Beiträge von Fiete + Frauli

    Meine Oma erzählt mir immer stolz, daß ihr Lumpi damals (da war mein Vater noch klein, ist also ca. 60 Jahre her) jeden Morgen raus gelassen wurde und erst abends wieder nach Hause kam. Hin und wieder hatte er dann mal Schrot im Rücken :mute: aber das war damals wohl völlig normal 8O

    Auch meine Mutter meinte letztens noch zu mir, daß es den Hunden doch heutzutage ziemlich langweilig sein müsse, wenn die nur ihre (geplanten) Gassigänge machen würden. Früher wären alle Hunde den ganzen Tag unterwegs gewesen und hätten mal richtig was erlebt.

    Ja, früher war alles besser - da war sogar die Zukunft besser :p

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    Sterilisation wird nicht viel bringen, da der Hund die Hündinnen dann immer noch besteigen wird und auch den Akt vollziehen wird.

    In meinen Augen gibt es 1 Alternative zur Kastration:
    Erziehung des Rüden und ein Auge auf ihn haben.

    Oh je, ich dachte, die TS wollte nur wissen, was sie gegen evtl. unkontrollierten Nachwuchs machen kann. Natürlich hätte ein sterilisierter Rüde auch noch das gewisse "Bedürfnis" (wobei das ja auch durchaus immer mal wieder bei Kastraten vorkommt).

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    Ja, das wäre bedeutend besser und wenn du von Anfang an nur damit arbeitest, dann kann das sehr sinnvoll sein. Ich würde den Ball für immer verschwinden lassen !

    Gruß ,staffy

    Dann hatte ich doch den richtigen Gedanken. Danke!

    Jetzt muß nur noch Herrchen überzeugt werden, der glaubt nämlich immer noch, daß er mit dem Ball ja sooooo toll die Impulskontrolle üben kann - und zur Belohnung fliegt der Ball dann auch mal und Hundi darf hinterher :verzweifelt: (ich muß jetzt nicht extra betonen, daß Fiete bei Wildsicht trotz des Übens der Impulskontrolle immer noch unabrufbar ist, oder? :pfeif: )

    Fiete wurde im Tierheim mit dem Ball bis zum Umfallen gehetzt. Wie vorher mit ihm mit einem Ball "gespielt" wurde, wissen wir nicht. Wir haben dann angefangen, mit dem Ball die Impulskontrolle zu üben. Wir werfen den Ball, Hund muß liegen bleiben, bei Fuß gehen oder andere Übungen mit uns machen und darf erst auf Kommando den Ball holen. Oder ich nehme den Ball wieder und lobe Fiete nur verbal.

    Allerdings ist Fiete dermaßen Ballverrückt (oder Ball-Junkie), daß er es nicht einsieht, wenn ich den Ball einstecke. Der pöbelt mich dann richtig an, spring mit seiner Brust gegen mich und schnappt in Richtung Ball - entweder, wenn ich ihn noch in der Hand habe oder ihn schon in die Tasche stecke. Wir haben hier nach langem Training schon wesentlich mehr Ruhe reingebracht, auch wenn es für Außenstehende immer noch furchtbar aussieht, wenn er mich anpöbelt. Aber ich weiß ja, wie es ganz am Anfang war. Es hilft, wenn ich zu Fiete "MEINS" sage, bevor ich den Ball wegstecke (nicht immer aber in den meisten Fällen). Allerdings ist der Herr dann dermaßen gestreßt, daß er sich sofort einen Stock, Strauch o. ä. sucht, um den Streß wegzuknabbern.

    Mir tut er mittlerweile echt leid, ich versuche es zu umgehen, mit dem Ball bzw. Kong zu üben und bin nun dazu übergegangen, ihn mit Leckerchen zu belohnen. Allerdings konnte ich den Kong immer gut verstecken und er suchte danach. Diese Nasenarbeit liegt ihm einfach und er ist echt mit Feuereifer dabei, wenn er sucht. Aber er hat einfach Streß, wenn ich nach dem Suchen und Bestätigen den Kong wegstecken will.

