Beiträge von TeddyKa

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    Wichtig ist halt, dass du dir Situationen suchst in denen du das richtige Verhalten belohnen kannst. Das sind dann z.B weite Entfernungen zum auslösenden Reiz. Bei Hundebegegnungen haben wir bei 100m angefangen

    Das könnte eventuell ein Problem werden, je nachdem wo man wohnt. Bei meinem Territorialpöbler sind die Straßenverhältnisse so ungünstig, dass man nicht unbedingt 100 m Entfernung hat. Außerdem ist mein Pöbler schlau und kläfft schon prophylaktisch, wenn man sich einer Kreuzung nähert, könnte ja ein Hund kommen ....

    Hundelinchen, wie verhält er sich denn außerhalb seines Territoriums? Hast Du das schon ausprobiert? In einer fremden Umgebung habe ich ein Lämmlein an der Leine.

    In der jetzigen Situation würde ich ihn auch wegsperren, warum auch nicht? Damit fügst Du dem Hund doch keinen Schaden zu. Der Besuch kommt doch nicht für den Hund sondern für Deine Tochter. Selbst wenn Du ihn mit Maulkorb herumlaufen läßt, wirst Du nur gestresst sein.

    Zum Üben ist immer noch Zeit und dann such Dir eine geeignete Person, auf keinen Fall ein Kind. Aber so weit seid ihr noch lange nicht. Hast Du wirklich ein Problem damit, den Hund einzusperren? Das interpretiere ich jetzt aus der Ferne als zu zaghaftem Umgang mit ihm. Ich würde weder Wasser spritzen noch Schuhe werfen, einfach ohne schlechtes Gewissen an die Leine nehmen und in Sicherheit bringen.

    Ich finde auch, das hört sich alles ganz vernünftig und realistisch an. Und, wie jemand schon geschrieben hat, Du hast nie eine Garantie, ob und ab wann ein Hund alleine bleiben kann. Vielleicht ist er auch ganz froh, wenn er die anderen Hundekumpels los ist, bei unserem Hund war das so. Der war und ist am glücklichsten, wenn er tagsüber ein paar Stunden alleine zu Hause ist und schlafen kann, ohne dass er die Familie im Auge behalten muss. Der hat seine Hundefamilie nie vermisst, legt aber auch überhaupt keinen Wert auf neue Hundefreunde.

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    naja, ehrlich gesagt möchte ich meinen Hund später nicht mit einem anderen Besitzer sehen .... die Entfernung ist vielleicht gar nicht so schlecht.

    Hatte gerade nochmal mit der Sachverständigen für Hunde telefoniert. Sie macht mir keine Hoffnungen, dass unser Hund ein pasendes Zuhause finden wird, das TH würde ihn ihrer Meinung nach nur wieder in falsche Hände geben... denn ein richtiger Hundeprofi nimmt so einen Hund wie unseren nicht... meint sie. Und dann wäre in kürzester Zeit das gleiche Problem nur mit einem anderen besitzer.

    Sie kennt ja unseren Hund und sagt, er ist schwierig und wir sollen uns im Klaren sein, dass dies nie der freilaufende Spielgefährte wird... immer Konsequenz braucht und Training.... aber es wäre nicht unmöglich.

    Das trübt die Stimmung natürlich, wenn mir die schon sagt, dass meinen Hund keiner nehmen wird.... sie arbeitet eng mit dem TH zusammen...

    Na, die ist ja aufmunternd! Soo unmöglich kann es doch nicht sein, jemanden zu finden. Eine oder zwei Personen ohne Kinder (und dahermit mehr Zeit) und mit Hundeerfahrung und vielleicht einem Grundstück, das bewacht werden darf. Es will doch gar nicht jeder den freilaufenden Spielgefährten. Vermutlich wäre er sowieso besser bei nur einer Person aufgehoben, da wird er nicht dauernd mit unterschiedlichen Erziehungsmethoden konfrontiert.

    Ich finde Dich übrigens sehr verantwortungsbewußt.

    Ich will das keinesfalls verharmlosen - aber der Hund hat nicht richtig gebissen, dann wäre die Sache anders ausgegangen. Es hört sich für mich eher nach Maßregeln eines fremden Kindes an, was natürlich auch gar nicht geht und was unbedingt unterbunden werden muss. Der Hund scheint sich aber schon im Griff zu haben und hat sich gedacht, dieses Kind gehört nicht in mein Territorium, ist aber ein Kind, Kinder kenne ich ja, also bin ich vorsichtig.

    Uns ist vor Jahren mal etwas Ähnliches mit einem fremden Hund passiert. Der gehörte zu dem Bauernhof auf dem wir Urlaub gemacht haben und als meine damals noch sehr kleine Tochter sich aus Hundesicht zu weit von uns entfernt hat, wurde sie auch mit den Zähnen wieder zu uns getrieben. Meine Tochter war zwar eingeschüchtert, hat aber keine Ängste entwickelt.

    Aoleon, ich schließe das aus dieser Aussage:

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    An die Leine haben sie sich bis jetzt nicht gewöhnt, da es nicht nötig war, da die Züchterin ein sehr großes Freigehege hat.

    Das hört sich zumindest so an, als ob die kleinen noch nicht viel rausgekommen wären, woanders hätte man sie doch vermutlich angeleint.

    Auch wenn man als Züchterin zu krank ist - kann ja jedem passieren - könnte man doch dafür sorgen, dass sich jemand anders um die Hunde kümmert und nicht nur einfach die Tür zum Garten aufmachen. Gerade wenn man Erfahrung hat. Aber egal, genug spekuliert, ich warte jetzt auf den Vor Ort Bericht.

    Der Unterschied zum Auslandstierschutzhund liegt im Preis. Ich weiß natürlich nicht, wieviel die Züchterin für den Hund verlangt, vielleicht ist der Preis auch der Situation angemessen.

    Aber bei aller Liebe, ich würde für einen Hund, der in diesem Alter noch nichtmal ein Halsband kennt, nicht den selben Preis zahlen wie für einen Hund aus guter Zucht und guter Sozialisation. Andere Züchter strengen sich an und geben sich viel Mühe, das muss honoriert werden.

    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es ausgeht. Vielleicht ist es ja tatsächlich ein tolles Kerlchen, mich würde es freuen.