Beiträge von bonitadsbc

    Was man nicht vergessen darf, weil hier ja "was noch außer Gassi" angesprochen wurde:

    Einen etwas pflegeaufwändigeren Hund regelmäßig zu pflegen, bedarf auch einiges an Training usw. Diese ganzen Kooperationsgeschichten, Pflegehaltungen, aushalten von gewissen Pflegemaßnahmen usw. sind auch Denkaufgaben und Training für den Hund. (An dieser Stelle appelliere ich nochmal dazu, sich eine ordentliche Hundeschule und keinen Welpen/Junghundekurs im Verein zu suchen, dort sollte sowas auch trainiert werden bzw. dir gezeigt werden, wie du es übst).

    Weil tatsächlich unterschätzt man schnell, WIE wichtig ist es ist, einen kooperativen Hund bei Pflegemaßnahmen zu haben, wenn man den oft pflegen muss.

    Und geboren werden mEn die wenigsten super kooperativ und gleichgültig in Bezug auf Herummanipulation an Krallen, Ohren, Lefzen, langem Aushalten von Bürsten auch wenns mal zwickt und zupft usw.

    Ich finde auch ärgerlich, dass man hier wieder jemanden vergrault hat, der wirklich offen war.

    Reflektierte Rassewahl, die man dann zerschießt weil man ja Unsummen für Pflege ausgeben muss und - sorry, aber das war teils wirklich übergriffig - Darstellung der völligen Ahnungslosigkeit.

    Liebe catdoggy falls du noch mitliest:

    Ich hab für meinen Border Collie mit wirklich viel Fell keine 1500€ ausgegeben für Pflegeprodukte und mach den komplett selbst.

    Ja, beim Havaneser und ähnlichen Rassen lohnt es sich jedenfalls in eine gute Schermaschine zu investieren und ich denke die Hälfte der Summe könnte schon realistisch sein. Du brauchst auch nicht alles von Anfang an, ich fand deine Überlegung anfangs sowieso zum Groomer zu gehen und vielleicht mit der Zeit einiges selbst zu machen sehr reflektiert.

    Wenn ihr schon täglich spazieren geht ist das eine coole Ausgangslage an der euer Hund sicher Freude haben wird. Wenn ihr gerne Ausflüge macht haben weniger Reizoffene Rassen wie eben Havi und Co. sicher auch eine Freude euch zu begleiten.

    Ohne meine Hunde ginge ich auch nicht im Regen spazieren, das ist halt etwas gewöhnungsbedürftig und man sollte sich geeignete Outdoor-Kleidung zulegen, gibt's aber beim Decathlon auch, ohne ein Vermögen auszugeben.

    Um die Alleinbleib-Zeit solltet ihr euch tatsächlich Gedanken machen, junge Hunde brauchen einige Zeit (Monate), bis sie entspannt verlässlich alleine bleiben können. Diese Zeit gebe ich meinen Hunden gerne und unbedingt, damit sie wirklich entspannt sind, während ich nicht zu Hause bin.

    Wir arbeiten btw. beide Vollzeit mit zwei Arbeitsrassen und es funktioniert wunderbar. Und ich investiere auch nicht jede Minute meiner Freizeit in die Hunde, die leben ja mit mir mit, auch wenn Freunde kommen usw.

    Was ich dir noch bereits vorab empfehlen würde ist die Suche nach einer guten Hundeschule. Also kein Verein wo ihr SitzPlatzBleib lernt sondern Kurse von Trainern, die mit euch Dinge üben wie Ruhe, an euch orientiert sein, Umgang mit Reizen draußen und drinnen (Katze) usw. - da legt man sich einen guten Grundstein fürs gemeinsame Leben, wenn man gewisse Dinge von Anfang an gleich etabliert.

    Und natürlich: kauft idealerweise bei nem ordentlichen VDH Züchter, wenn ihr es 'möglichst einfach' haben wollt (und dagegen spricht absolut nix!!).

