Beiträge von Angel21

    Meine laufen auch im Garten frei..tagsüber..so lange ich zu Hause bin. Alles sicher eingezäunt und bri 8kg Gewicht pro Tier müsste da schon ein gewaltiger Raubvogel kommen um denen gefährlich zu werden. Aber wichtig ist definitiv dass die Tiere auf dem Grundstück bleiben und jederzeit bei Bedarf wieder in den Stall gebracht werden können

    Naja mit 1800€ pro Welpe dürfte man eine ganz gute Gewinnspanne habe...an sich dürfte kein Welpe einer nicht seltenen Rasse mehr als 1500€ kosten..eher drunter. Meine Meinung.

    Das ich es als Käufer nicht einsehe für jeden Schnickschnack zu zahlen den ein Züchter sich so einfallen lässt sagte ich ja schon

    Das ist auch für mein Empfinden so. Ich gehöre mit knapp 48 auch noch der Generation an, die die DM erlebt hat. Früher hatte kaum eine Familie 2 Autos, was heute Standard ist. Und mehrfach im Jahr im Urlaub war damals auch absolut utopisch, ist aber heute für die Mittelschicht normal. Man braucht sich doch nur im DF umzuschauen, was sich Hundebesitzer heute mehr leisten als vor 25 Jahren. Früher wurde ein Sack Hundefutter gekauft, der Hund hatte 1 Halsband, eine Leine und 1 Körbchen. Heute hochwertiges Hundefutter, da gibt es Geschirre und Halsbänder mit passenden Leinen in allen Farb und Materialvarianten, Mäntel, Kudden usw.

    Stimmt schon..die Leute sind bereit mehr für ihren Hund springen zu lassen. So erklärt sich wohl die die Steigerung des Kaufpreises..bin gespannt wie weit das noch geht

    Nur mal so am Rande: Hat die Mutterhündin Stress, egal in welchem Zimmer sie die ersten Tage ist, wirkt sich das ganz erheblich auf die Entwicklung der Welpen aus. Das gilt übrigens bereits schon für die Trächtigkeit

    Also ich gehe doch davon aus, dass ein Hündin sich in ihrer gewohnten Umgebung im Kreise ihrer Menschen wohl und sicher fühlt. Klar muss nicht ab dem Tag der Geburt jeden Tag das Haus voller fremder Menschen sein aber warum sollte sich eine Hündin von ihrer Familie, die ihr ja auch Sicherheit und Schutz bietet, fernhalten?

    Es macht heute keinen Sinn mehr in DM zu rechnen...jeder Züchter weiß welche Ausgaben er hat (manchen einmalig, manche pro Wurf) und rechnet dann für sich was drauf. Wenn er es übertreibt mit dem draufrechnen bleibt er auf seinem Welpen sitzen...ist doch dann selber Schuld. Was mich stört dass Züchter immernoch als Samariter gelten (bei manchen) die ja mit den 1800€ nur ihre reinen Kosten halbwegs decken wollen...das ist mMn Quatsch und da würde ich mir mehr realistische Aussagen und Offenheit dem "Kunden" gegenüber wünschen

    Das ist doch ziemlich irrelevant, wie die Preise bei anderen Rassen sind.
    Ich will einen mittelgroßen quadratischen Hund, der nicht haart, aktiv und kooperativ ist und sich für alles mögliche begeistern lässt. Bin ich bei der Rassewahl beim Pudel gelandet, kauf ich mir doch nicht einen Dackel, weil der unter 800Euro kostet.

    Und das sehe ich eben nicht so. Haben DSH, Dackel oder Züchter von "Arbeitshunden" weniger Aufwand mit ihrer Zucht? Gehen sie mit ihren Hunden weniger liebevoll um? Wird da irgendwo gespart weswegen andere Rassen dann auch mal 1000€ mehr kosten?
    Ich gehe jetzt mal nicht von seltenen Rassen aus...da ist es natürlich nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage wieder was anderes

    Über Preise kann man doch nicht einfach so direkt reden

    Genau da sehe ich ein Problem.
    Warum sind Preise so ein Tabuthema? Klar ist ein Lebewesen an sich unbezahlbar in gewisser Hinsicht, aber dann könnte man auch sagen man darf die Tiere nur noch verschenken.

