Ja die Anwendung ist verboten. Aber man kann eine Ausnahmegenehmigung bekommen (#Wesenstest, Gutachten, Tierärztliche Untersuchung usw.) Kostet Zeit und Geld. Aber ist sinnvoll. Deswegen finde ich ja das der Vertrieb verboten werden sollte. Solange jeder Idiot an so ein Teil kommen kann, wird es auch immer Mißbrauch geben. Ich finde die Anwendung in Einzelfällen unter fachlicher Aufsicht und mit Genehmigung in Ordnung. Aber nur wenn nichts anderes mehr geht.
Viel Schlimmer finde ich Leute die ihre Tiere zu Tode lieben. Die ihre armen Hunde mästen bis die nicht mehr Laufen können, sie zu einem Menschen erziehen wollen und den Hund dann abgeben, weil er zu stressig ist. Oder die die denken ein Hund geht gerne in einen Schönheitssalon und findet es toll nach Parfüm zu riechen. Ganz super finde ich auch Menschen die ihren Hund zum Gassigehen in eine Tasche stecken und nur kurz runterlassen damit sie ihr Geschäft erledigen. Diesen Leuten sollte man es verbieten HUnde zu haben........
Beiträge von Benniunddrea
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Hallo,
hast du mal versucht deinem HUnd eine alternative zur Leine zu bieten? Versuch doch mal einen Ball oder einen alen Beutel oder so etwas. Den kannst du ihm dann anbieten und schmackhaft machen, damit die Leine (oder dein Ärmel) nicht mehr so interessant ist. Wenn du da noch ein Leckerchen versteckst wird er die Leine bestimmt bald nicht mehr beachten. Und wenn er möchte, kann er seine "Beute " ja auch beim spazierengehen tragen.
Manchmal hilft das.Viele Grüße und viel Glück.....
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Hallo nochmal.
Ich verstehe durchaus, das man den Einsatz dieser Geräte ablehnt. Finde ich auch sinnvoll, wenn es darum geht einen HUnd nur zu erziehen. Das geht anders und man macht dann auch mehr kaputt als das es nützt. Aber zum Verständnis.
Der Hund weiß bei einem richtigen Umgang mit dem Gerät ja gar nicht, das es von Menschen ausgeht. Darum trägt er ja erstmal einen Dummie. Er darf den Impuls auch gar nicht mit einem MEnschen in Verbindung bringen, darum ist eine fachliche Ausbildung ja so wichtig. Dann geht es nicht darum den Hund zu brechen, völliger Quatsch. Wir haben so gearbeitet, das mein Hund immer wenn er aggressives Verhalten gezeigt hat (nicht knurren, denn das ist völlig normal und legitim, der Hund zeigt dadurch nur an das etwas nicht stimmt) ich meine Angriffsaggression, wurde ein Impuls ausgelöst. Wir haben aber in diesem Moment nicht auf den Hund reagiert und uns völlig normal weiterverhalten. Er kam dann sofort zu uns und alles war ruhig. Er hat sehr schnell gemerkt, das er mit den Angriffen nur einen Nachteil für sich hat, aber dies nicht auf uns bezogen, sondern nur auf den Angriff. Wenn er sich normal Verhalten hat, ist ja auch nichts passiert. Also hat er nur seine Beißhemmung wiedergefunden. Dazu ist es jedoch auch immens Wichtig das Verhalten eines Hundes zu kennen und schnell zu reagieren.
Und zur VErgangenheit meines Hundes sei gesagt: er wurde sozusagen zur Aggression erzogen. Der Vorbesitzer hatte ihn aus dem Tierheim und der Hund durfte absolut alles und hatte keinerlei Grenzen. Das hat ihn so sehr verunsichert, das er immer aggressiver wurde. Er hat dann auch immer Leckerchen bekommen, damit er ruhe gibt. Wie soll man einem solchen Hund klarmachen, das sein Verhalten falsch ist, wenn er ja immer dafür Belohnt wurde. Da erreicht man mit dem normalen Training gar nichts. 'Dadurch hätte ich ihn immer nur weiter auf Terror konditioniert.
Dazu kommt das er 'Rassebedingt (Cocker Spaniel) ein sehr nervöses Tier ist. Wie gesagt, ich bin kein Freund von einem völlig sinnlosen Einsatz der Teletact Geräte. Es muss vertretbar und dem Problem angemessen sein. Und keinesfalls gehören solche Geräte in die Hände unerfahrener Menschen die einen leichten Weg suchen ihren Hund zu erziehen.
