Beiträge von TeddyKa

    Herzlichen Glückwunsch! Ich bin sicher, der Hund wird es gut bei Dir haben, ich finde das ganz toll.


    Was Du unbedingt beachten musst: Vergiss vor allem das Arbeiten nicht! Wenn der Chef den Eindruck bekommt, Du bist nur noch mit dem Hund beschäftigt und daher unkonzentriert oder Du hältst die restliche Belegschaft vom Arbeiten ab, dann kriegst Du vielleicht ein großes Problem. Versuche das am Anfang so unauffällig wie möglich zu handhaben um ihm keinen Grund zu geben, sich alles wieder anders zu überlegen. Der Einfachste scheint er ja nicht zu sein, Dein neuer Lieblingschef :D

    Unser Hund ist vom Pferdehof, kam mit 12 Wochen fest zu uns und war schon zu 95 % stubenrein. Er kannte kleinere Kinder, andere Hunde, Autofahren, Staubsauger, den Hundeplatz und hatte nie Probleme, alleine zu bleiben. Er ist sofort gerne mit uns mitgegangen, freut sich aber, wenn wir sein altes Zuhause besuchen. Er ist mit Mama und Papa und einem anderen Aussie (und natürlich seinen Geschwistern) aufgewachsen, die wir natürlich auch alle kennenlernen konnten. Insgesamt von Anfang an ein sehr entspannter Hund mit wenigen Baustellen. Man hat ihm angemerkt, dass sich die Züchter sehr viel Mühe gegeben haben.


    Besonders positiv fand ich, dass dort außer den Welpen nur drei andere Hunde waren und die Hunde alle im Haus herumwuseln durften. Ich würde mir, glaube ich, keinen Hund von einem Züchter holen, der ein großes Rudel hat. Die Gefahr, dass der Hund nicht menschenbezogen genug ist, wäre mir zu groß. Bei vielen Hunden hat meiner Ansicht nach kein Mensch die Zeit, sich um jeden einzelnen Welpen zu kümmern.


    Trotzdem würde ich dort keinen Welpen mehr nehmen, denn die Züchter schaffen es nicht, den Rüden von der Hündin fernzuhalten, so dass sie jedes Jahr aus Versehen Welpen kriegt. Das geschieht nicht aus Geldgier, denn sie sind nicht besonders geschäftstüchtig, aber egal. Das ist für mich ein absolutes Ausschlusskriterium, sehr schade, aber das geht gar nicht.


    Außerdem würde ich keinen acht Wochen alten Welpen nehmen. Neulich habe ich mich mit einem alten ehemaligen Dobermann-Züchter unterhalten, ganz bestimmt kein Softi, der meinte, man solle den Hund erst nehmen, wenn er der Mutter auf die Nerven geht, 8 Wochen wären meistens zu früh.

    Na ja, das Ganze hat zwei Stunden gedauert, ich habe das Resultat jetzt mal auf die Essenz eingedampft.


    Zwicken sollen wir ihn, wenn er beim Fuß gehen nicht auf uns achtet. Das hat auch erstmal funktioniert. Auf Dauer wird ihn das aber verrückt machen.


    Außerdem habe ich überhaupt keinen Bock, mich zwecks Hundeerziehung wie ein A*** zu verhalten. Dann bin ich halt ein Weichei und ertrage die Konsequenzen.

    Scheren wird nicht viel bringen. Unserer ist ziemlich kurzhaarig, er hechelt trotzdem als ob er einen Wintermantel anhätte.


    Heute war die Hundetrainerin da, sie meint, der Hund bellt vor der Haustür aus einer Erwartungserhaltung heraus. Das glaube ich ihr. Aber wir sollen ihn zwicken und gemein zu ihm sein, damit er uns respektiert, wir sind zu nett. Sie hat ihn auch gezwickt. :fear: Die laden wir nicht mehr ein.

    Ich kenne Yorkies, die 18 Jahre alt geworden sind. 13 Jahre finde ich gar nicht so alt für diese Rasse. Ich könnte mir vorstellen, dass er nochmal richtig aufblüht. Und einen halben Tag alleine bleiben finde ich wirklich gar nicht schlimm, das könnte halt höchstens in der Eingewöhnungszeit erstmal ein Problem sein.


    Ganz ehrlich - wie groß sind die Vermittlungschancen für diesen Hund noch? Ich finde es toll, dass Du überlegst, ihn zu Dir zu nehmen, meiner Ansicht nach passt das sehr gut.


    Lieber ein paar Stunden allein sein als bis zum Lebensende im Tierheim sitzen. Und junge Hunde können auch krank werden, Unfälle haben usw.


    Nur Mut!

    Zitat


    Momentan wird sie mit 4% gebarft


    :???: Versteh ich nicht.


    Wenn Hund gesund, Essen nach 10 Min. wegnehmen, die nächste Mahlzeit frisst er dann - hoffentlich. Ansonsten - Schritt 1 wiederholen. Unser Hund lässt auch mal sein Essen stehen, egal. So schnell verhungert keiner. Mangelerscheinungen treten nicht innerhalb eines Tages auf, Du musst nicht mehr hinstellen.


    Oder Du fütterst nur einmal am Tag, das geht auch.

    Also ich kenne einen Golden Retriever, der frißt regelmäßig die Verpackungen mit ... Seine Besitzer machen sich da gar keine Gedanken, mich würde es sehr nervös machen. Da er noch lebt geht es wohl meistens gut ...

    Das ist aber blöd :( :


    Mit Versicherungen kenne ich micht nicht aus.


    Von selbst schonen wird er sich aber nicht, wenn er Schmerzmittel kriegt, dann tut ihm ja nichts weh....


    Geh vielleicht viel schwimmen mit ihm. Gute Besserung!

    Zitat


    Dass er schnell gestresst ist, zeigt sich auch zu Beginn jedes Spaziergangs. Wenn wir aus der Haustüre gehen oder aus dem Auto aussteigen wird die ersten 30 Sekunden alles angebellt. Leute, die da laufen. Blätter im Wind. Fahnen. Bewegender Stoff ist überhaupt im Moment ganz gruselig :roll: Wir haben hier die Angstphase, wie sie im Buche steht. Nach dieser kurzen "Einstiegszeit" ist dann aber wieder okay. Da geht sein Erregungslevel halt immer erst mal ziemlich hoch.


    Weitere große Baustelle zur Zeit: Er regt sich tierisch auf, wenn wir andere Hunde treffen (an der Leine). Da führt er sich echt auf wie ein leinenaggressives Monster :hust:


    Willkommen im Club. Wir haben das mit 14 Monaten auch, hat aber erst vor einer Weile angefangen. Nächste Woche kommt der Trainer, es reicht mir jetzt. Wobei ich mir dabei eher über den Grund des Bellens klar werden möchte. Er macht es ausschließlich vor unserer Haustür und in "seinen" Straßen. Wenn er woanders aus dem Auto aussteigt ist alles kein Problem, in fremder Umgebung wird die Schnauze gehalten. Es gibt übrigens nichts Furchterregendes vor unserer Haustür - zumindest nach meiner Einschätzung.