Beiträge von Amare

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    Mit im Ansatz meinte ich, dass ich es bei harmlosem eingreifen mal durchgehen lassen.

    Z.B. Scully kommt nicht sofort, wenn ich rufe, dann bekommt sie beim zurückkommen einen kurzen Einlauf von Willow. Hört diese dann allerdings nicht auf, greife ich ein und unterbinde es.

    So macht es Liz auch. Allerdings kurz und knapp, sie schaukelt sich dann zB auch nicht hoch.

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    Bei fremden Hunden hat Willow garnichts zu regeln, dass wird rigeros von mir unterbunden, weil dies je nach Hund sonst auch sehr schnell kippen kann und heftiger werden kann


    Dies sind auch Bedenken die ich hatte.
    Problem ist eben das Liz bei jedem Hund anfängt dazwischen zu gehen der ihrer Meinung nach zu doll spielt/rangelt/rauft.

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    Im Grunde hast du dir deine "Frage" selbst schon beanwortet...denn...wenn du selbst bereits der Meinung bist, das es in manchen Situationen "too much" ist ...was dein suveräner+sicherer "Erziehungshund" da der Zweithündin zumutet an Massregelungen, dann würde ich aus diesem Feeling resultierend der Ersthündin ab und an mal die HandlungsFreiheit etwas enschränken...

    Wie alt sind die Racker denn??

    Das heißt dann das ich sie zB im Freilauf nur noch an der Leine führen könnte.
    Lizzy gibt Sorina eins auf die Mütze wenn sie mit Loki spielt bzw wenn sich Sorina gegen Loki (Filarüde) durchsetzten will.
    Lizzy springt aber auch bei anderen teilweise völlig fremden Hunden dazwischen wenn diese zu doll/wild spielen, rangeln oder raufen.

    Es läuft also in die Richtung Kontrollfreak? Ich habe also an irgendeiner Stelle in der Vergangenheit zu viel Verantwortung an Lizzy abgegeben? Denn die Situation war ja nicht immer so. :???:

    Achso.... Lizzy ist jetzt 2 1/2 und Sorina 3 Jahre alt.

    Hm, gerade weil Lizzy sehr genau, konsequent und eben sicher ist hab ich sie bislang gelassen. Nur geht mir das auf der Hundewiese schon (fast) zu weit...

    Was heißt bei Dir "im Ansatz"? Kannst du das an irgendeinem Beispiel kurz erklären?

    Sorina ein Soka? Die Frage bekomm ich oft gestellt. :D Leute die ich fern halten möchte denen beantworte ich die Frage mit "jaaaaaaaa"!
    Aber im Vermittlungsvertrag steht sie als Rhodesian Ridgeback Mix drin. Viele Eigenschaften von ihr sind wohl auch typisch für diese Rasse - aber davon kann man auch keine Rückschlüsse ziehen.

    Also ich weiß nicht was drin ist. Da ich mir aber schon immer einen RR gewünscht habe, nehme ich sie als RR Mix ... (obwohl ein kleiner Staffy auch was tolles wäre ... ;))

    Meine "erste" (Lizzy) fängt in den letzten Tagen verstärkt an unsere "zweite" (Sorina) zu maßregeln.

    Das sind verschiedene Situationen und immer nur ausserhalb der Wohnung. Heute zB bekam Sorina regelmäßig eine aufgebrummt wenn sie andere Hunde angepöbelt hat.
    Oder auch wenn sorina an der Leine zu weit nach vorn geprescht ist und die Leine auf Zug ging. Sofort war Lizzy da und dann :aufsmaul:
    Allerdings gab es zwischendrin auch grundlos eine auf die Mütze. (Ich weiß ohne Grund gibt es nicht ... also sagen wir eher war der Grund für mich nicht erkennbar.)

    Auch im Freilauf (auf der Hundewiese) wird Sorina von Lizzy ständig zurechtgewiesen und in ihrem Bewegungsradius beschränkt. Manchmal so schlimm das Sorina nur noch bei mir steht und sich nicht mehr bewegt. (Mensch ist "Haus", da darf KEIN anderer Hund ran)

    Laut Trainer ist Lizzy die "Erzieherin" bei uns (auch im festen Gassi "Rudel") Sie sorgt für Ordnung und Ruhe. Ausserdem soll ich die beiden machen lassen denn sie würden hier auf spielerische Art und Weise ihre soziale Struktur klären und festigen.
    Nunja, ich habe eher das Gefühl das es gerade auf der Hundewiese schon eher in Mobbing ausartet.
    Denn dort springt noch ein Filarüde (ca ein Jahr alt) umher. Dieser neckt Sorina zu gerne. Setzt sich Sorina dann zur Wehr, ist schon Lizzy da und Sorina bekommt eine auf die Mütze. Dann ist Sorina diejenige welche flüchtet und Lizzy UND der Filarüde setzten ihr hinterher.

