Beiträge von StinkePiet
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…wenn man jeden Mittag auf der Arbeit daran denkt, wie gerne der Hund zu Hause jetzt den Joghurtbecher ausschlabbern würde, den man gerade geleert hat.
…und man ernsthaft überlegt, den leeren Becher für den Hund mit nach Hause zu nehmen. -
Zwangloser Rückruf
Nachdem unser eigentlicher Rückruf "komm" sich abgenutzt hat ("komm weiter", "kommst du jetzt endlich", ...) und mehr und mehr seitens des Hundes ignoriert wurde, entschloss ich mich, den Rückruf noch mal von vorne aufzubauen.
Ich habe nun also das "zurück" aufgebaut. Ein unverbindliches Zeichen dafür, dass ich mich in die andere Richtung entferne und ggf. aus Sichtweite verschwinde. Zunächst an langer Leine immer mal wieder in Siedlungen (für uns sehr reizarm) einen Richtungswechsel eingelegt, nachdem ich das Signal gegeben hatte. Er kannte das Wort ja nicht, schaute mich an und sah, dass ich in die andere Richtung gehe. Und folgt. Die Leine war dabei nie unter Zug sondern immer locker. Er sollte es nicht mit "rumreißen" verbinden. Nützlich war dabei auch, das Murphy ein "Vorausrenner" ist, mehr als einen Meter fällt er nicht zurück, er muss immer vorne sein.
Und er ist sehr an mir orientiert. Davonpreschen würde er nur soweit, wie er mich sehen kann. Das nutze ich natürlich zu meinem Vorteil.Der Rückruf klappt ohne Ablenkung zu 99%. Mit Ablenkung wird schon mal noch etwas geschnuppert aber kurze Zeit später gefolgt.
Mit anderen Hunden haben wir ja bekanntlich noch so unsere Probleme, was aber bislang 3 von 3 Mal auch geklappt hat.
In solchen Situationen, die die totale Reizüberflutung für ihn bedeuten, zieh ich den Richtungswechsel knallhart durch und geh dann auch weg, notfalls auch außer Sichtweite.
Da muss man natürlich abwägen, ob die Situation das zulassen würde. Ist das nicht möglich, gebe ich das Kommando gar nicht erst. Bin da echt vorsichtig geworden, denn das "komm" saß auch eine ganze Weile richtig gut, heute schaut er dabei bestenfalls noch mal.Er verbindet das Kommando "zurück" nicht mit anleinen. Wird das Kommando von ihm irgnoriert, gehe ich eingfach weg. Ich freu mich einfach kurz mit ihm wenn es klappt, aber es gibt dabei kein Leckerchen.
Dann hab ich hier noch etwas, aber noch nicht ausprobiert. Haben gerade am "zurück" gearbeitet, als ich das gefunden habe. Klingt für mich aber recht logisch. Und ähnelt unserem Prinzip auch etwas.
Der Notrückruf
ZitatDer Notrückruf ahmt die Weise nach, in der Caniden sich bei Gefahr verhalten, als Beispiel nehme ich Füchse.
Nimmt eine Füchsin mit Welpen eine mögliche Gefahr war, gibt sei einen Warnlaut vor sich, eine Art wuffen und rennt dann zielgerichtet zur Höhle.
Die Welpen werden durch das Wuffen alarmiert und rennen der Mutter sofort nach.
Dieses vorgehen macht Sinn, weil auf diese Weise in der Regel nur der langsamste gefährdet wird.
Der Alarmruf wird, zu unserem Vorteil, auch eingeübt.Genau dieses Verhalten können wir Ausnutzen.
Zum Einüben empfehle ich, dass man sich eine Gefahr vorstellt, einen Warnruf ausstösst und dann davon rennt, entgegengesetzt zu der Richtung, in der sich der Hund befindet.
Ein Hund sollte auf solches Verhalten so reagieren, dass er sofort versucht einem nach zu rennen, das wäre das normale Verhalten.
Sobald der Hund einen eingeholt hat, feiert man mit dem Hund das Überleben.
Dabei ist es sehr wichtig, sich zu freuen, denn der Notrückruf appelliert an den Rudelinstinkt, andere Belohnungen sind auch sinnvoll aber erst nachdem man sich mit dem Hund gefreut hat.
