Schnauzengriffe mach ich nicht, könnt ich nie so authentisch wie die Hunde untereinander. Und Hunde untereinander wenden sowas auch bei weitem nicht so inflationär an, wie Menschen dazu neigen. Also zumindest kann ich an einer Hand abzählen wie oft Ally Raven derartig gemaßregelt hat und das auch nur in einer minimalen Zeitspanne seines Lebens.
Mit Rudeltheorien kenn ich mich nicht aus, nicht mein Thema. Ich beobachte gewisse 'Rangstrukturen' bei meinen Hunden (wer nimmt wen wie ernst zB), aber die fechten hier keine Kämpfe oder so aus.
Ich seh mich als ihr Mensch (auch net Mama zB..) und nehme die Rolle des Sozialpartners, Versorgers und Spielverderber/Regelaufsteller ein.
Prey. Muss man mir näher beschreiben was man meint, ich kenns als Beutetierprinzip in der Rohfütterung, sprich alle Komponenten der Beutetiers zu den ausreichenden Anteilen im Futter enthalten. Füttert man den Hund wie einen Hund, dann fügt man zum Prey meiner Meinung nach Gemüse und Kohlehydrate dazu. Insofern: gern.
Fügt man nix dazu und füttert Tier pur, dann hat mans nicht ganz verstanden (außer man füttert dann auch gefüllte Mägen vom Tier mit, aber ich denk dazu sind dann doch viele Menschen nicht Natur genug
ist auch nicht so ansprechend).
Meine Hunde würden in der freien Wildbahn beide nicht überleben, also sind sie Hunde.
Ich versuche sie so naturnah wie möglich zu halten - sie tragen nicht präventiv Mantel, sondern erst wenn ich merke einer friert oder zum warm halten der Mukkis im Training (schonmal sehr unnatürlich eigentlich), sie bekommen nicht sofort wegen jeder Kleinigkeit nen Medikamentencocktail sondern ich versuch es auf natürlichem Wege anzugehen, ich verbinde nicht jeden kleinen Kratzer sondern desinfiziere und beobachte, ...
So ein gutes Mittelmaß würde ich sagen.