Beiträge von l'eau

    Ich hab ja Whippets, die Flitzen wirklich brauchen. Selbst nach 20-30 km Wanderung oder 5-10 km Joggen (Jin durfte im Zug) war für Jin da noch locker ordentliches Flitzen drin (Sookie kennt so lange Wanderungen und Joggen leider nicht, weil ich das gesundheitlich nimmer pack).

    Schleppleine ist aus meiner Sicht am Whippet grob fahrlässig - schon 5-8m Flexi ist echt gewagt und gibt es nur mit Galoppverbot.

    Allerdings hab ich das Glück relativ übersichtlicher Gegenden, so dass ich zumindest partiellen Freilauf - und Rennenlassen - gewähren kann. Zwar findet Sookie Fremdhunde (und Menschen) super, ist aber trotzdem abrufbar bzw. hat ansich auch schon verinnerlicht, dass sie nicht hin darf und lässt sich anleinen - viele Begegnungen haben wir in unseren Gegenden meistens ohnehin nicht. Vögel können problematisch sein - hier muss ich aufmerksam laufen, richtiges Verhalten belohnen und ggf. halt Anleinen bis wir den/die Geier passiert haben. Abruf funktioniert zwar beim Vogelscheuchen zu 99 %, aber ich will keine Verhaltenskette "Vogelscheuchen - Pfiff - Belohnung" aufbauen, daher versuche ich hier im Vorfeld so zu führen, dass ich gar nicht zurückrufen muss.

    Von der Couch springt er eh auch runter, aber da ist der Teppich auch schön dick gepolstert, bild ich mir vielleicht auch ein :D

    Bei Sofa und Bett mach ich mir gar keine Gedanken. Bzw. leider hab ich recht glatten Boden, daher hab ich einen Teppich vor's Sofa, weil die Mädels sonst gern mal gerutscht sind, wäre der Boden griffiger, gäb's auch keinen Teppich.


    Samstag war Sookie eindeutig läufig. Die Tierärztin hat's auch gesehen. Seitdem nichts mehr. Kein Blut, nix geschwollen. Naja, ist die zweite Läufigkeit, da kann sowas scho mal sein. Aber... bissi nervös wird man da dann schon. Zumal Jin nie sowas gemacht hat - mir fehlt also die Erfahrung...

    Meine Mädels dürfen ins Auto rein und raus springen - das machen sie auch nahezu täglich, da sie mich ja in die Arbeit begleiten.. Ich hab leichte und sportliche Whippets - wenn deren Gelenke wegen sowas Schaden nehmen würden, würde was gewaltig schief laufen.

    Wie Gefühl hebe ich meine Mädels aber auch von Mauern, Steinen etc. runter, wenn sie mir gefühlsmäßig zu hoch sind. Klar, von mal passiert vmtl. nix, andrerseits steigt halt mit der Höhe auch die Verletzungsgefahr - muss der Hund ja nur mal blöd aufkommen.

    Es gibt sehr viele fragwürdige Sachen auch nach wie vor in unserem Sprachgebrauch.

    Wenn ich erzähle, dass die Redewendung "Durch den Rost fallen" aus dem Sprachgebrauch der Nationalsozialisten stimmt und einen Holocaust-Bezug hat werde ich auch immer angesehen wie ein Autobus, weil das kaum jemand weiß.

    Redewendungen sind nach meiner Erfahrung nochmal "schwieriger", weil irgendwie geläufiger. Ich hatte letztes Jahr einen Schriftsatz zum Rausschicken auf dem Tisch. Glücklicherweise lese ich grundsätzlich alles durch, was die RAs so schreiben - eigentlich wg. etwaigen Rechtschreibfehlern oder mal ungenauen Formulierungen (was halt so passiert, wenn man einen Schriftsatz x Mal überarbeitet). Und was les ich da? "wie bei den Hottentotten". Ich bin zur Anwältin (>40 Jahre, also nicht alt) und hab sie gefragt, ob sie das wirklich so schreiben will. Sie war total verwundert und wusste nicht, wo das Problem ist. Sagt man ja so. Eh, ne. Hab sie kurz aufgeklärt und der Satz wurde gestrichen.

