Beiträge von bonitadsbc

    Leckerlies in der Wiese suchen is nicht wirklich geistige Auslastung.
    Fährten gehen, kleinere Suchspiele mit Verweisen, Shaping, Unterordnung/Obedience - das ist richtige geistige Arbeit.

    Klar braucht der Hund die Nase um ein Leckerlie in der Wiese zu suchen.
    Aber geistige Arbeit ist was anderes.

    Meine beiden findens langweilig.
    Aber gut, man kann ja mal unterschiedlicher Meinung sein.

    Zitat

    Ihr müsst Eurem Hund viel körperliche Aktivität bieten, z.b. täglich mehrere Kilometer Fahrradfahren oder Joggen (die Länge der Strecke nach und nach gesteigert) und Suchspiele für die Kopfarbeit. Gebt ihm z.b. sein Trockenfutter nicht einfach so im Futternapf, sondern setzt euch auf eine Wiese und werft dann immer ein Bröckchen irgendwo hin. So müsst ihr selbst auch nicht immer in Aktion sein, damit der Hund sich auspowern kann.

    Ich kenne keinen Malihalter der das macht.
    So baut man ja immer mehr und mehr Kondition auf.

    Die Dosis macht das Gift.
    Klar braucht ein Gebrauchshund was zu tun.
    Aber auch nicht stundenlang. Alles mit Maß und Ziel.
    Beschäftigen, Arbeiten - aber richtig. Das muss dann auch nicht mega lang sein.

    Und ausgepowert wär auch mein Schäfer-Bordermix nicht durch Leckerlies in der Wiese fressen.
    Der "normale" Schäfer wärs auch nicht gewesen, ganz ohne ADHS. :hust:


    Bei Manu seid ihr da schon an der richtigen Adresse.
    Werd das mitverfolgen, find ich interessant.

    Zitat

    "Cick for Blick" baut man in allen Situationen vorher auf. Zuhause, in reizarmer Umgebung an der Leine, usw.

    Der Hund lernt, dass sich das Anschauen lohnt und zeigt es öfter. Toller und einfacher Türöffner fürs Training.

    :gut: gut parallel aufzubauen zu den anderen Spaßgeschichten.
    So kommts dann dazu, dass sich die Hunde irgendwann alle paar Meter umdrehen um abzuchecken was du grad so machst.
    Und wenn sie das von allein machen, gibts natürlich auch sofort was.

    Ich würd meine Hunde dazu bringen "nachzufragen".
    Ein Schritt in die Richtung wär immer wieder was ganz spannendes zu machen.
    Futter anstarren, in die andere Richtung vollgas wegrennen, sich umdrehen und einfach stehen bleiben, eventuell auf Spielzeug starren (beides liegt am Boden).
    Und wenn sie ankommen gibts entweder ein Spiel oder Futter.

    Klar, dass musst du wiederum extra aufbauen.
    Vor Allem das Spielen draußen.

    Fürs Futter - ich würd nur mehr unterwegs füttern.
    Futter gibts nur draußen, und nur von Frauli direkt.

    Und ich würd extra gehen. Und dann wenns bei beiden alleine gut klappt, umsteigen auf gemeinsame Gänge.
    Und immer mit Schlepp sichern.

    Gibt sicher noch Ergänzungstipps.
    Und schau dir ein paar Lind Bücher durch, da sind solche Aufmerksamkeits und Spaßtipps drin.

    Edit:
    Ich meinte Stress für die Hunde, nicht für dich.

    Klingt ja nach arg viel Stress euer Spaziergang.
    Finde das ehrlich gesagt too much für die Hunde und würd da dringend was dran machen..
    SO ist das nicht gesund.

    Zitat

    Aufmerksamkeit muss man sorgfältig trainieren! Wenn Hunde draussen überhaupt nicht auf den Menschen achten, fehlen halt Grundlagen. Bzw. die Hunde haben schlicht gelernt, dass der Mensch draussen nicht wichtig ist.

    Ich finde diese - wirklich treffende - Aussage passt da leider sehr gut.
    Ohne eine entsprechende Basis wird die Erziehung schwer.
    Muss dir generell ein Lob aussprechen, sehr sehr gut erklärt!