Beiträge von lunalein2010

    Nunja, bei Luna zog sich erst alles wie Kaugummi und dann ging alles doch ganz schnell.

    Schon wenige Wochen nachdem wir Chérie gehen lassen mussten (wir bekamen sie mit 10 Jahren, sie war auf einer Pflegestelle, die auch Pferde unterhielt und dort war ich immer zum Reiten) war mir klar, irgendwann zieht hier wieder ein Hund ein. Und diesmal ein Welpe!

    Ich war allerdings kurz vorm Abitur und wusste ja noch nicht, wohin es mich danach verschlägt.

    Eines Tages rief mich eine Bekannte an, ihre Bolonka-Hündin hätte Welpen und sie hätte gehört, dass meine Hündin vor einem dreiviertel Jahr gestorben wäre. Ich war zwei, drei mal dort, aber die Vernunft hat gesiegt, ich ließ den kleinen Rüden schweren Herzens dort. Mitten im Abi wäre das unmöglich gewesen.

    Im Griechenlandurlaub habe ich auch den kleinen Welpen und den anhänglichen Wuschelmix, der mich täglich bei der morgendlichen Schwimmrunde mit anschließendem Sonnenbad begleitete zurückgelassen.

    Kurz nach dem Abi schmuggelten sich bei einem Einkauf irgendwie eine Decke und zwei Näpfe in meinen Wagen, nur falls mal wieder jemand bei mir anruft *pfeif*.

    Dann bestand ich den Eignungstest für meinen Studiengang und ich hatte schwarz auf weiss, dass ich in vier einhalb Monaten mein Studium mit nur 24 Wochen Stunden (Plus der Option, dass meine Mutter den Hund täglich mit in die Arbeit nehmen könnte) antreten werde.

    Ab da gings los. Drei Wochen lang Internetinserate ausgedruckt, nach Züchtern recherchiert (meine Mutter wollte uuunbedingt ein Labbi-Mädchen), Tierschutzorgaseiten durchgesurft und jeden Tag meiner Mutter eine neue "aber was ist wenn..."-Frage beantwortet. Bekannte durchtelefoniert, ob sie einspringen würden, falls mal was wäre, die Mutter meines Freundes und meinen Freund auf meine Seite gezogen, Diskussionen über Diskussionen. Doch es schien aussichtslos. Sie wollte keinen Hund mehr.

    Eines Samstag morgens, meine Mutter steht in der Tür: "Kein Rüde, kein riesen Vieh, ich habe das letzte Wort. Um 2 fahren wir ins Tierheim. NUR GUCKEN!" Das war alles. :D

    Also, auf nach Nürnberg. Tierheim gefiel irgendwie nicht, viel zu viele Manschen, Hunde teils total am durchdrehen, nix passendes dabei (außer eine verdammt süße, anhängliche Rottihündin, mit Wesenstest, 2 Jahre) aber meine Mama gab ihr Veto wg. Wohnungssuche später. Hmpf.

    Dann noch nach Erlangen. Klein und liebevoll gestaltet, wenig Leute, sympathische Beratung durch den tierheimeigenen Trainer. Welpe ausgeguckt, mich in den Zwinger gesetzt, jeden Welpen ein bisschen beobachtet, ein bisschen bespielt, Luna ausgesucht, Papiere unterschrieben, notdürftige Mini-Erstausstattung vom Tierheimlager gekauft (Dinge, die sie zuviel haben oder keine Verwendung für finden verkaufen sie günstig), heim.

    Welpe saß im Fußraum und war ruhig, kein Erbrechen, kein Weinen, nur bisschen Schuh-knabbern.

    Dann heim. Ungelogen, dieser Zwerg ist drei Stunden ununterbrochen durchs Haus gelatscht und hat bis in die hintersten Winkel alles begutachtet. Irgendwann schlief sie in der Küche im Sitzen ein, bei dem Versuch den Hund in der Ofenscheibe zu hypnotisieren.

    Erstes "Gassi" fand im Garten statt.

    Sorry, bisschen lang geworden :p

    Gerade eben erst entdeckt (hab mich aber in nem anderen Thread schon gewundert, weil jemand schrieb, dass Du in ein anderes Zimmer umziehst?).

    Erstmal: Ich find deinen Einsatz echt klasse! Dass Du das ganze Mobiliar extra rumschleppst, das is ja echt Aufwand!