Leckerli und Spiel sind sehr motivierend und erhöhen die Freude des Hundes aber tatsächlich nicht so wichtig.
Als Warnruf empfehle ich einen Ausruf den man bei Gefahr wirklich machen würde, den man aber noch nicht beim Hund verwendet hat.
z.B. Achtung, Kehrt, Renn etc.
Das Alarmwuffen eines Caniden sollten wir gar nicht erst versuchen zu imitieren.
Der Notrückruf erstattet nicht den normalen Rückruf, interessanter Weise wurde die Erfahrung gemacht (auch von mir) dass er den normalen Abruf verbessert.
Der normale Abruf wird zu viel eingesetzt und es ist ausserdem nicht immer sinnvoll oder möglich davon zu laufen.
Beim Notrückruf sollte man immer auf das Gelingen achten, es macht keinen Sinn, ihn bei zu viel Ablenkung zu trainieren, wenn die Gefahr besteht, dass der Hund nicht kommt.
Das Einüben des Notrückrufs sollte man als ein Spiel betrachten, mit ernstem Hintergrund.
In einer echten Notlage hat dieser Rückruf die grösste Chance zu funktionieren.
Richtig eingeübt ist er nicht negativ Belegt (Abruf-Anleinen) und er entspricht einer artsüblichen Verhaltensform.
http://www.dogspot.de/benutzer/laursen/blog/der-notrueckruf/ -
Orchidee, ich würde zunächst mal den barf-Plan checken.
Und wurde deine Emma schon geröntgt?LG, Kathi
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Ich hab mal von einem angeblich sehr sicheren Rückruf gehört. Morgen setz ichs mal rein.
Ansonsten nutzen wir derzeit ein signalwort, dass den richtungswechsel anzeigt. Das läuft wirklich wider erwarten recht gut.
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Caro, ich hab auch schon feststellen müssen, dass diese Hunde einfach zu schlau für diese Welt sind
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Ja, mit Wäscheständer mein ich die einbetonierten Stangen, zwischen denen eine Wäscheleine gespannt ist
Aber zutrauen würd ich ihm ja alles.
Hehe, ja das kann ich mir sehr gut vorstellen. Das wäre bei uns ja auch witzig, vor allem da unser Vermieter mein "Schwiegeropa" ist, der nur schwer vom Hund zu überzeugen warAber Murphy hat ihr eh schon viel kaputt gemacht. Ich sag dem da besser garnichts von und machs einfach neu, wenn wir hier ausziehen
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Ja, so ist es fast richtig. Er nimmt nicht schnell zu, aber es soll krankheitsbedingt etwas runter.
Zudem gibt es auch noch recht viele Leckerlies in Form von TroFu, die es dann noch oben drauf gibt. Meiner bekommt also so um den Daumen etwa 2- max. 2,5% im Wachstum. Eigentlich gibts da 3%.
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Sieht gut aus, einfach und trotzdem schick!
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Ja, immerhin ist er mit mir mitgekommen. Aber allein schon, dass er da bestimmt 10 Sekunden überlegt hatte, was jetzt für ihn besser ist, dafür gehört er schon vermöbelt
Körperlich ist mir nichts passiert, bin ja im Sand weich gefallen
Heute morgen hab ich ihn dann erst Mal im Garten an den Wäscheständer gebunden, während ich meinen Freund+Zigaretten nach unten geordert hatte, um dort in sicherer Entfernung von der schwarzen Pest eine rauchen zu können.
Und ich hab mich dann noch etwas in der Küche abreagiert, hab ihm sein Fressen für nächste Woche vorbereitet. Obwohl er für die Aktion heute echt nen Fastenmonat verdient hätte. :veg:
Laura, die Schleppleine ist für mich insofern schlecht, dass ich sie nicht greifen könnte. Wenn Murphy mal los legt brauch ich was in der Hand, die Schlepp zieht sich dann durch meine Hände wie Seife. Er hat echt eine enorme Kraft, wenn der erst mal loslegt. Ich bräuchte wohl alle 80cm ne Schlaufe, um die kontrolliert benutzen zu können
Und drauf stellen geht gar nicht. Fluggefahr oder aber die Schleppe zieht sich drunter weg.Naja, der Tag neigt sich dem Ende, morgen ist ein neuer. Vielleicht wirds dann ja wieder besser