Beiträge von Benniunddrea

    Hallo Kirsten,


    was genau verstehst du unter einem zu gehorsam gedrillten Hund?


    Mein Hund ist sehr gehorsam. Er befolgt alle Kommandos ohne zögern.
    Wenn ich ihn in Fuß nehme geht er auch solange Fuß bis ich auflöse und er wieder laufen darf.


    Mein Bär ist auch nicht freudlos oder deprimiert. Aufgrund des guten Gehorsams hat er ja jede Menge Freiheiten. Er kann vorlaufen,hinter mir laufen oder mit Hunden spielen (sofern der andere HH einverstanden ist), er springt in Bäche geht mal schwimmen oder macht sonstige Sachen die jede Menge Spaß machen. Aber er hört sofort wenn ich ihn abrufe. Da gibt es auch keinerlei Diskussionen.
    Durch diesen Grundgehorsam haben wir sehr entspannte Spaziergänge und jede Menge Spaß. Kein reissen an der Leine, keine Schimpfattacken, kein hysterisches Bellen oder entschldigen bei anderen Passanten.
    Ist doch gar nicht so verkehrt oder?
    Ich vertraue meinem Hund und er vertraut mir. War enorm viel Arbeit aber auch dabei hatten wir unseren Spaß. Ich trainiere immer noch täglich mit ihm. Mal mehr mal weniger, aber konsequent.

    Hallo


    ich sehe das genauso. Da ihr sie ja noch nicht lanage habt muss sie erst mal vertrauen aufbauen. Wenn sie weiß, das sie bei euch Sicherheit hat läßt sie den Besuch irgendwann auch in Ruhe. Allerdings würde ich anfangen ihr einen festen Platz zuzuweisen wenn Besuch kommt. Dann kann sie aus sicherer Entfernung feststellen, das alles o.k. ist. Das hängt natürlich auch davon ab, ob ihr in diesen Situationen unsicher seit. Ich würde aber auf keinen Fall in die Hocke gehen um sie zu beruhigen. Sie wird dann immer wieder anfangen zubellen wenn jemand aufsteht, da sie die Aufmerksamkeit nicht verlieren möchte. Wenn sich der Besuch dann jedesmal wieder in die Hocke begibt, weiß sie ja wie sie das schafft.
    Das VErhalten mit den anderen Hunden ist wahrscheinlich auch normal. Mit der Zeit sollte sie auch da ruhiger werden. Sie muss den Umgang mit anderen Hunden ja erst erlernen. Lass da mal die Hunde machen, mit denen du unterwegs warst, die sind ja im Umgang mit ihr sehr souverän.
    Das wird schon werden.
    Viel Glück.

    Hallo Zusammen,


    ich habe bei meinem Hund (war ein ganz schlimmer Pöbler) in erster Linie an dem Grundgehorsam gearbeitet. Wenn das nicht sitzt, wird alles andere zum echten Nervenjob. Auch meine eigene Einstellung hat eine große Rolle gespielt. Ich war immer sehr nervös und ängstlich, bzw. schon gestresst wenn andere Hunde in Sichtweite kamen.
    Mit dem Training an meinen Nerven und dem Training in Sachen Grundgehorsam wurden alle anderen Baustellen von alleine besser. Es hat zwar lange gedauert aber es lohnt sich. Mein Kuschelbär geht Fuß an anderen vorbei (Hund oder Mensch) ich brauche ihn nicht abzulenken, denn er hat ein klares Kommando (Fuß) das er auch solange befolgt bis ich es auflöse (ich sage einfach lauf und er darf wieder vorangehen).
    Wie kann man denn Entspannt spazieren gehen wenn man ständig den Hund ablenken muss. Ganz zu schweigen von einem Tennisarm vom vielen Ball werfen.
    Und was passiert, wenn der Hund mal nicht rechtzeitig abgelenkt wird? Das Problem ist doch wohl nicht aus der Welt oder?


    Auf die Tipps vom Rütter würde ich auch nicht viel geben, die sind doch nur für die Einschaltquoten. Wer will sich schon mit echten Problemen beschäftige, die auch noch mit viel Arbeit verbunden sind.


    Beim Halti wäre ich auch ganz vorsichtig. Wenn man es falsch anwendet (und das passiert leider sehr oft) kann es beim Hund zu Schäden im Nackenwirbelbereich kommen. Das halte ich persönlich für Tierquälerei.

    Hallo zusammen,


    ich finde auch dass ein guter Grundgehorsam immer richtig ist.
    Ich kann meinen Hund jederzeit und aus jeder 'Situation abrufen und in "Fuß" nehmen. Dabei achte ich auch immer schon auf erste Anzeichen von brenzligen Situationen. die kündigen sich meistens schon sehr frühzeitig an. Ich nehmen meinen Hund z.B. schon in Fuß, wenn ich merke dass er einen entgegenkommenden Hund zu interessant findet. Das deutet sich durch angespannte Haltung oder auch Schwanzwedeln an. Dabei ist die Rute sehr weit unten. Da er sehr gehorsam ist habe ich dann auch keine Schwierigkeiten an dem anderen Hund vorbeizugehen. Reagiert dieser dann agressiv, gehen wir einfach zügig weiter. mein Hund folgt da Problemlos.
    Das macht natürlich vieles einfacher. Aber bis wir soweit waren war Training an der Tagesordnung. Und viel, viel GEduld......

