Beiträge von l'eau

    Eneas ist ein Galgo ;)

    Aber ja, ich denke, dass Deerhounds oft nicht ganz so triebig sind und dann macht natürlich die Erfahrung/das Training eine Menge aus.

    Trifft man täglich (entspanntes) Wild, hat man viele Übungsmöglichkeiten und die Chancen einen gut kontrollierbaren Windhund zu haben steigen; trifft man selten Wild, hat man wenig (bis keine) Übungsmöglichkeiten und dementsprechend im Falle des Falles einen weniger gut kontrollierbaren Windhund; hat der Windhund schon Jagderfahrung, so hat man eine deutlich schwierigere Aufgabe vor sich, wenn man ihn ableinbar haben möchte; hat der Windhund jahrelang jagen dürfen, wird es richtig schwer.

    Auf Eneas trifft letzteres zu und vom dem her hast du @GhAres schon eine ganze Menge geschafft!

    lg

    hm, ich mag es nicht, wenn mein Hund Leute verbellt, v.a. weil das auch für den Hund ein Zeichen von Überforderung sein kann und würde daher daran arbeiten. Kannst du ihm vielleicht einen (netten) Abbruch beibringen? Damit er lernt, dass die Leute auch weitergehen, auch wenn er nicht bellt.

    lg

    hm, stimmt schon; aber dein Pferd weiß schon, was es machen soll.
    Das Pferd wusste es offensichtlich noch nicht; so meinte ich meine Kritik. Und bei der Besitzerin bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob sie wirklich wusste, was sie genau machen will...

    Longieren ist mMn eine Stufe schwieriger als Bodenarbeit. Zum Longieren muss das Pferd schon in etwa wissen, was von ihm verlangt wird und, dass sich die Zusammenarbeit mit dem Menschen lohnt/Spaß macht. Sicher gibt es Pferde, die sich auch ohne Grundlage longieren lassen. Aber es gibt eben auch Pferde, die das erstmal lernen müssen. Und ich verstehe nicht, warum man das dem Pferd mit einem Schreckreiz beibringen muss, wenn man es doch auch auf eine nette Art und Weise könnte. Gerade auch, weil dieses Pferd ja im alltäglichen Umgang absolut problemlos war!

    :ka: ich fand schon das Verhalten der Besitzerin ganz am Anfang unangebracht. Entweder ich longiere das Pferd oder ich mache Bodenarbeit - das was sie da zu praktizieren versuchte war keins von beidem. Vielleicht sollte es ein misslungener Join-Up sein?

    Ich hab nichts dagegen (im Gegenteil), wenn man einem Pferd auch über Strafe die Grenzen aufzeigt, aber doch bitte fair und nicht aus grundsätzliche Übung.

    klar, hat er sie über den Reitplatz gejagt - weil sie sich hat jagen lassen! Ich hätte mit dem einfach richtige Bodenarbeit gemacht, da die Grundlagen der Beziehung gelegt und dann normales Longieren (ohne Droh-Gewedel!) aufgebaut (wenn Longieren denn sein muss, da kenn ich mich nicht (mehr) so aus).

    Weil im Alltag war er ja lieb - der hat sich mMn nur gegen das komische Gescheusche gewehrt.

    lg

    ich hab schon seit Jahren nicht mehr viel mit Pferden am Hut, aber das mit Quesac ist doch keine Bodenarbeit sondern Pferderumscheuscherei/Longieren?

    So wie wir damals Bodenarbeit gemacht haben, hatten die Pferde einen kurzen Führstrick dran und man hat gemeinsam Situationen (Stangen am Boden, Plane, Flatterbänder) gemeistert.

    So wie die das machen, würd ich als Pferd auch rumzicken.

    lg