Beiträge von l'eau

    ich füttere meinen Hund noch nichtmal "Showkondition" auf, wenn ich ihn ausstelle - würde ich auch nie im Leben machen.
    Und bei einem Züchter, auf dessen HP dickliche/dicke/fette (eigene) Hunde abgebildet sind, kauf ich schon 3x nicht.

    Es macht mich sehr traurig, dass dieser "Substanz"-Trend auch bei den Windhunden angekommen ist :( :
    Ich hoffe, dass der Trend schnell wieder vergeht - auch wenn ich das leider nicht glaube :/

    Und freu mich über jeden normalgewichtigen (Wind-)Hund!

    lg

    die Suche nach einer guten Hundeschule ist tatsächlich nicht leicht. Bei deinem Problem wäre vermutlich ein Hundetrainer deutlich besser als eine Hundeschule - dein Hund soll ja nicht auf den Platz gehorchen sondern durch den Alltag geführt werden.


    Wenn dein Hund in der Situation keinerlei Leckerchen "interessant" fand, ansonsten aber über Leckerchen zu motivieren ist, war die Situation für ihn vermutlich zu viel, du warst also zu nah am stressauslösenden Objekt (in deinem Fall: fremder Mensch).
    Bei dieser Art des Trainings ist es wichtig, mit dem Training in der (momentanen) Wohlfühldistanz des Hundes zu beginnen.


    lg

    da ich eure Situation nicht kenne, nicht dabei war, kann ich schlecht beurteilen, ob ihr da beim Training Fehler gemacht hab (Hund brauchte mehr Abstand, falsches Timing, etc.) oder diese Art von Training tatsächlich nicht zu eurem Hund und zu euch gepasst hat - denn das ist auch ein ganz wichtiger Aspekt: das Training muss zu Hund UND Halter passen.

    Konnte der Hund nicht ruhig hinter euch sitzen bleiben und brauchte öfters Erinnerungen/Ermahnungen, war der Abstand zur unheimlichen Situation vermutlich einfach zu gering. Vielleicht waren es auch die falschen Leckerchen (ich würde z.B. für sowas eher größere, harte Leckerchen nehmen, damit der Hund kauen muss, da Kauen beruhigt), evtl. ist euer Hund auch nicht über Leckerchen belohnbar (das ist nicht jeder Hund).

    Aber wie ich schon schrieb: ich bin kein Hundetrainer, nur angelesener Laie. Es gibt sicher auch andere Wege mit einem solchen Verhalten umzugehen - da ich mich damit bisher nicht groß beschäftigen musste, kann ich aber zu anderen Trainingsmethoden nicht viel sagen.


    Übrigens kann auch die jetzige Allergie ein Zeichen von Stress sein, also es könnte sein, dass euer Hund weiterhin gestresst ist, dieser Stress nun aber anders zum Ausdruck kommt.

    lg

    Makro mach ich auch am liebsten freihändig - und seit meinem Umstieg auf digital nicht mehr sooooo gerne *seufz*
    Als ich analog fotografiert habe, musste ich manuell scharf stellen, was analog super funktioniert, digital, durch den etwas anderen Sucher, leider nicht mehr :/

    lg

    vielleicht solltest du deine Einstellung zu Kommandos überdenken - damit wird nicht "herumkommandiert", das mag bei einigen Hunden funktionieren, aber z.B. bei eher selbstständigen Hunden nicht. Ein Kommando ist eine Hilfestellung für den Hund, durch unsere von Menschen geprägte Welt zu kommen. Das Kommando führt den Hund, wenn dieser Führung in einer Situation, die er nicht richtig einschätzen kann benötigt.

    Außer beim Tricksen - was einfach ein gemeinsames Hobby von meinem Hund und mir ist - und beim Training verlange ich nicht sinnlos die Ausführung von Kommandos. Ich schaue, dass die Ausführung des Kommandos einen Sinn hat - z.B. "Komm" weil der Hund in die falsche Richtung läuft oder um sie ran zu rufen, wenn uns Spaziergänger passieren. Genauso "Sitz", damit sie weiß, dass sie während des Passierens von Spaziergängern/Autos/etc. an dieser Stelle bleiben soll und die Passanten nicht abchecken/begrüßen muss.

    Wenn dein Hund misstrauisch/unsicher gegenüber fremden Menschen ist, zeige ihm, dass er sich mit diesen nicht auseinandersetzen muss, z.B. indem du ihn (hinter dir) absetzt und vor den Fremden abschimst, bleiben die Fremden stehen und schauen deinen Hund an (passiert jedenfalls hier häufiger), erklär ihnen (freundlich), dass dein Hund das nicht mag und konzentriere sie auf dich. Belohne deinen Hund derweil (ruhig) für das richtige Verhalten - dafür sind Leckerchen (so der Hund sie mag) echt praktisch.
    Der Hund meiner Schwester ist fremden Menschen gegenüber auch manchmal unsicher-aggressiv - mit obigen Verhalten helfen wir ihm durch solche Situationen und er lernt, dass bei Begegnungen mit "unheimlichen" Menschen, das Orientieren an uns die Begegnung für ihn wesentlich stressfreier macht, als wenn er es selbst in die Hand nimmt.