    Der Züchter bietet eine Ware an (ja ich weiß Lebewesen aber im Grunde ist es einfach so) die gewisse Vorzüge gegenüber anderen "Händlern"(hier Vermehrern) hat, also Gesundheitsnachweise der Eltern, Kontrollen durch den Zuchtwart..geprüfte Aufzuchtbedingungen etc etc pp. Warum wird dann um den Preis so ein Gewese gemacht? Für MICH persönlich macht das den Eindruck, dass der Züchter sehr wohl weiß, dass die Preise eigentlich zu hoch sind. Ansonsten sollte das nicht das einzige Kriterium aber wenn ich bei Züchter A mal eben 500€ (oder mehr) mehr zahlen soll als bei Züchter B dann müsste A mir doch begründen können warum er das bessere Produkt hat. Was ist schlimm daran? Liebt man seinen Hund später weniger nur weil man den Preis um Zweifelsfall erklärt haben möchte? Ich denke eher nicht.

    Auch Züchter schlagen Geld raus wo es eben geht...wenn Leute für den Familienwautz mit Stammbaum 3000€ zahlen werden 3000 verlangt. Wenn Leute sagen: Boah ne sorry ist zu hoch dann wird man es mit 2800€ versuchen usw bis man den Preis hat den die Leute bereit sind zu zahlen. Das hat mMn ab einem gewissen Punkt (1500€ aufwärts) wenig mit der Leistung des Züchters zutun, sondern mit der Tatsache, dass die Leute bereit sind diesen Preis zu bezahlen. Das heißt nicht das Züchter böse Menschen sind....sie dürfen ruhig Geld verdienen. Aber ich als Käufer bin auch kein schlechter Mensch wenn ich irgendwann sage: So jetzt ist meine Grenze erreicht

    Und da frage ich mich ob in der Zucht eines Borders der auch am Vieh was taugt so weniger teuer und aufwändig ist die eines Familienhundes.
    Ich glaube tatsächlich eher nicht. Aber ich glaube auch nicht dass jemand der mit dem Hund wirklich arbeiten will diese extremen Summen, die "Privatleute" auf den Tisch legen, bereit wären zu zahlen

    Da hast du definitiv recht. Aber hier hält eine 5 Aussies die mit ihren Hunden 1-2mal die Woche ne Stunde Inliner fährt und ansonsten nur Spaziergänge an der Leine da die Hunde nicht so gut erzogen sind. Sie machen keinen ausgeglichenen Eindruck. Eben weil bei Aussies gesagt wird es sind keine Spezialisten verleitet das viele Laien sich mal eben so einen zu kaufen...wenns dann Hundesport wäre wäre es ja gut. Aber für mich gehören die nicht in eine Familie mit 1-1,5 Stunden gemütlich spazieren am Tag.

    Border sind hier "nur" 3...2 davon Hüten einer wird recht amitioniert im Hundesport geführt. Da sieht die Sache schon anders aus.

    Der Ruf kein Spezialist zu sein hat dem Aussie meiner Meinung nach alles andere als gut getan. Zumindest hier in der Gegend. Auch wenn sie natürlich nicht nur das Hüteprogramm drin haben

    Aber hier solls ja um Preise gehen...wenn ich das richtig im Kopf habe sind Aussies mittlerweile wesentlich teurer als Border die wirklich auf die Hütearbeit gezüchtet werden. Eine wirklich logische Erklärung finde ich dafür nicht

    Och, allein hier im Forum fallen mir direkt fünf Leute ein, die aktiv mit ihren Aussies hüten und sie nicht nur "irgendwie" beschäftigen :ka:
    Im Alltag hütende Aussies finden, tut man halt genau so selten wie hütende Border.
    Dafür muss man schon sich auch im Hütebereich befinden.

    Es ging mir jetzt um mein reales Umfeld..nicht das Forum. Das es hier welche gibt ist mir schon klar. Aber hier im "richtigen Leben" siehts halt anders aus