    Wäre es mit einer Beißwurst oder einem Dummy besser? Oder sehen Hunde das auch als "Ball" an? Ich würde die Beißwurst/Dummy nicht werfen sondern einzig und allein zum Suchen nehmen. Dann wäre doch dieses Hilfsmittel schon anders besetzt, oder? Es wäre halt toll, wenn ich was auf den Spaziergängen hätte, mit dem ich Fiete eine schöne Beschäftigung bieten könnte.

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    Noch was Mot geworfen dann n bissken sitz eingebaut einen Schritt zur Seite, Püppes hüpft hinterher und wieder ins Sitz, nochma n Schritt sie hüpft wieder hinterher, wieder ins Sitz ( ey ich war SO stolz ) dann ins Platz mein kleines Streberkind voll dabei ... Mot geworfen, Feierabend
    Da labert der Faltenlappen mich an dat die Belgier ne strenge Hand brauchen ich soll der ma so von oben eine auf den Kopf geben er hat das die 12000 Jahre wo er Hundesport gemacht hat *voll Klieschee*

    Sach' ma, wo kommst Du denn wech? Aus Westfalen? ;) Dat mittem bissken, dat kenne ich auch aus meiner Heimat :smile:


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    Weiß ehrlich gesagt immer noch nicht, ob ich nun geschmeichelt sein oder mir veräppelt vorkommen soll...

    Immer positiv denken - das war bestimmt ehrlich gemeint :gut:

    Hihi, das mit der Schlepp kenne ich - habe erst letze Woche damit Bekanntschaft gemacht :D

    Um mit meinen beiden Biestern (Fiete - Schäfi-Mix, 23 kg und Laura - Bordeaux-Dogge, 46 kg) zusammen spazieren zu gehen, habe ich mir eine normale 2m Leine wie eine Schärpe umgelegt und daran dann zwei Schleppleinen gemacht. Fiete ist passionierter Jäger und Laura hat noch keine Bindung zu mir, darum beide an der Schlepp.

    Alles ging wunderbar, bis auf's Vertüddeln aber auch das hielt sich im Rahmen. Kurz bevor wir wieder beim Auto ankommen, meinen beide Hunde, daß sie nun miteinander spielen könnten. ... und da rasten sie auch schon los :schockiert: Ich konnte noch nicht mal mehr die Füße in den Boden rammen!

    70 kg Hunde zogen mich bestimmt 2 Meter durch die Luft - mich hat es echt hochgehoben und ich bin für einige Sekunden geflogen =) . Beim Aufkommen auf dem Rücken hat es auch kurz gekracht und seitdem geht es mit meinem Bandscheibenvorfall besser :pfeif:

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    zum taillenthema: es gibt sehr schlanke hunde mit einem schmalen brustkorb, die extrem augeprägte muskeln an der taille haben, so dass diese von oben auf einem foto nicht als solche klar erkennbar ist, obwohl die rippen schon zu sehen sind.

    Jupp, unser Ripppchen Fiete ist so ein Kandidat. Aber es geht voran mit seinem Gewicht. Wahrscheinlich auch, weil die Temperaturen höher geworden sind und sein Organismus nicht auch noch gegen die Kälte ankämpfen muß. Außerdem bekommt er jetzt kurweise das Rinderfett von Grau.

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    und wiederum gibt es hunde, die durch ihren total breiten brustkorb selbst noch taille haben, wenn sie eindeutig fett sind.

    Bestes Beispiel ist unser Erbstück - Bordeaux-Dogge Laura. Der TA fand sie mit 48 kg okay, ich zu dick. Nach der Magendrehung hat sie jetzt ca. 2 Kilo abgenommen und jetzt sieht sie richtig gut aus.

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    Das verstehe ich nicht. Der Clicker ist doch die Bestätigung für ein positives Verhalten des Hundes. Du lobst also das Aufbauen Deines Hundes, was Du eigentlich ja nicht möchtest? :???:
    Oder dient der Clicker da als Ablenkung? In dem Fall könntest Du ja auch ein beliebiges anderes Geräusch machen, oder?

    Schau Dir mal diesen Thread an, der erklärt das Prinzip und den Gedanken dahinter recht gut https://www.dogforum.de/zeigen-und-ben…0und%20benennen

    Ich will es mit Fiete auch mal ausprobieren ... nunja .... bisher sind wir noch nicht wirklich dazu gekommen ... Frauchen ist zurzeit etwas faul :ops: