Beiträge von TeddyKa

    Der Züchter kann seine Hunde natürlich verkaufen, an wen er will. Er sollte einen Hund auch nicht an jemanden verkaufen, bei dem klar ist, dass er keine Zeit für ihn hat. Aber eine pauschale Aussage „nicht an Berufstätige“ spricht dafür, dass es ihm zwar nicht an Interessenten, wohl aber an Phantasie mangelt. Arbeiten kann man heutzutage in vielfältiger Form, Teilzeit, Home Office etc. Dass jede „Nur“-Hausfrau per se als Hundehalterin am allerbesten geeignet ist, glaube ich nicht.


    Es wäre schön, wenn sich ein Züchter die Mühe machen würde, sich die Interessenten genauer anzuschauen. Es gibt genug Leute, die sich trotz idealer Bedingungen nicht besonders um ihren Hund kümmern und andere, die es auch unter widrigsten Bedingungen schaffen, ihrem Hund gerecht zu werden.


    Am Besten ist es wohl, wenn Du eine reiche Erbin/ein reicher Erbe bist oder einen wohlhabenden Lebenspartner hast, damit Du für Deinen Lebensunterhalt nicht selbst sorgen musst und Dich voll und ganz dem Hund widmen kannst.


    Arbeitslos ist auch schlecht, dann hast Du zwar genug Zeit, bist aber nicht der Lage, notfalls mal eben Tausende von EURO für die Gesundheit des Hundes auszugeben.


    Rentnerin ist auch gar nicht gut, denn da stirbst Du vielleicht vor dem Hund.


    Unverheiratet ist eigentlich auch schlecht, denn vielleicht lernst Du mal einen Mann kennen, der Hunde nicht mag.


    Oder Du kriegst irgendwann mal Kinder und dann wird Dir das alles zuviel.


    Oder das Kind ist allergisch und der Hund muss deshalb weg.


    Hast Du eigentlich einen eigenen Bungalow? Die Probleme, mit dem Hund eine neue Wohnung zu finden sind nicht zu unterschätzen und Treppensteigen ist gar nicht gut für die Gelenke.


    Überhaupt sollte sichergestellt sein, dass sich in Deinem Leben in den nächsten 15 Jahren nichts verändert.


    Entscheidend ist doch, dass ein Mensch genügend Verantwortungsgefühl hat, so dass sichergestellt ist, dass der HH auch bei Problemen eine Lösung im Sinne des Hundes findet und ihn nicht vernachlässigt oder abschiebt. Diese Frage kann aber keine Checkliste beantworten.

    Die Folge muss schon ziemlich alt sein, ist lange her, dass ich sie gesehen habe. Ich hatte damals noch keinen Hund, weiß aber, dass ich es absolut abwegig fand, mit einem Wasserkasten Hunde abzuwehren. Jetzt hab ich einen Hund und finde es immer noch abwegig.


    Ich glaube, dass ist die schlechteste Rütter-Folge überhaupt.


    Manchmal frage ich mich, ob Rütter überhaupt Hunde mag. Hat er überhaupt selbst noch einen oder tut er nur noch so? Habe einige Sendungen mit Cesar Millan gesehen, den ich auch nicht gerade für den Hunde Guru halte, der hat aber anscheinend wenigstens selbst viele Hunde.

    Ja, ja, die Junghunde ... Das wird ein bißchen dauern, von jetzt auf gleich geht da gar nichts. Wir haben es mittlerweile (fast) im Griff.


    Geübt haben wir die Impulskontrolle: Die Tür geht erst auf, wenn Hundi auf seinem Popo sitzt und wartet, er geht nach Dir raus - nicht, weil er sonst die Weltherrschaft bekommt, sondern weil er sich beherrschen soll und er kapiert das am besten, wenn die Tür gleich wieder zu geht. Das geht mit der Haustür und mit der Autotür. Dabei nicht mit ihm schimpfen, gar nichts sagen. Wenn er beim Losgehen rumbellt, wieder umdrehen, reingehen und das Ganze von vorn. (Wenn er schlau ist, hat er allerdings bald raus, wie lange er mit dem Bellen warten muss, bis Du soweit entfernt bist, dass Du nicht mehr umdrehst :D )


    Außerdem könnte es helfen, wenn Du ihn Platz machen lässt, wenn er bellt - wenn er das schon kann. Das ist irgendwie effektiver als Sitz, warum weiß ich nicht. Und vor allem - immer schön die Ruhe bewahren.