    Und: besorgt euch Türgitter bzw. Optionen wie ihr Katze und Welpe trennen könnt, das wird auch viel Stress rausnehmen grade am Anfang, wenn so ein Welpe nix kann und auf nix hört.

    Bisher war keiner meiner Hunde mit 10 ein Senior oder hätte Seniorschnuffelrunden gebraucht. Also ich denke tatsächlich, es ist Hundetyp abhängig.

    Generell werden meine fitten adulten Hunde ja auch gearbeitet, die trainieren, die machen Canicross etc. Für meine Hunde ists also nicht so tragisch, wenn sie mal eine Zeit lang nen Welpen oder Senior daneben haben, der halt andere Bedürfnisse hat. :ka:

    Und ich finds einfach angenehmer.

    Lani bei dir ist der älteste Hund grad mal so alt, wo ich in Erwägung ziehe mir einen Hund dazu zu holen. Also du hast noch 3-4 Jahre vor dir wo sich einiges entwicklungsmäßig tut in der Gruppe.

    Aber wie gesagt, ich denke es ist stark abhängig vom Typ Hund und wie die halt sind und wie man mit denen lebt. Ist die ganze Beschäftigung 100% Spaziergang, dann müssen die adulten Hunde sicher zeitweise mit Senior/Welpe zurückstecken, das müssen meine kaum/nicht.

    Ich finde 4-5 Jahre Altersunterschied ideal

    Da muss ich sagen , dass würde ich nicht mehr machen. Lieber 2-3 Jahre.

    Weil?

    Ich hatte bisher immer 4-5 und finde das ideal, besser sogar noch älter.

    Mit 2 war keiner meiner Hunde ansatzweise gefestigt/gereift, nur zeitweise sah man durchblitzen wohin die Reise geht. Aber vielleicht ist auch Hundetyp abhängig.

    Alle meine Hunde haben mit 2, 3 nochmal Charaktereigenschaften ausgepackt, die entweder nochmal gut Training brauchten oder die ich mir noch genauer anschauen wollte.

    Ich achte, auch für den Faktor 'gelingen' darauf, dass die auch einen ordentlichen Altersunterschied haben.

    So, dass ich besser abschätzen kann, welche Konstellation passt.

    Ich würde mir zB nie zu einem welpigen Halbwüchsigen einen Welpen dazu holen.

    Ich finde 4-5 Jahre Altersunterschied ideal, aber tendenziell werden die eher älter werden bis Welpen einziehen.

    Da weiß ich schon, wie meine adulten Hunde sind.

    Raven fand zB bis er 3 war alle Hunde toll und war eher mal fiddelig im Kontakt, seit er 3 ist, ist er sehr souverän und klar, möchte seine Individualdistanz gewahrt haben und setzt auch sehr straight seine Grenzen. Ich möchte nicht, dass sie diese Stufe quasi zeitgleich erreichen :roll:

    Ally war viel zu unsicher und instabil in ihrem Charakter bis sie so 4 Jahre alt war, da wärs mir auch zu unklar gewesen, welchen Typ ich ihr da dazu setzen kann. Und damals gabs ja noch meine Bonnie auch.

    Aktuell hab ich ja die Kombi 5 und 10 Jahre alt, Ally ist *toitoitoi* aber top fit, also ich würde uns und ihr schon noch ein paar Jahre wünschen und drei Hunde werdens eher nicht werden.

    Ich laufe durchaus manchmal Einzelrunden. Unsere Hunde sind einfach sehr konträr. Wenn mein Partner zB joggen war mit einem der Hunde, geh ich mit dem*der anderen extra. Wenn ich zu Gassi-Hochzeiten gehe, gehe ich nur mit dem Border, gehe ich mit anderen Leuten mit Hunden die ich nicht kenne hab ich nur einen Hund mit, so Dinge halt. Aber zu 90% gehen wir beide mit beiden Hunden, ist einer von uns weg, geht der*die andere mit beiden gemeinsam.