Zu der ersten Frage:
Ich würde es versuchen wie bei einem Welpen zu machen, wenn man ihm das Alleinsein beibringt. Das heißt: Ignoriere den Hund, bis er sich beruhigt hat. Egal wie lang das dauern mag. Würdige ihn noch nichtmal eines Blickes. Und wenn er sich dann vollständig beruhigt hat, kannst du ihm wieder deine Aufmerksamkeit schenken.
Zu der dritten Frage:
Grundsätzlich würde ich auch hier ähnlich wie bei einem Welpen vorgehen. Wenn 3 Spaziergänge am Tag zu kurz sind, müsst ihr eben öfter raus. Und wenn sie draußen pinkelt, also beim Gassi gehen, gib ihr ein Leckerlie und belohne sie überheblich. Bei Welpen ist es auch so, dass sie am Anfang in den Garten ihr Geschäft verrichten, aber nach einer bestimmten Zeit machen sie dann, zumindest ihr großes Geschäft, ausschließlich während dem Gassi.
Aber bei einem älteren Hund, der ein Jahr lang kaum mit der Außenwelt konfrontiert wurde, wäre es denkbar, dass die Methode nicht klappt. Das könnte an verschiedenen Dingen liegen. Bei euch würde ich vermuten, dass es daran liegt, dass die Hündin ihre Umwelt zu spannend findet. Wenn sie nämlich ein Jahr lang nicht mit der Außenwelt konfrontiert wurde, findet sie es jetzt umso spannender.
Aus diesem Grund würde ich erstmal eine Gassistrecke auswählen, die ihr täglich mindestens einmal geht. Dann findet sie die Strecke nacheinpaar Tagen vermutlich nicht so spannend und denkt auchmal daran ihr Geschäft zu verrichten.
Zu deiner zweiten Frage fällt mir spontan nichts ein. Aber wenn auch kein anderer User eine Idee hat, würde ich es mit einem extra konditionierten, also neuem, Abbruchsignal versuchen. Da ich allerdings nicht weiß ob das die optimale Lösung ist, würde ich an deiner Stelle noch einpaar Antworten abwarten.