Zitat
ach ja, und noch mal hervorzuheben, dass es sich nur um das eine Wäldchen handelt ;-)
Warum ich mich so rein hänge?
weil ich einfach neugierig bin
Ich kenne dieses Phänomen auch, unser Hund ist ähnlich - allerdings ohne die Beißereien, die hatten wir noch nie. Es gibt Strecken, die betrachtet er als sein Territorium, da kläfft er jeden an, wenn er an der Leine ist. Im Rest der Welt läuft er wie ein Lämmlein brav auch an anderen Kläffern vorbei und tut so, als ob das das Normalste von der Welt wäre. Er will die anderen aber wirklich nur anpöbeln und nicht beißen, das weiß ich genau, weil er mir einmal (durch meine Blödheit) abgehauen ist und sich dadurch auf den (angeleinten) Erzfeind stürzen konnte. Er ist aber nur auf ihn zugerast und hat sofort, ohne Feindberührung, den Rückzug angetreten. Das war aber trotzdem gar nicht gut für meinen Blutdruck.
Eine wirkliche Patentlösung habe ich leider auch noch nicht gefunden, konnte bisher nur mittlere Verbesserungen bewirken, d.h. Hund beruhigt sich immer schneller als früher und manchmal verzichtet er ganz auf die Showeinlage. Ich bin mir ziemlich sicher, dass unser Hund einfach in diesen Momenten einfach nur kackfrech ist und provoziert und ihm dann auch das andere Ende der Leine total egal ist.
Ein Schlüsselerlebnis für mich war, als er mal wieder einen bestimmten Hund, der hinter einem Zaun lag, sehr laut angekläfft hat. Daraufhin ist ein genervter Nachbar auif den Balkon getreten und hat meinen Hund zur Ordnung gerufen. Der Herr hatte eine sehr weit tragende sonore Stimme und mein Hund war schlagartig still und ist ganz entspannt und unschuldig dreinschauend weitergelaufen.
Diese Bühnenstimme ist mir leider nicht gegeben, seitdem versuche ich aber, auf diesen Strecken schon bei den ersten Anzeichen des Controlletti-Gehabes (mit gespitzten Ohren die Straße auf und ab scannen) den Hund zur Ordnung zu rufen, zur Not drehe ich auch einfach wieder um.
Vielleicht kommt hier ja noch DER Super Tipp, wäre klasse.