Beiträge von l'eau

    Wir haben hier in Bayern zwar keinen Sachkundenachweis oder (flächendeckenden) Leinenzwang - wirklich hundefreundlich ist es hier je nach Ecke trotzdem nicht. Leinenzwang wird von jeder Gemeinde selbst geregelt (Z.B. Hunde <50cm dürfen überall frei, Hunde >50cm nur außerhalb der Ortschaft). Und die Rasseliste hier ist absolut beschissen :mute:

    lg

    Ares hatte eine Phase, inder er dauernd versuchte, abzuhauen um nach Wild zu suchen. Das Problem konnten wir erfolgreich lösen, aber es kostete einiges an Zeit und Nerven.

    So schlimm ist es bei Jin zum Glück nicht - und als Whippet dürfte sie sowas eigentlich auch nicht machen (ok, derart auf Geruch und Gehör abgehen dürfte ein Sichtjäger eigentlich auch nicht); ich bin ganz guter Dinge, dass wir ihren Trieb ganz gut in den Griff bekommen. Und für den Notfall scheint der sog. "Geschirrgriff" auch für den Jagdtrieb ein sehr gutes Notfallsignal zu werden, was ich nicht gedacht hätte. Andererseits hat unsere Trainerin ihn uns absichtlich (auch) in einer bösen Stimmlage trainieren lassen, was ihn mMn auch in Notsituationen deutlicher an den Hund heranträgt.

    Also, da, wo man so gut wie sicher ist, das z.B. zu der Tageszeit oä nix auftaucht, aber wo es nach Wild riecht, Fährten sind usw, da kann ich zwei von drei Hunden gut laufen lassen und den dritten eingeschränkt und mit viel Aufmerksamkeit.

    Na, das gibt mir Hoffnung, dass wir das mit unseren beiden Chaoten auch hinbekommen - immerhin haben wir weder Greys noch Salukis und Puck ist "nur" ein Chinesischer Schopfhund, zwar mit einer Menge Jagdtrieb, aber trotzdem eigentlich ein Begleithund...

    lg

    joa, bei uns im Wald ist es - mMn - relativ menschenleer und es gibt definitiv viel Wild, auch wenn man es zumeist nicht sieht (vergangenen Freitag das erste Mal). Puck zeigt häufig Wild an, mal stärker mal schwächer; Jin (noch) etwas seltener. Beide Hunde können nicht den gesamten Spaziergang frei laufen, zusammen fast gar nicht mehr. Puck (Chinesischer Schopfhund) muss aber schneller an die Leine - kann bei Jin allerdings noch mangelnde Erfahrung sein.

    Allerdings geht es hier nicht um Sichtreize: mein Whippet hat einen "guten" Lehrmeister und reagiert daher auch auf Geruch und Gehör.

    lg

    kommt drauf an, wie man "etwas wildreicher" definiert. Jin kann - bisher - im Wald noch frei laufen, wenn Puck schon deutlich Wild anzeigt und sie auch schon etwas guckig wird (allerdings nur, wenn Puck angeleint ist; zusammen sitzt der Gehorsam dann nicht mehr unbedingt).

    lg

    "das typische Temperament und Gebaren eines Kleinhundes"

    Vielleicht ist damit der Napoleonkomplex* vieler (unverstandener) Kleinhunde gemeint?

    lg

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    *Auch ein kleiner Hund hat eine Individualdistanz, die er nicht unterschritten haben möchte, werden seine Signale missachtet (sowohl Mensch als auch (Groß-)Hund sind da gerne "blind") wird er deutlicher (Keifen, Kläffen, etc.) und wird u.U. früher oder später schon auf Entfernung andere Hunde anbellen evtl. sogar (wenn die Leine ihn nicht hindert) direkt "angreifen".
    Natürlich ist sich der Kleinhund dabei bewusst, dass er der kleinere ist - aber anders wird er ja nicht "erhört".