Beiträge von LinaBambina

    Ich möchte nochmal auf diesen Post hinweisen, der m.E. sehr aufschlussreich und informativ ist und der leider etwas untergegangen ist:

    Aber mal ehrlich, ich schränke meinen Hund tagsüber schon ein: sie darf nicht in die Küche (weil sie gerne müllt und alles ansatzweise essbare klaut). Sie darf nicht ohne Leine zu angeleinten Artgenossen, obwohl sie das gern möchte. Sie darf nicht 12x am Tag fressen, weil sie dann platzt. Sie darf nicht nass aufs Bett. Sie darf nix vom Tisch klauen. Sie darf auch nicht auf die Straße laufen, bevor ich es ihr erlaube. Und tatsächlich darf sie auch keine ekligen Sachen mit reinbringen. Ach, und Leute anspringen darf sie auch nicht. Und hinter Reh und Hase lass ich sie auch nicht rennen. Alles Dinge, die gern täte. Immerhin darf sie nachts frei herumlaufen....

    :winken: Hier wohnt die Königin der Morgenmuffel. Neulich habe ich sie um 11.00 Vormittags vom Sofa in den Wald scheuchen müssen, und das bei einer letzten Abendrunde um 19.30.


    Davon abgesehen finde ich, dass der Straßenhund-Vergleich hinkt. Ein Welpe muss doch entwicklungsbedingt erst lernen, seine Ausscheidungen zu kontrollieren, er kann das einfach noch nicht. Ein Straßenhund dagegen (vorausgesetzt er ist kein Welpe) muss nur verstehen, dass er sich draußen lösen soll. Hinzu kommt, dass man bei Straßenhunden nie weiß, wie ihr vorheriges Leben aussah und was sie vielleicht doch schon früher mal gelernt haben. Unsere Hündin sollte in Sibiu (Runänien) auf der Straße gelebt haben. Allerdings war sie von Anfang an mit ca 10 Monaten völlig selbstverständlich stubenrein. ( Nachfragen bei der Orga haben dann ergeben, dass unsere Hündin aus einem Tierheim in Sibiu kam. Da war dann wieder alles offen. )
    Die Box--Methode als tierschutzrelevant zu bezeichnen, finde ich sehr unangemessen.