Beiträge von TeddyKa

    12 Wochen, so alt war unser Hund auch. Er kam aus "gutem Haus" , war schon fast stubenrein und hatte keine Trennungsprobleme, er hat nie nach seiner Mutter gesucht. Er saß allerdings auch nicht beim Züchter in irgendeinem Verschlag, sondern hat am wirklichen Leben teilgenommen. Er kannte Autofahren, den Hundeplatz, Kinder, Haushaltsgeräte und alles, was man sonst noch braucht. Es war einfach viel weniger stressig, denn Hunde können bekanntlich sehr anstrengend sein, wenn sie klein sind.

    Bindungsprobleme hatten wir nicht.

    Später hat mir auch ein alter Dobermannzüchter erzählt, dass er bessere Erfahrungen damit gemacht hat, wenn die Welpen länger bei der Mutter bleiben. Und der war wirklich "alte Schule".

    Zitat

    Erstmal danke für die ganzen Komments! :-)


    Das Ding ist, dass er das ja (nach Aussage) nur mit mir macht...dabei bin ich diejenige die echt ALLES macht. Ich beschäftige ihn, mach Kopfspiele, mal Clicker, bring neue Sachen bei, Gehorsamkeit, denk mir was tolles aus, mach die meiste Erziehung, geh als einzige mit ihm zum Hundetraining und setz die Sachen um, geb das Fressen........blabla

    Und wenn was kaputt gemacht wird sinds ausschliesslich meine Sachen und wer draussen "gestellt" wird bin ausschliesslich ich....
    Püühhhh!!!!!
    So, genug geflennt! ;-)

    Ja, und deshalb probiert er sein neues Superspiel auch an Dir aus. Du machst ja auch sonst alles mit. Vielleicht musst Du auch souveräner mit ihm umgehen.

    Das kenne ich!!!! Und zwar, nach etlichen Umerziehungsversuchen am liebsten mitten auf der Kreuzung, weil klar war, dass man da nichts machen kann. :D

    Zuerst: Es ging vorbei.

    Woran es letztendlich gelegen hat, dass es aufhörte, kann ich nicht sagen, vielleicht war es einfach eine "Phase". Wir haben auch alles durchprobiert, was Du gemacht hast. Zusätzlich haben wir uns noch auf die Leine gestellt und ihn somit "festgenagelt" und dann ignoriert. Das setzt aber eine gewisse Standfestigkeit voraus, sonst liegt man auf der Nase.

    Ich denke, unserer hielt das für ein Superspiel. Er hüpft und sofort ist Action angesagt. Wenn das Spiel dann mal kurz mit Festbinden an irgendeinem Zaun unterbrochen wurde, hat er gekläfft. Sobald wir weitergingen, ging auch seiner Meinung nach das Spiel weiter. Ich weiß natürlich nicht, ob das bei Euch auch so ist. Falls er aber auch denkt, dass er ein tolles Spiel erfunden hat, würde ich ihn ignorieren. Ihn nicht anschauen, einfach in die Ferne gucken und auch nicht weiter laufen. Ist ätzend. Bei uns führte das, wie gesagt, dazu, dass dieses lustige Spiel auf die Straßenmitte verlegt wurde, weil man da nicht sofort stehenbleiben kann. Jegliche Reaktion von Deiner Seite, wie wegdrehen, schubsen etc. wird als Spielbeteiligung verstanden, das wird ihn nur weiter aufstacheln. Was auch noch helfen könnte - wenn es klappt - Sitz oder Platz, das findet er in dem Moment bestimmt doof.

    Es war dann aber irgendwann einfach vorbei.

    Hundi (Australian Shepherd) hat die Rassebeschreibung nur zum Teil gelesen oder vielleicht auch nicht verstanden?

    Das sollen ja hochintelligente, sehr aktive Hunde sein, die zum eigenständigen Handeln neigen und arbeiten wollen :D

    Das eigenständige Handeln sieht drinnen so aus, dass er eigenständig beschließt, schlafen zu gehen. Zum Gassi gehen muss man ihn oft wecken. Die schönen Tricks, die so viele Aussies lernen, findet er uninteressant. Trotz aller Bemühungen kann er nicht viel mehr als Pfote geben :sad2:

    Sein Haus und seinen Garten verteidigt er auch nicht, Besucher werden freundlich begrüßt - aber er hat immerhin ein Auge drauf, wo sie hingehen.

