die Saluki sind beide aus dem Tierschutz - die Besitzerin sagte irgendwas mit "Saluki Rescue" oder so ähnlich
Die Hündin ist echt 'ne Süße: Ich hock am Boden zum Knipsen, Rüde kommt schnuppern, lässt sich streicheln, Hündin kommt vorsichtig, ich halt ihr die Hand hin und sie entscheidet, dass sie mich nicht gut genug kennt und geht. Soweit so gut. Ich steh auf, geh weiter und hab die nächsten 100m immer wieder eine Saluki Hündin hinter mir, die mich von hinten leise anbellt - keine Ahnung, was sie mir damit sagen wollte?
ich möchte einfach diese Bindung aufbauen dass sie niemals wegläuft selbst WENN ein Hase vorbeiläuft und auf der einen Seite lese ich dass man den Hund dann so lange
ob ein Hund jagen geht oder nicht, hat überhaupt nichts mit der Bindung zu tun!
Mit wurde schon mehrfach bestätigt, dass mein Hund und ich eine super Bindung zueinander haben - trotzdem geht sie hinter Wild her bzw. ginge sie, wenn sie die Möglichkeit dazu hätte. Logisch. Dafür ist ihre Rasse gezüchtet worden. Würde sie nicht so auf Wild reagieren, wäre mMn das Zuchtziel der Rasse verfehlt. Das heißt natürlich nicht, dass ich es dabei belasse - ich trainiere mit ihr, damit sie lernt, dass jagen gehen von mir nicht erwünscht ist und sie lernt ihre Impulse unter Kontrolle zu halten bzw. Abrufbar wird. Dafür ermögliche ich ihr aber auch ihrer Berufung nachzugehen. Natürlich nicht an echtem Wild, sondern beim Coursing.
Eine gute Bindung zu seinem Hund baut man auf, in dem man viel mit dem Hund gemeinsam unternimmt. Dazu gehört auch Kontaktliegen und Kuscheln. Außerdem muss der Hund einen vertrauen können, heißt, man reagiert für den Hund einigermaßen vorhersehbar, fordert und fördert den Hund, hilft ihm dabei aus seiner Sicht unüberwindbare Aufgaben zu lösen, straft nicht unverhältnismäßig, etc. Und ganz wichtig ist es, dem Hund Respekt gegenüber zu bringen und ihm zu verdeutlichen, dass du seine Grenzen wahrnimmst und - je nach Situation - diese Grenzen zu achten oder mit liebevoller Konsequenz zu überschreiten (Krallenschneiden ist so ein Thema, bei dem man zumeist Grenzen des Hundes überschreitet).
zum Schlafplatz des Hundes hat jeder so seine Ansichten - für mich gehört ein Hund z.B. zum Menschen ins Bett. Aber ich weiß, dass woanders Hunde auch glücklich außerhalb des Schlafzimmers schlafen. Von dem her finde ich diese Diskussion hier fehl am Platz.
Aber noch ein Rat an @Eleeena94: nimm hier keinen der Kommentare persönlich. Jeder User will hier nur für deinen Hund und für dich das Beste.
Und dazu gehört nunmal auch gesagt, dass deine Trainerin z.T. sehr seltsame Ansichten hat. Ich persönlich würde niemals den Folgetrieb der Welpenzeit ungenutzt verstreichen lassen und einen Welpen von dem her so viel wie nur möglich frei laufen lassen - damit das auch später relativ problemlos und ohne viel Training klappt. U.a. hat Jin so auch seit der Welpenzeit verinnerlicht, dass sie - egal wie weit sie grad von mir weg ist - bei unheimlichen Sachen/zu wilden anderen Hunden jederzeit zu mir kommen kann und von mir Schutz bekommt, so dass sie im Fall des Falles nicht kopflos auf und davon rennt sondern immer zu mir kommt.
Flip kannte auch bis er zu uns kam nicht viele Autos (Züchterin lebt in einem ruhigen Wohngebiet), dementsprechend hat er sich auch anfangs vor vorbeifahrenden Autos erschreckt. Wir haben das ähnlich trainiert wie du und es wurde schnell besser - und dann kamen wieder Phasen, wo es schlechter war. Aber das ist normal, da Welpen und Junghunde Unsicherheitsphasen durchlaufen (bei manchen stärker ausgeprägt, bei anderen kaum sichtbar). Zwischendurch hatte man da schon das Gefühl, Flip lernt das nie. Mittlerweile ist Flip fast 8 Monate und hat schon seit geraumer Zeit gar kein Problem mehr mit vorbeifahrenden Autos. Also, wenn dein Welpe wieder schlimmer auf Autos reagieren sollte, nicht verunsichern lassen und weiter machen wie bisher
Einschläfern würde ich soweit möglich immer daheim lassen.
Ansonsten glaube ich, dass es besser ist zum TA zu gehen - einen Hund mit TA-Panik dürfte spätestens nach dem zweiten/dritten Besuch des TA klar sein, wer da kommt und sich dann versuchen irgendwo in der Wohnung zu verstecken. Außerdem hätte ich Bedenken, dass der Hund dann auf jedes Klingeln/jeden Besucher mit Unsicherheit/Angst/Panik reagiert, weil das ja der TA sein könnte.