    Auf der anderen Seite ist es so dass wenn Lizzy diesen Rüden maßregelt, Sorina sich teilweise mit ins Gewühl stürzt und sich eben nicht "raus" hält. Und schwupps - schon ist sie wieder die gejagte ...

    Wie weit lasst ihr es zu das Eure "Erzieherhunde" maßregeln? Dürfen sie übehaupt, oder klärt ihr als Mensch ALLES?
    Kann ein (sicherer) Hund den Menschen bei der Erziehung eines anderen Hundes "unterstützen" oder sollte ich doch eher darauf achten Lizzy öfter zurückzurufen?

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    Mensch, das klingt ja nicht so gut. Zwei Monate habe ich nie davon gehabt, aber beim Antijagdtraining habe ich mal für 2-3 Tage nur stumpfes Gassigehen gemacht an einer 3m-Leine, weil ich auch so entmutigt war. Kein Kommando, kein Üben. Nicht unfreundlich oder entnervt, sondern einfach nur durch den Wald gestapft. Vorher war ich ja ständig am Üben und es klappte auch irgendwie nichts.
    Und man glaubt gar nicht, wie arbeitseifrig mein Hund auf einmal war. "Guck mal Frauchen, ich kann so toll Sitz machen wenn du mal stehenbleibst. Und hast du gesehen, wie super ich die Wildspur da ignoriert habe? Soll ich's nochmal machen, guck mal. Wie sieht's aus mit Fusslaufen? Ich kann Fusslaufen, dass dir Hören und Sehen vergeht, mitten im Wald, achte drauf..." Danach lief es irgendwie besser, ich habe weniger Training in die Spaziergänge gepackt, und er hat besser mitgemacht bei den Dingen, die wir geübt haben. Er hat viel Zeit für die "Hundesachen", wir haben trotzdem genug Zeit zum Trainieren.

    Das ist natürlich kein Allheilmittel, aber bei uns hat es echt was gebracht...


    Ich mußte jetzt so schmunzeln als ich das gelesen habe. Kopfkino pur ... :D

    Genau deine Worte haben meine Situation mit Lizzy beschrieben. Ich habe sie total motiviert übernommen und hatte dann irgendwann einen absoluten Tiefpunkt. Viele Leute hier im Forum haben mir zu einer "Pause" geraten. Und ja, ich hab die dann auch gemacht.
    Und - oh Wunder - die oben beschriebene Situation ist ganz von allein, ganz schnell eingetreten.
    Irgendwie hatte meine Hündin dann auch die Sachen drauf die wir vorher ewig geübt haben! Keine Ahnung, manchmal sind Pausen echt gut um gelerntes zu verarbeiten und entsprechend umzusetzen...

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    ich hab grad nen Kickspark zum Testen zuhause.
    Kostet incl. Bremsmatte 310 Euro..

    bei deinen beiden Hunden müsste das Teil gut gehen...

    allerdings warte ich noch auf Schneefall... *ungeduldig rumjieper
    bei meinen hab ich da aber ein wenig Bedenken.. ;)..


    Ganz ehrlich Marina,

    aber ich habe nicht das Geld für solche Ausgaben. zumal ich wirklich jemanden bräuchte der mir erstmal zeigt wie es wirklich richtig ist.
    Das ergebniss meiner Selbstversuche siehst du ja oben ...

    Vorn ist eine Freundin mitgelaufen, und als die beiden Grazien dann in den Trab gefallen sind hat sie die Leine losgelassen.
    Das habe ich jetzt nicht als das riesen Problem gesehen da dies nicht die ganze Zeit so war/ist. Auch laufen die Hunde nicht Kilometer vor dem Schlitten, das sind nur kurze Strecken.

    Stimmt - die Hunde sind nicht an das "saubere Ziehen" gewöhnt. Ich habe es ihnen nun mal nur laienhaft (dilettantisch) beibrigen können. Deswegen schrieb ich ja auch das wir KEINE Profis sind, und ich nicht weiß ob wir das ganze weiter machen da ich allein nicht sicher genug bin den beiden das (richtige) Ziehen beizubringen.

    Gut, ich lerne daraus. die Zugleine bleibt im Schrank, und ich schau mich nach ner anderen Beschäftigung für uns um ... (oder nach jemanden der uns Fachmännisch begleiten kann/will)