Hunde zu, manchmal auch auf meine Unsichtbare. Die olle Rübe kann mich um den Verstand bringen, wenn sie auf einmal wieder Panik vor etwas schiebt, das wir doch längst können (im Zug mal die Stufen hochgehen zum Sitzbereich, an der Leine am Poller vorbeigehen, auch wenn der Karabiner mal am Metall klirrt...). Oder wenn sie den Straßenköter rauskehrt und plötzlich der Meinung ist, mich beim Rufen aus ein paar Metern Entfernung mit schiefgelegtem Kopf anzugrinsen, als wolle sie sagen: "Das seh ich jetzt gerade anders..." =)

    Dennoch würde ich sie für nichts in der Welt hergeben, einfach weil wir zusammen gehören. Sie muss mir nichts zurückgeben, aber wenn sie es doch tut, dann geht für mich die Sonne auf und ich fang an, vor Rührung zu heulen.
    Erst vor zwei Tagen erlebt: Wir treffen einen Hund, der unter die Kategorie "Ich mag ihn nicht..." fällt. Pekinese, rot und plüschig. An der Leine gebärdet er sich wie bekloppt und will Senta fressen, deshalb findet sie ihn halt doof. Nun rannte der Zwerg ganz allein im Park umher, weit und breit kein Besitzer zu sehen, gleich nebenan die große Kreuzung. Er wollte sich allerdings nicht einfangen lassen (wahrscheinlich hat er sich erinnert, dass er Senta sonst immer belästigt und dachte, bevor sie ihm dafür das Fell über die Ohren zieht, hält er lieber Abstand). Senta bekommt Panik, wenn ich sie irgendwo anbinde, auch wenn ich nicht mehr als zwei, drei Meter weggehe. Passanten wollten nicht helfen, also standen wir allein da. Da guter Rat teuer war, habe ich Senta gesagt, dass der Kleine dringend Hilfe braucht und ich sie kurz anbinden muss, um ihn zu fangen. Und was soll ich sagen? Sie ließ es zu, ohne panisch zu werden. Leider klappte die Fangaktion nicht, Senta war dem Fellball wohl noch zu nah, also bin ich in einigem Abstand hinter ihm her gelaufen, um zu gucken, ob er nach Hause geht. Dabei sagte ich beiläufig zu Senta: "Ich glaub, der hat Angst vor dir, sei mal ganz lieb und nett." (sie hat nicht geknurrt, nicht gebellt, war ruhig und nicht bedrohlich, ich hab es halt nur so gesagt). Und auf einmal fordert mein Hund die Plüschkugel zum Spielen auf!! Untypisch und so gar nicht ihre Art.
    Tja, das sind die Momente, in denen ich so stolz auf die Unsichtbare bin, dass ich platzen könnte.