    Zwei meiner Kolleginnen (eine 38, die andre knapp über 50), denen ich das erzählt habe, waren sich der Problematik der Redewendung ebenfalls nicht bewusst :ugly:

    Sprache ist ein mächtiges Mittel. Zur Propaganda vor dem zweiten Weltkrieg gehörte es, gewaltätige Begriffe in die Sprache einzubringen/geläufiger zu machen, z.B. "kriegen" statt "bekommen". Daher ist es durchaus wichtig, sich bewusst zu machen, was man sagt und was das ausdrückt - auch im ursprünglichen Wort- bzw. Satzsinn.

    Hier war heut Backtag. Zum einen diese Brötchen:

    Heute gab es wieder die einfachen Brötchen ohne Kneten.

    Diesmal mit Sauerteig statt Hefe, bin gespannt wie sie schmecken. Aussehen tun sie schonmal gut .

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    Nicht ganz so schön geworden. Irgendjemand |) war gestern beim Zusammenmischen etwas dämlich und hat zu viel Wasser reingeworfen. Aber lecker sind sie!

    Und noch Brote:

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    Ebenfalls wie die Brötchen in Übernachtgare - die Brote hab ich allerdings gestern schon geformt, durften also im Gärkörbchen in den Kühlschrank. Da sie mir heut früh zu wenig aufgegangen waren, dann noch bis zum Einschießen auf die Heizung. Sind dann doch recht ordentlich geworden.

    Durch Veränderung der Knorpel, bei der Katze wirkt sich das auf alle Knorpel im Körper aus, wird beim Hund nicht viel anders sein.

    Wenn das so wäre, wäre das schon lange bekannt. Nein, schlappohrige Hunde leiden nicht unter dem selben und auch nicht unter einem ähnlichen Gendefekt wie Faltohrkatzen. Die Probleme, die der Gendefekt von Faltohrkatzen verursacht, sind unübersehbar und schränken die Katze extrem ein. Nachdem der Großteil der Jagdhundrassen Schlappohren hat, wären betroffene Hunde nicht (lange) einsatzfähig. Das mag heutzutage zweitrangig sein, aber zu Zeiten, als diese Rassen entstanden, war ein funktionsfähiger Hund wichtig. Man hätte gar nicht mit Schlappohren weitergezüchtet, hätten diese so massive Probleme, wie faltohrige Katzen. Das hätten sich die Eigentümer dieser Hunde auch gar nicht leisten können.

    Nicht jede Abweichung vom "natürlichen" Bauplan bedeutet gleich, dass man es mit einer Qualzucht (oder einem Weg zur Qualzucht) zu tun hat.

    Ich finde das kommt ganz darauf an… wenn ich Aussagen von TÄ höre (die für den VDH Gutachten schreiben usw) dass es gewisse Rassen nicht mehr gäbe wenn man alles unter B rausnehmen würde dann frag ich mich schon was los ist.


    Klar, ne C Hüfte ist keine Vollkatastrophe aber wenn gefühlt die ganze Population nur C und schlechter hat, dann ist definitiv in der Zucht was schief gelaufen. Und das würde für mich schon als Qualzucht zählen

    Genau das mein ich. Ich schrieb ja nicht umsonst "sinnvolle Vorschriften".

    Und selbst wenn es in einer Rasse für gesundheitliche Beeinträchtigung x keine Vorschriften gibt, weil diese normalerweise nicht in der Rasse vor kommt, sollte doch jeder Züchter auch ohne, dass es eine Vorschrift gibt, einen Betroffenen Hund nicht zur Zucht nutzen.

    Gerade am Beispiel des Mastiffs: die Rasse ist eh groß und massig, kämpft demzufolge mit den damit einhergehenden Problemen des Bewegungsapparats. Warum sollte hier ein Rüde, wie der im Beitrag, der wirklich deutlich größer und massiger als andre Mastiffs geraten ist, zur Zucht genutzt werden? Zumal, wenn dieser noch dazu gesundheitliche Beeinträchtigungen hat? Da ist es an den Züchtern, ihren Verstand zu nutzen.

    Die "guten" Ausstellungsergebnisse des Rüden mag ich nicht bewerten. Eine Ausstellung hat zum einen nur bedingt was mit der Zucht zu tun und zum andren wird dieser Hund vmtl. eh relativ oft nur wenige bis keine Konkurrenten im Ring gehabt haben - ist ja nun nicht grade eine verbreitete Rasse.