Beiträge von l'eau

    hier passt's auch rein:

    da ist man nur mal kurz aus dem Büro raus, und als man zurück kommt, findet man das vor:

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    das ist der Stuhl meiner Kollegin, die ist nur kurz aufgestanden, was aus dem 1m entfernten Schrank holen - und als sie sich umdrehte saß Jin da. Dann kam ich, meine Kollegin total am Lachen, ich hab sie dann trotzdem dazu bekommen das Bild zu machen (ich selber hab ja kein Smartphone), dann Jin vom Stuhl geschickt - hat sie auch brav gemacht, allerdings nur um rüber zu meinem Stuhl zu laufen und dort drauf zu springen


    lg

    Inzwischen ist Hermann alt und krank, er hat öfter Schmerzen.
    Seit dem liegt Jascha oft an ihn gekuschelt oder putzt seinen Kopf, woran kann das liegen? Mitleid wird sie doch kaum mit ihm haben, oder?
    Hermann scheint das übrigens zu genießen

    Für mich hört sich das so an, als wolle sie ihm etwas Trost spenden, sich ein bisschen kümmern - wird doch immer wieder erzählt, dass Hunde sich zu ihren Besitzern kuscheln, wenn diese Krank sind/es ihnen nicht gut tut. Warum sollten sie das selbe Verhalten nicht einem anderen Hund (dazu noch einem, mit dem sie zusammen leben) zeigen?

    Finde das auf jeden Fall einen feinen Zug von Sascha :smile:

    lg

    Jin reagiert (leider) nicht nur auf Sichtreize sondern auch auf Geruch und Hörreize - hat sie von Puck gelernt :roll:

    Heißt: je nachdem wie stark der Reiz ist, knipst er den Jagdmodus an. Ansonsten ist sie entspannt/macht ganz normale "Hundedinge".

    Du hast Greys mit, wenn ich mich recht erinnere, oder?
    Was ist deren "Arbeit"? und reagieren die mit deiner Art des Trainings tatsächlich weniger (bzw. kontrollierbarer) auf Sichtreize?

    lg

    ich muss ganz ehrlich sagen, ich wüsste nicht, wie ich Jin dazu bekäme, einen Spaziergang als "nur-Spaziergang" zu sehen und dabei nicht auf Jagdreize zu reagieren :ka:

    Jin und ich haben auch keine gemeinsame "Arbeit" oder "Arbeitszeit"; ich weiß auch nicht, ob ein Whippet/Windhund Dummytraining/Fährten/Reizangeltraining als Ersatz für die Hatz ansieht (Bahnrennen/Coursen geht (wenn man nicht grad selber das passende Equipment und Gelände hat) für die meisten Halter auch max. alle 1-2 Wochen und im Winter ist gar kein Training).

    Ich weiß nicht, ob man einen Whippet/Windhund zu einer solchen Trennung von Freizeit und Arbeit bekommen könnte.
    Allerdings bin ich auch nicht der Mensch dafür, ich arbeite/spiele auch gerne während des Spaziergangs mit meinem Hund. Trotzdem ist Jin aber nicht den ganzen Spaziergang im "Arbeitsmodus", sie kann sehr gut zwischen Arbeit/Spiel mit mir und "Hundedingen" und Jagd hin und her switchen.

    lg

    Es mag Hunde geben, die hetzen halt (kopflos) einfach gerne absolut alles. Aber die wirklichen "Jäger" dürften das dann eh nicht sein.

    Ich denke, dass es sich bei solchen "Jägern" häufiger um Hunde handelt, deren Rassen nicht für die Jagd (inkl. "Hüten") eingesetzt werden - ihnen fehlt das genetische "Wissen", was ist jagdbar/was lohnt sich zu jagen.
    Bei manchen Hunden (eher Junghunde) handelt es sich auch um mangelnde Erfahrung.
    Und dann gibt es noch Hunde, die aus Übersprung jagen.
    Meine Ex-Sitterhündin ist z.B. mal nach einem stressigen Gassi mit einem Jung-Rüden-Macho einfach in ein Gebüsch abgedüst, Puck neigt nach längeren, stressigeren Spaziergängen dazu, Autos am Horizont jagen zu wollen.

    lg

    ich gehöre mehr zu denen, die mit dem Jagdtrieb trainieren.
    Mein Hund soll lernen trotz des Reizes gedanklich bei mir zu bleiben, und dass sich Kooperation mit mir lohnt.

    Ich möchte nicht in Konkurrenz mit der Reaktionsgeschwindigkeit meines Hundes treten (da würde ich zumeist verlieren), was ich zwangsläufig müsste, würde ich jegliches Jagdverhalten verbieten wollen - ich müsste jeden Jagdreiz zumindest zeitgleich mit meinem Hund bemerken. Blöd, wenn der Hund durch diese Taktik immer frühzeitiger auf Jagdreize reagiert (ich bin mir sicher, dass Jin das würde). Daher lernt mein Hund, dass es sich für ihn lohnt, mir Jagdreize anzuzeigen - das gibt mir mehr Zeit zu reagieren.

    Auch die "Jagd" auf wehende Blätter o.ä. habe ich nie verboten, auch wenn das oft von Windhundeleuten empfohlen wird. Zum einen wäre ich mit dem Verbot meistens zu spät gewesen (wenn der Welpe/Hund schon hinterher hüpft, kommt mMn das Verbot zu spät), zum anderen fand ich es zu niedlich, wenn Klein-Jin hinter einem Blatt hergehüpft ist. Nun, mit knapp über einem Jahr, geht Jin Blättern nur hinterher, wenn sie Lust zum Spielen hat.
    Ich glaube, dass ein Hund sehr gut unterscheiden kann, ob er etwas lebendiges oder etwas totes jagt, daher macht es für mich keinen Sinn, die - gerade bei Welpen und Junghunden geringe - Impulskontrolle hierbei "aufzubrauchen".

    Die Jagd auf Vögel habe ich immer zu unterbinden versucht (durch Loben und Belohnen des Anzeigens und Verbot, wenn sie zu angespannt wurde/zu schnell auf die Vögel zu lief), hat nicht immer funktioniert und trotzdem hat sich das "Problem" zu einem großen Teil von alleine erledigt, weil Jin als "instinktsicherer" Jäger schnell gemerkt hat, dass sie ohnehin keine Chance hat - manchmal scheucht sie trotzdem zum Spaß Vögel auf, aber man sieht ihr dabei an, dass es ihr nicht ernst ist. Allerdings passiert das auch nur, wenn ich geschlafen habe - weil ich mir Jins Erziehung schon zu sicher war.
    Tiere dürfen bei mir nur gejagt werden, wenn sie gejagt werden möchten (Menschen/Hunde im Spiel). Mäuse sind allerdings eine Ausnahme: die erfolgreiche Jagd auf Mäuse kann ich - in "guten" Mäusejahren - nichtmal an einer 1m-Leine verhindern, der Kampf wäre also aussichtslos. Wobei Jin - jedenfalls bisher - keine Mäuse jagt.

    Ihren Trieb ausleben darf Jin im Spiel mit mir/anderen Hunden/Spielzeug und - rassegerecht - beim Coursing. Auch Spuren darf sie - nach (kurzer) Konzentration auf mich - (an der Leine gesichert) ein paar Meter verfolgen. Und auch das Beobachten von Wild ist mMn wenigstens ein wenig Triebauslebung, was wir allerdings - mangels beobachtbaren Wild auf unseren üblichen Spazierrouten - eher selten machen.

    lg