Ich habe zwar keinen Border aber einen Aussie. Und der ist eher eine Schlaftablette und wäre ein Hüteversager. Auch den Jagdtrieb haben wir im Griff. Er freut sich sogar, wenn Besuch kommt (solange der Besuch den richtigen Eingang benutzt, sonst wird geknurrt). Kinder und alte Menschen mag er auch und ich schätze ihn als sehr geduldig ein.
ABER trotzdem - ein Therapiehundedasein wäre für ihn der Horror. Er ist nämlich kein richtiger Kuschelhund und toleriert es maximal 20 Minuten am Tag, dass er gestreichelt wird, dann verzieht er sich. Ich glaube, ich könnte ihm nichts Schlimmeres antun, als ihn von anderen Menschen anfassen zu lassen. Er würde sicher nicht beißen und es über sich ergehen lassen - aber er wäre todunglücklich.
Beim Reiten wäre er aber mit Freuden dabei.
Edit: Bekannten von mir wurde ein Münsterländer von erfahrenen Züchtern als Therapiehund verkauft, ein Elternteil des Hundes wurde als Therapiehund eingesetzt. Das war ein kompletter Fehlgriff, der Hund hat sich zum perfekten Jäger entwickelt.