Beiträge von Skylla

    Da kann ich dir unseren Hochschwarzwald natürlich wärmstens empfehlen :)
    Ich wohne in der Nähe vom Schluchsee, der Feldberg ist auch nicht allzu weit entfernt.
    Eine Unterkunft kann ich jetzt spontan nicht nennen, aber mit Hund solltest du hier eigentlich keine großen Schwierigkeiten bekommen.

    Es ist so irreal. In der Küche steht noch ihr Futter, das sie zum aller ersten Mal nicht angerührt hat. Ich kann es nicht wegstellen, da ich doch noch die Hoffnung habe, dass mein Mann sie gleich wieder mitbringt.
    Als sie vorhin nach Hause gekommen sind, sah ich gleich, dass es Maya schlechter ging. Zuerst dachten wir, es war der Stress wegen der Tierklinik, aber sie fiepte ununterbrochen, bekam schlecht Luft und schaute uns mit einem Blick an, der sagte: "Helft mir doch"! Sie konnte nicht richtig liegen, wechselte ständig die Position. Sie hatte sichtlich Schmerzen und daher haben wir heute noch die Entscheidung getroffen. Sie sollte nicht leiden, nicht Maya! Unsere Tierärztin, die nur 15 Minuten entfernt ihre Praxis hat, konnte nicht erreicht werden. Laut Tierarzthelferin befand sie sich wohl gerade in einem Funkloch. Wir konnten nicht warten, daher fuhr mein Mann wieder in die Klinik nach Freiburg. Ich hätte ihr das gerne erspart, aber was, wenn sie uns beim Warten erstickt wäre?

    Ja, Maya hat uns ganz deutlich gezeigt, wann der Zeitpunkt ist. Mein Mann ist gerade unterwegs in die Tierklinik. Ich kann gar nicht beschreiben, wie ich mich gerade fühle. Es zerreisst mich innerlich und doch muss ich stark sein, da ich unsere Tochter trösten musste/muss und eben ins Bett gebracht habe. Jetzt sitze ich hier und weiß nicht, ob ich weinen oder mit der Faust gegen die Wand schlagen soll...

    Sie konnten nichts mehr für sie tun. Eine Narkose war nicht möglich, sie wäre sofort gestorben, da ihre Atmung schon nicht mehr ok ist. Nicht nur der Bauchraum, sondern auch der Brustbereich ist voller Flüssigkeit. Die Lunge und das Zwerchfell werden in alle Richtungen gedrückt, je nach Körperhaltung. Die Ärztin meinte, einen Hund in diesem Zustand hätte sie nicht mehr aus der Narkose geholt. Aber sie wollte sie heute auch noch nicht gehen lassen.
    Wir sollen uns noch ein paar schöne Tage machen und sobald wir merken, dass es ihr schlechter geht, einschläfern.

    Wir haben den Kampf endgültig verloren.

    Nun müssen wir irgendwie einen Weg finden, uns von ihr zu verabschieden.

    Mein Mann darf sie heute Nachmittag wieder abholen. Er soll um 15 Uhr anrufen und einen Termin abmachen. Falls etwas sein sollte, melden sie sich natürlich.
    Der Eingriff heute ist nicht so schlimm. Sorgen mache ich mir, dass die Therapie nicht anschlägt und sie in 2 Wochen wieder einen dicken Bauch hat.
    Heute morgen ging es ihr wie gestern. Liegen machte ihr Schwierigkeiten, aber sie hat gut geschlafen heute Nacht, ist nicht gewandert. Ich war einige Male wach und habe nach ihr geschaut.
    Ich hoffe, sie verarbeitet den Stress von heute schnell. Die Arme macht ja ganz schön was mit :sad2: