Aber wie soll er lernen, dass er auf 'raus da' wieder auf den Weg soll, wenn er nie den Weg verlassen kann?
Also ich find absolut nicht, dass man Fehlverhalten vermeiden soll damit der Hund ekn Verhalten lernt. Das macht ja keinen Sinn.
Aber man übt zB ein 'raus da' halt direkt neben sich, so dass man die Aufmerksamkeit des Hundes hat, lässt ihn zu Anfang in reizarmer (nur zum schnüffeln zB) den 'Fehler' machen und kann dann die Aufmerksamkeit auf mich lenken und den Hund wieder raus holen. Verhalten + Kommando dann verknüpfen und Ablenkung steigern..
Und vorneweg: bei einem Hund, der für mich nicht ansprechbar ist und dessen Aufmerksamkeit ich nicht bekomme draußen, brauche ich nicht drüber nachdenken wie ich nen RR und ein Raus da aufbaue, sondern 3 Schritte mal vorher, indem ich die Grundhaltung meines Hundes so aufbaue, dass der mich net ausblendet..
Ich sehe das wie bonitadsbc . Wenn ich etwas nie zulasse, dann lernt der Hund doch auch nicht, dass es verboten ist. Ich sehe da keinen Lernfortschritt, wen eine Situation einfach nie stattfindet.
Ich mein es kommt schon drauf an, um welches Fehlverhalten es geht.
So Minifehlerchen wie den Weg verlassen möchte ich schon haben, dass der Hund den Fehler mal machen kann aber lernt auf meine Ansprache hin wieder raus zu kommen.
Ein Reh zu hetzen oder zu nem anderen Hund hinzulaufen usw. - sowas versuche ich auch zu 'vermeiden' bzw. so zu führen, dass es nicht passiert.
TROTZDEM brauche ich einen Rückruf/Stoppsignal/Abbruch, damit mein Hund auch so wahnsinnig große Scheiße
sein lässt, wenn ichs sage. Und das trainiert sich mEn nicht indem man die Leine nutzt um einen Hund zurückzufischen sondern eher über nen saftigen Abbruch (wo meine Jägerin mir dann erstrecht den Mittelfinger zeigen würde und ihr Ding macht) oder eben nen Mördermegagenialenhyperrückruf den der Hund ausführen kann.