    Warum muss ein Hund eigentlich immer Leckerli nehmen. Vielleicht will er einfach nicht. Dich zwingt doch auch keiner Schokolade zu essen wenn Du keinen Appetit hast. Ich würde da gar nicht so viel aufhebens machen.
    Nicht jeder Hund steht auf Leckerli. Jedenfalls nicht ständig. Und wenn er nicht trinkt hat er auch keinen Durst. Hunde haben einen guten selbsterhaltungstrieb und würden sich niemals selbst schaden indem sie nicht trinken oder fressen, wenn es nötig wäre.
    Und das schnüffeln an Weibchen ist in diesem Alter ziemlich normal. 'War bei meinem genauso. Das hörte von ganz alleine auf. Spätestens wenn die Hündinnen ihn irgendwann mal zurechtweisen.
    Also den Hund einfach mal Hund sein lassen und nicht so sehr "vermenschlichen".
    Ist auch gar nicht böse gemeint, aber ich halte es nicht für gut, wenn man einem Tier menschliche Maßstäbe aufzwingen möchte (wenn auch auf die liebevolle Art)

    Hey,


    mein Hund war füher auch sehr agressiv anderen Hunden gegenüber. Ich habe ihn immer an der Leine gehalten und einen großen Bogen um alle gemacht. In der Hundeschule habe ich dann gelernt, das es an mir und meinem Verhalten lag, das mein Hund so reagiert hat. Ich war schon vor dem Spaziergang nervös und hatte Angst auf andere Hunde zu treffen. Hunde merken das viel eher wie Menschen und reagieren sehr sensibel auf Stimmungen. Ich habe dann an mir und meiner Einstellung gearbeitet. Mit der Zeit wurde er immer ruhiger. Mittlerweile weiss er das er mich ja nicht schützen muss sondern ich ihn. Er läuft jetzt ohne Leine und geht Hunden die er nich mag eingfach von selber aus dem Weg. Ein Rüde mit dem wir immer Laufen, kanner gar nicht leiden. Das beruht auf gegenseitigkeit. Die zwei halten während des Spazierganges von sich aus Abstand zueinander. Wenn sie sich mal zunahe kommen, dann wird kurz geknurrt, der Klügere gibt nach und das war es schon.
    Ich weiß zwar nicht ob das immer funktioniert, aber man kann sein eigenes Verhalten ja mal überdenken.

    Hallo,


    das mit der Schleppleine hat bei meinem Hund auch super funktioniert. Zwei bis drei Tage Training und alles war gut. Ich habe ihn allerdings ganz ohne Leckerli erzogen. Immer wenn er sofort kam habe ich ihn wie blöde durchgeknuddelt. Darauf steht er unheimlich. Außerdem habe ich beim heranrufen mit den Armen gewedelt oder auch mal den Hampelmann gemacht, sieht bescheuert aus, aber der Hund findet die Bewegungen interessant und ist aufmerksamer. Das mit dem ignorieren würde ich nicht so genau nehmen. Mein Hund steht bei uns zuhause nicht im Vordergrund, d.h. er "läuft nehbenher". Wir haben unserer Spiel- und Knuddelzeiten immer mal zwischendurch wenn gerade Zeit dafür ist. Aber er ist niemals Hauptperson und muss auch mal warten bis jemand Zeit für ihn hat.
    Meine Freundin hat auch mit zwei Hunden gleichzeitig traininert, war ziemlich schwierig, weil es manchmal durcheinander ging, weil der eine Hund sofort kam und der andere nicht. Dann musste Sie gleichzeitig korriegieren und loben. War echt stressig und die Hunde waren einige male ziemlich verwirrt. Aber ich schätze das muss man ausprobieren.
    Ansonsten wünsche ich Dir viel Glück und viel Erfolg.

    Ich klinke mich hier dann mal aus der Diskussion aus.


    Jeder hat so seine Meinung und Toleranz ist immer noch die Erkenntnis das es keinen Sinn hat sich aufzuregen.


    Wie auch immer. Respektiert eure Vierbeinigen Freunde und sie werden euch respektieren. Vertraut ihnen und ihr bekommt Vertrauen geschenkt.
    Der Hund ist der treueste Partner den es gibt, denn er urteilt nicht . Aber mann muss lernen zu verstehen. Der Hund ist kein Mensch und er wird sich nicht der menschlichen Norm unterwerfen. Soll er auch nicht.........

    Diesen bekloppten Alpha-Wurf habe ich übrigens nie angewandt.
    Das ist nämlich der größte Schwachsinn den es gibt.
    Habt ihr mal einen Hund gesehen oder einen Wolf (ist ja dem natürlichen Rudelverhalten näher) der einen anderen auf den Rücken schmeißt. Wie denn auch ohne Hände. Ein Hund/Wolf gibt dem anderen durch auf den Rücken legen zu verstehen das er sich unterwirft. Das geschieht aber ohne Zwang und freiwillig.


    Die "Gewalterziehung" (ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll, hört sich aber trotzdem blöd an) bei meinem Hund sah so aus, das ich auf die Angriffe mit Gegenangriff reagiert habe. Es war so: Ich habe den Raum betreten und der Hund ging ohne Vorwarnung auf mich los in der vollen Absicht zu beißen. Ich habe ihn dann gepackt und von mir weg geschleudert. Er ist immer wieder auf mich los das ganze also von Vorne. Zum Schluß waren wir beide erschöpft . Er hatte während diese Zeit ein Stromreizgerät an, das im Notfall (ich betone Notfall) von dem Trainer bedient worden wäre. War zum Glück nicht nötig. Diese Geräte wurden nämlich erst an uns Menschen getestet, damit wir wussten was auf die Hunde zukommt. War nicht besonders schön. Wir saßen uns dann gegenüber und irgendwann kam er zu mir und hat mich angestupst und sich dann vor mir auf den Rücken gerollt. Ich Habe ihn dann gestreichelt und wir konnten anfangen eine Beziehung zueinander herzustellen. Es hat natürlich noch ein Weilchen gebraucht bis wir gegenseitiges Vertauen aufgebaut haben.