    lg

    Doppelpost, weil neues geschrieben wurde: @MiNika: nein, die Rennbahn/das Coursing gibt kein verzerrtes Bild wieder - es rundet das Bild der Rasse ab!
    Natürlich soll ein Whippet/Windhund/Hund normal nicht jagen gehen, aber du wirst nicht vermeiden können, dass draußen mal etwas den Jagdtrieb deines Hundes anspricht - und sei es Nachbars Katze -, da ist es eigentlich schon besser, wenn man weiß, wie so ein Whippet sich gebärden kann! Das sanfte Geschöpf, dass man auf Ausstellungen zu sehen bekommt, wird man dann nicht wieder erkennen - das sind dann pure Muskeln gepaart mit Adrenalin
    Wenn dir die Nürnberger Gegend nicht zu weit ist, kannst du dich gerne mal bei mir per PN melden und wir können uns zu einem Gassi verabreden - evtl. kann ich noch ein paar Whippetbekannte dazu holen, so dass du unterschiedliche Rassevertreter kennen lernst. Gerne können wir das auch mit einem Training in Trautskirchen (das Coursinggelände des WRV Nürnberg) verbinden.

    lg

    Neben dem Jagdtrieb, den aber auch viele andere Rassen haben, wäre für mich der Schwachpunkt der Rasse das dünne Fell und der grazile Körperbau.
    Whippets frieren einfach sehr schnell und sind auch sehr verletzungsanfällig.

    :hust:

    Wer schonmal gesehen hat, wie sich ein Whippet beim Coursing überschlägt (z.B. weil der Hasenzieher seinen Job falsch gemacht hat und der Hund den Hasen vorm Kill eingeholt hat und auf dem gezogenen Hasen stand) und dann - unverletzt - einfach weiter rennt, der wird sich bei solchen Aussagen ein Lächeln nicht verkneifen können

    Whippets mögen grazil wirken - sind es aber ganz und gar nicht! Natürlich birgt die hohe Geschwindigkeit, die ein Whippet erreicht andere Verletzungsrisiken als bei langsameren Rassen, aber ein Whippet, der von Welpenbeinen an, unterschiedlichstes Terrain kennen gelernt hat, wird sich im normalen Freilauf, so er diesen oft und nicht nur alle Schaltjahr genießt, kaum öfters (ernsthaft) verletzen als ein anderer Hund.
    Kleinere Kratzer entstehen natürlich häufiger bzw. sind besser sichtbar als bei einem langhaarigeren Hund - aber diese sind zumeist nicht weiters schlimm oder gar behandlungsbedürftig.

    Die größte Verletzungsgefahr des Windhundes sind im Prinzip zu lange Krallen - durch die Geschwindigkeit wirken da ganz andere Hebelkräfte auf Kralle und Fuß als bei langsameren Hunden. Daher ist Krallenpflege beim Windhund extrem wichtig, sind die Krallen ausreichend kurz, bergen sie keine höheren Verletzungsgefahren.
    Überdies sind kurze Krallen für den Bewegungsapparat gesünder als zu lange Krallen, die man leider bei vielen Familienhunden egal welcher Rasse oft zu sehen bekommt.


    Ob Whippets schnell frieren kommt auf den Hund an: Jin braucht im Winter eher seltener einen Mantel, andere Whippets etwas früher.
    Dafür leiden Whippets im Sommer deutlich später unter höheren Temperaturen als Rassen mit mehr Fell.
    Ich sehe das als Vorteil: Ist meinem Hund zu kalt, kann ich ihm etwas anziehen, ist meinem Hund zu warm, sind meine Möglichkeiten Abhilfe zu schaffen deutlich eingeschränkter und läuft idR früher oder später darauf hinaus, dass man bei Wärme die Spaziergehzeiten entsprechend früh oder spät legt. Ist es auch Nachts sehr warm (was im Sommer durchaus auch in Deutschland häufiger vorkommt), kann mit einigen Hunden mit viel Fell gar nicht viel unternommen werden...

    lg

    ich hab da gleich aus @Aoleons Fehlern gelernt und als Hundebett (Mademoiselle möchte manchmal nicht die gesamte Nacht mit im "Menschenbett" schlafen) gleich das weichste gekauft, was ich dem Laden finden konnte - da die Prinzessin nicht Probeliegen wollte bzw. sie dazu nichts sagte, hab ich jedes Hundebett selber Probegesessen und unseres war das einzige, bei dem ich nicht direkt den Boden unter'm Hintern spürte :D

    Allerdings ist Jin in dieser Richtung eher ein untypischer Whippet, da sie sich durchaus auch auf harten Boden legt. Im Restaurant o.ä. reicht bei uns auch eine dünne Decke.

    lg

    da hab ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt: mein Hund lernt, dass Sitz ein nettes Kommando ist und setzt sich deshalb zumeist gerne. Manchmal mag/kann sie nicht und ich muss sie ermahnen oder auch mal negativ auf sie einwirken - gerade letzteres kommt aber fast nie vor, weil sie a) weiß, dass sich die Ausführung des Kommandos für sie lohnt und b) ich versuche das Kommando gar nicht zu geben, wenn sie es gerade nicht ausführen kann.

    Musste ich sie nun mal ermahnen, weil ich die Situation falsch eingeschätzt habe, versuche ich das Kommando nochmal in leichteren Situationen zu festigen, bevor ich es wieder in einer schwierigeren Situation verwende, damit es für sie eben ein nettes Kommando bleibt.

    lg