Außerdem habe ich das Gerät an mir selber getestet und weiß wie es sich anfühlt. Bei meinem Hund war so eingestellt, das es vergleichbar ist mit einer Reizstromtherapie beim Arzt. Der Hund erschreckt sich mächtig, da er dieses Gefühl nicht kennt, es ist unangenehm aber auf keinen Fall schmerzhaft. Also nochmal Nicht komplett verdammen, aber verantwortungsbewußtsein zeigen. Auf keinen Fall darf so ein Gerät frei erhältölich sein, das muss verboten werden. -
Hallo alle zusammen,
ich weiß ich werde jetzt warscheinlich gesteinigt. Aber ich habe bei meinem HUnd auch ein Teletact eingesetzt. Aber mal zur Vorgeschichte: Mein Hund sollte von seinen Vorbesitzern eingeschläfert werden, weil die nicht mit ihm klargekommen sind. Er war aggressiv, hat mehrmals gebissen und auch sonst in Sachen Terror nichts ausgelassen. Da ich den Hund kannte und einen ganz guten Draht zu ihm entwickelt habe, habe ich ihn kurzerhand zu mir genommen. Ich wusste dass es Hundeschulen gibt, die auf Problemhunde spezialisiert sind. Und mit Problemhund meine ich nicht die kleinen Luxusprobleme wie "mein Hund macht nicht Sitz". Wir waren in einer Hunde-/Menschschule die eng mit dem Tierschutz zusammenarbeitet. Dort haben wir zunächst einmal mit Maulkorb gearbeitet um eine Bindung aufbauen zu können. (Normales Training). Er hat während des Trainings ständig versucht zu beissen.Danach habe ich eine Schulung bekommen wie mein Hund eigentlich tickt um das Problem zu erkennen(Verhalten bei Hunden). In der ganzen Zeit hat mein Hund ein solches Gerät als DUMMY getragen um ihn daran zu gewöhnen. Dann haben wir angefangen an dem eigentlichen Problem, den Aggressionen zu arbeiten. Dazu wurde dann das richtige Gerät benutzt. an meiner Seite war immer ein Trainer, der mir genau gesagt hat wann ich es einsetzten darf. Es war ganz wichtig den richtigen Zeitpunkt zu erfassen. Das Gerät wurde vorher an mir ausprobiert (Ja ganz ernsthaft, ich füge meinem Hund nichts zu das ich nicht vertreten kann), damit ich wusste was da bei dem Hund passiert. Es ist ein sehr unangenehmer Stromimpuls, aber es hat nicht weh getan.... NAcheiner Woche war von aggressiven Verhalten keine Spur mehr zu sehen. Das ist jetzt ein Jahr her. Meinem Hund geht es jetzt gut, wir haben ein tolles Verhältnis. Er ist feiläufer, keine Leine, kein Zwang. Ich brauche nicht zu schimpfen oder Befehle zu brüllen. Er darf sehr viel und hat viele "Hundefreunde".
Was ich eigentlich damit sagen will, es kommt auf die Situation an. Man sollte nicht alles verdammen, aber man muss genau abwägen, ob es angebracht ist. Ohne Ausbildung oder geschulten Trainer darf man so ein Gerät niemals einsetzten, schon gar nicht um sich die Ausbildung des Hundes zu erleichtern. Es ist eine sehr schmale Gratwanderung. ICh halte nichts von freiem Verkauf dieser Geräte, da sie zu oft aus reiner Bequemlichkeit missbraucht werden. Aber wenn diese Dinger helfen einem Hund ein normales Leben zun ermöglichen, wie bei meinem finde ich es in Ordnung. Aber wie gesagt nur unter fachlicher Aufsicht und mit Tierärztlicher Betreuung. -
Hey,
ich schließe mich da Cerridwen an.
Ich baue in jeden Spaziergang eine Trainingseinheit mit ein. Er hat auch das Kommando lauf wenn er losziehen darf.
ansonsten nehme ich ihn zwischen durch immer mal wieder an die Leine und lasse ihn Fuß laufen.
Mittlerweile kommt er beim Kommando Fuß auch automatisch aus dem Freilauf in Fuß.
Wichtig ist halt immer ein regelmäßiges Training und natürlich braucht der Hund zwischendurch die Gelegenheit Stress abzubauen. Ich spiele dann häufig mit ihm Stöckchen oder Ball holen oder so etwas. Da kanner ordentlich Dampf ablassen. -
Hallo,
im großen und ganzen sehe ich das so wie alle anderen hier.
