Hallo ihr,
weder gute noch schlechte Nachrichten.
Den Befund verstehe ich auch nicht so richtig. Es wurden insgesamt 3 Proben eingeschickt. Eine von der großen Veränderung im rechten Leberlappen und jeweils ein Stück der Metastasen an der Leber.
Befund zu 1: Gallengangszystadenom der Leber. Überwiegend tubulopapilläre epitheliale Proliferate mit geringer bis mäßiger Anisonukleose und Kernpolymorphie. Eingestreut einzelne Mitosen. In einem Gewebsstück Reste des Leberparenchyms erkennbar.
Es handelt sich um einen gutartigen zystischen Prozess, von den lokalen Gallengängen ausgehend. Ein hochdifferenziertes Gallengangsadenokarzinom wurde differentialdiagnostisch bedacht. Wegen der nur geringen Atypien und einzelnen Mitosen sowie des papillären Wuchsmusters favorisieren wir ein Adenom.
Befund zu 2: Regeneratknoten der Leber. Teilweise Verlust der regulären Läppchenarchitektur. Hochgradige vakuoläre Leberzelldegeneration. Einzelne Lipophagengranulome.
Keine Gallengangsproliferation in den Schnittebenen vorhanden.
Das bedeutet zwar, dass es gutartig ist, aber dennoch ist eine Operation nicht möglich.
Es wird hierzu noch ein anderer Spezialist befragt, ob eine Chemotherpie sinnvoll ist.
Da sich Maya aber erstaunlich gut und vor allem schnell von der Laparotomie erholt hat, sie waren alle erstaunt, müssen wir uns vorerst noch keine großen Sorgen machen. Die Leber arbeitet noch und mit dem Spezialfutter wird sie geschont.
Das heißt jetzt erstmal wieder warten bis Mitte nächster Woche.
Eine Theorie wurde gestern auch noch angesprochen. Eventuell war die Zyste viel größer, ist geplatzt und das war der Grund für die ganze Flüßigkeit. Naja, ich hoffe es ja irgendwie, denn ich habe schon Angst, dass sich diese schnell wieder bildet.