    Und wer weiß, wenn Du in dem Zimmer bisschen Ordnung hältst und es sauber hältst, vielleicht würdigt Dein Vater ja Dein Engagement und sieht, dass der Hund doch drinnen leben kann ohne alles zu zerstören und zu verdrecken?

    Aber soweit will ich garnicht vorgreifen.

    Nur nochmal Respekt, echt klasse von Dir. Deine Hündin wird Dir dankbar sein.

    P.S.: nix zu danken.

    Naja, was soll man davon schon halten?

    Der Hund angeschafft, jetzt muss er vermittelt werden, und weil der Besitzer der deutschen Srache nicht ausreichend mächtig ist, übernimmt das sein Nachbar für ihn, der keine Ahnung hat von Hunden.

    Wie verantwortungsbewust das alles ist, ob und wo der Hund ein neues Zuhause wohl finden wird und wie es dem Hund geht, obliegt dem Besitzer/Nachbarn.

    Ebenfalls unterschrieben.

    Hab selber eine Rumänin (aus der "Smeura") hier, die zum Glück "nur" ängstlich ggüber Fremden ist und eben mangels Sozialisation im Prägealter (erst Smeura, dann dt. Tierheim bis sie ca. 15 Wochen alt war) sehr unsicher ist.

    Bekannte haben eine Hündin etwa im gleichen Alter adoptiert, bei der ich nicht wissen möchte, was die Kleine schon erlebt hat, so extrem ängstlich wie die schon nach D kam :/

    Zitat

    Scheiß Geschichte...auf dem Fahrrad ist man ja leider auch nciht so schnell vor seinem Hund, dass man die anderen sinnvoll blocken kann...

    Zum Auseinanderbringen melden sich sicher gleich noch welche.
    Zur Anzeige: bei dieser Besitzerin war es ja nun das erste Mal. Sie kann ja nichts dafür, dass in ihrer Straße öfter Gartentore offen stehen.
    Ich würde evtl. nochmal das Gespräch mit ihr suchen, und sie bitten sehr sorgfältig zu sein, beim Schließen ihres Tores. Dass sie die Tierarztkosten übernehmen muss steht außer Frage (hat sie keine Haftpflicht?), und wird ihr hoffentlich im Gedächtnis bleiben.
    Vor es nicht bei ihr nochmal ein offenes Tor gibt würde ich von einer Anzeige absehen.

    Was du tun könntest wäre in der Straße Flyer in die Briefkästen zu werfen, mit denen du auf das Problem aufmerksam machst. Vorfall nennen, natürlich so, dass man nicht erkennen kann um wessen Hunde es sich handelt und darum bitten im Sinne aller Hunde, Hundehalter und Spaziergänger auf geschlossene Tore zu achten, besonders, wenn man selbst nicht draußen ist.

    Gute BEsserung an deinen Wauz!

    Seh ich genauso.

    Guter Tipp, mit den Flyern. Von einer Anzeige würde ich auch absehen, wenn es das erste mal war.

    Vom Auseinanderbringen hab ich ehrlich gesagt auch keine Ahnung, ich hoffe, dass ich nie in eine solche Lage gerate, denn ich wäre wohl auch erstmal hilflos.

    Pfefferspray würd ich auch sein lassen, wie du schon selbst geschrieben hast, du müsstest erstmal treffen und ich denke auch, dass das den anderen Hund nur noch mehr in Rage brächte.

    Edit: Gute Besserung natürlich und dass dein Joey den Schock bald überwindet!

    Hm... Blöde Situation!

    Also ableinen würde ich (zumindest an Stellen mit Wild) auch nicht mehr.

    Du wohnst glaub ich eher ländlich, hab ich gelesen? Da siehts wahrscheinlich mit einem eingezäunten Freilauf auch schlecht aus, oder?

    Ich hab auch nen Windhundmischling, daher kenn ich das Problem nur zu gut, mit dem Leinenzwang.

    Wenn meine läufig ist, so wie jetzt, hab ich sie auch mind. 10-14 Tage an der Schleppleine. Sie knallt zwar nich rein, aber sobald sie die Möglichkeit hat, frei zu laufen, kriegt sie erstmal 10 min "Flitz-Spinner" und prescht wie eine abgestochene Sau in Bögen durch die Gegend.

    Von Kaninchen krieg ich sie zum Glück (dank Training) abgerufen, Gebiete mit Rehen meide ich wie die Pest.