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    Muss ich dir leider zustimmen.


    leider auch Zustimmung von mir.


    Und ich habe auch keinerlei Verständnis, wenn jemand überlegt, ob ein anderer Hund vielleicht schöner aussieht und deshalb eventuell die bessere Wahl gewesen wäre. Dem Hund jedenfalls ist es glücklicherweise völlig egal, wie Frauchen/Herrchen aussieht und ob deren Haarfarbe schick genug ist.

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    Huhu!


    Ich hab die Hündin noch nicht live gesehen, möchte das aber auch erst, wenn ich mir grundsätzliche Gedanken gemacht habe und eine grundsätzliche Entscheidung ob ja oder nein getroffen habe. Und dann müsste ich halt sehen, ob sie sich mit Hilda versteht!
    Nur überlege ich jetzt halt ganz viel: Wie wäre das mit zwei Hunden? Zeit? Geld? Und hundert andere Sachen...


    Ich würde mir die Hündin erstmal anschauen. Das Allerwichtigste ist doch, dass sie sich mit Hilda versteht. Wenn die beiden sich nicht mögen, wirst Du Dich doch auf jeden Fall dagegen entscheiden. Und dann muss sie Dir doch auch gefallen! 6 Jahre ist doch ein tolles Alter (für einen gut erzogenen Hund jedenfalls, wenn das wirklich stimmt). Wenn die Hunde sich gut vertragen kann man wahrscheinlich nicht mehr stressfreier zu einem Zweithund kommen.

    Stell Dir doch einfach mal vor, Du würdest in einem Forum fragen, ob Du Kinder haben solltest. Auch bei dieser Frage würde man Dich, völlig zu Recht, darauf hinweisen, dass Kinder viel Geld kosten, Du vorher nicht weißt, wie sie sich entwickeln, Du weniger Schlaf haben wirst als vorher und viel mehr Dreck etc. Jetzt hast Du aber bereits Kinder, weißt, dass das alles stimmt und bereust vermutlich trotzdem nicht, dass Du welche hast.


    Bei einem Hund ist es ähnlich, er schränkt ein aber er bereichert das Leben auch. Da er ein Lebewesen ist, kann Dir vorher keiner genau sagen, wie er sich bei Euch verhält. Das ist aber auch wieder spannend ...

    Australian Shepherd:


    Entsetzter Kommentar der Trainerin beim ersten Besuch der Welpenstunde: WISSEN SIE EIGENTLICH, WAS SIE SICH DA INS HAUS GEHOLT HABEN?


    Konnte mir gerade noch ein "nö, wieso, der war ganz billig und der Mann auf dem Polenmarkt hat gesagt, der ist sehr lieb" verkneifen.

    Es gibt aber auch die Modelle aus der Borsten-Serie. Der Papa unseres Hundes hatte solche Strohhaare (war aber trotzdem sehr hübsch). Wir haben einen Flauschi, der sich zwar kuschelig anfühlt, aber kein Kuschelhund ist :( :

    Ich habe auch nicht alles gelesen.


    Aber: In jeder Beziehung muss man Kompromisse machen. Allerdings gibt es Dinge, da geht ein Kompromiss schlecht und da gehört die Tierhaltung dazu - es sei denn, Du beschränkst Dich auf einen Gassihund im Tierheim. Bei Kindern ist es genauso, die hat man oder man hat sie eben nicht.


    Seinen Standpunkt kennst Du, jetzt musst Du herausfinden ob Du damit leben kannst. Falls nicht, würde ich mich schnell vom Acker machen. Jetzt hast Du noch viel Zeit eine Alternative zu finden.


    Es gibt einfach zentrale Punkte in einer Beziehung, die stimmen müsssen, wenn man dauerhaft zusammenbleiben will. Über Kleinigkeiten kann man hinwegsehen oder sich arrangieren. Und welches die zentralen Punkte sind entscheidet jeder für sich selbst.


    Viel Glück!