Hunde sind nunmal Tiere, die ihre Instinkte zum überleben brauchen. Über die Pfoten werden Hunde in freier Wildbahn (oder auch bei Wölfen) bewegungsunfähig gemacht bzw. eingeschränkt. Bei einem Biss in den Nacken eines Hundes wird dieser im Normalfall nicht am Überleben gehindert, anders sieht es aus, wenn die Pfoten verletzt werden. Viele Hunde sehen den übergriff auf die Pfoten als Angriff an und der pure Instinkt übernimmt die Oberhand.
Wenn Hunde sich beißen kann man häufig beobachten, das die Angriffe gezielt auf Pfoten und/oder Bauch gerichtet sind. Hier ist ein Hund am verletzlichsten.
Also nicht verzagen, auf den Hund achten und lernen Signale zu erkennen und solche Situationen vermeiden.
Vielleicht besorgst Du Dir mal ein Buch über die Körpersprache der Hunde, es kann ganz interessant sein die Unterschiede zwischen Mensch und Tier zu erforschen. Also ein bisschen "Hundisch" lernen kann nicht schaden. -
In der Hundeschule in der wir die Ausbildung gemacht haben hat der Trainer immer sein Mitleid bekundet, weil unsere Hunde offensichtlich alle schwerhörig wären
. Wenn wir dann sagten das sie das nicht sind kam immer die Frage: "warum schreit ihr dann so?".
Wir haben dann gelernt mit dem Hund ruhig und leise zu reden.War um einiges angenehmer zumal auch nicht alle durcheinander gerufen haben.
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Bei meinem Benni funktioniert der Befehl Bleib! . Er stoppt dan sofort ab und setzt sich oder legt sich und wartet auf ein neues Kommando.
Hab es am Anfang mit Schleppleine trainiert. Danach flog mal ab und an die Leine (in ausreichendem Abstand)wenn er nicht reagiert hat.
Anfangs bin ich nach gut ausgeführtem Bleib auch zu ihm hin und es gab mal Lob und/oder Leckerli.
Bleib! funktioniert auch gut bei Straßenkreuzungen, Abzweigungen und wenn sich ein Auto nähert. Er bleibt dann Sitzen bis ich da bin. -
Ich würde da gar nicht überreagieren. Wenn er gerne da liegt, dann laßt ihn doch einfach. Wenn er erst so kurz bei euch ist und nicht knurrt oder sonswie droht wenn ihr an ihm verbeigeht, wird er sich erstmal orientieren. Bloß keine Hektik. Er wird sich selbst einen Platz suchen der er mag. Hunde sind da nicht sehr anspruchsvoll. Sie suchen sich einfach was aus wo sie sich wohlfühlen. Das muss auch nicht unbedingt ein Körbchen oder Decke oder so was sein. Meine liegt immer an der Heizung hinter der Couch. Ist wohl etwas Katze an ihm verloren gegangen.
Also wie gesagt. Locker bleiben, Hund einfach in Ruhe lasse. Problem löst sich von allein....
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Hallo,
ich bin auch für liebevolle Erziehung. Ein Hund sollte immer auch Hund bleiben dürfen.
Aber Konsequenz ist wichtig und gehört dazu. Wenn man ein Kommando gibt, muss der Hund es auch befolgen bis man es wieder löst.
Und das immer und in jeder Situation. Gute Führung ist ja auch kein Drill, solange der Hund es gerne tut. Und das wird er, wenn er Vertrauen hat.
Das Schlimmste für einen Hund ist Unsicherheit. Das verwirrt ihn und frustriert ihn auch gleichermaßen. Wenn er mal was darf und dann wieder nicht, oder Fuß eine Bewegungsspanne von "egal wie weit" beinhaltet, weiss ein Hund nicht was man eigentlich von ihm will, also wird er tun was er für richtig hält.
Und das gezerre an der Leine hört automatisch auf, wenn ein Hund das bei-Fuß-gehen beherscht.
Ich habe auch bei meinem Hund festgestellt, das zuviele Kommandos die schlecht ausgeführt werden nicht gut sind. Lieber nur ein paar (Sitz, Platz, bleib, Fuß) die dafür aber auch richtig.
Drill heißt für mich den Hund nur und ausschließlich auf mich zu fixieren, wie es in manchen Hundevereinen gemacht wird. Da wird der Hund so nah an seinem HH geführt, das immer Körperkontakt besteht, oder Leckerli werden aus dem Mund gegeben,damit der Hund einen dabei anschaut. Das finde ich echt gruselig. Ich kannte mal eine HHin mit einem echt schönen Hund (Schäferhund). Der arme Kerl durfte nicht mal von anderen Personen gestreichelt werden oder mit anderen Hunden zusammensein. Die HHin hatte Angst die Bindung zu verlieren. Au weia, ist doch wohl voll daneben.......