    Hat man es aber geschafft, den hochintelligenten Hund auf die Straße zu bugsieren, erwacht der Aussie in ihm. Er verteidigt eigenständig und unbeirrbar die Straßen um sein Haus und "seine" Waldwege. Man könnte auch problemlos einen Balljunkie aus ihm machen.

    Seitdem er nicht mehr jedes Mal ein Leckerchen bekommt, wenn er sich vom "Jagen" abrufen läßt, hat er dieses Hobby auch eingestellt und bleibt auf dem Weg.

    Zitat

    Mal ein kurzes Update:

    wir waren gestern auf der Hund & Pferd in Dortmund und Mitch hat uns begleitet. Da war auch ein Stand, der Gewichtsberatung durch den TA angeboten hat. Die frisch geeichte Waage dort zeigte
    23,6 kg

    wir waren total baff :jg:


    Glaub ich nich!
    :p

    Beweisfotos bitte!

    So: Eigentlich ist er ein Aussie aus der Couch-Linie, drinnen merkt man ihn gar nicht und er ist superbrav, bellt nicht und macht keinen Blödsinn, liegt rum und schläft. Wir haben ihn seit er klein ist und haben sehr darauf geachtet, dass er genug Ruhe hat, ich denke, da waren wir auch erfolgreich. Deswegen habe ich die Radtouren mit ihm auch erstmal eingestellt, damit er nicht austickert, ich will erst noch eine Strategie entwickeln. Genauso schnell wie er hochfährt beruhigt er sich aber auch wieder.

    Ich glaube, die Idee, ihn nochmal schrittweise ans Rad zu gewöhnen und zu warten bis er Ruhe gibt kann auf keinen Fall schaden, das werde ich nochmal angehen.

    Und wenn er es dann endlich nervlich verkraftet, wird er Zughundesportler.

    Danke!

    Was er macht? Je nachdem, würde ich sagen. Worst Case: Der Anblick des Fahrrads versetzt ihn in Ekstase, er fängt an, sehr laut zu bellen. Wenn es dann losgeht, wird mit aller Kraft gezogen. Die Nachbarschaft ist dann wach. Die ersten 200 m wird noch wild gebellt, dann konzentriert er sich auf das Ziehen. Ansprechbar ist er dann überhaupt nicht, wenn es z.B. um die Ecke geht, muss man auf die Bremse treten damit er langsamer wird.

    Geht man aber mit ihm spazieren und trifft unterwegs zufällig ein radfahrendes Familienmitglied, ist er durchaus in der Lage, in gemächlichem Tempo am Rad zu laufen. Der Start von zu Hause aus ist das Hauptproblem. Und wenn man ihn nach der Fahrt im Wald wieder an die Leine nimmt, um durch die Stadt zurückzufahren, geht das Theater auch wieder los.

    An der Strecke kann es nicht liegen, denn im Urlaub hatten wir das gleiche Problem. Dort gab es aber gar keinen Straßenverkehr, der ihn eventuell nervös machen könnte.

    Zitat

    welcher von deiner Bande ist es denn? Der große Wuschel auf dem Avatar oder einer von den anderen?
    so, wie du ihn beschreibst, wär er der IDEALE Hund fürn Zughundesport!!! :D
    Wetten, dass er dann auch insgesamt ruhiger und ausgeglichener wird?

    Bungee läuft mittlerweile auch bei Fuß - und auf Kommando im Trab - sogar neben dem Fahrrad ohne zu ziehen.
    Braucht halt alles seine Zeit und Geduld. :)
    Die Hunde unterscheiden durchaus zwischen Arbeit im Zuggeschirr und Laufen am Halsband.

    Meinen Avatar verwechselt Du, ich habe einen Australian Shepherd, da is nix mit wuschelig.
    Wahrscheinlich wäre er der ideale Hund, er ist aber erst 18 Monate und ich sorge mich natürlich um DIE GELENKE, deshalb wollte ich es eigentlich ganz gemütlich angehen.

    Zitat

    Sehr richtig!!!

    (auch wenn ich es jetzt zum dritten Mal schreibe)
    Deshalb auch Zugtraining möglichst zu Zeiten und Orten, wo Hundebegnungen (grad als Anfänger!) selten oder nie stattfinden.!! :ua_teacher:

    Habt ihr auch Tipps zum Anti-Zugtraining? Unser Hund betreibt den Zughundesport nämlich aus eigenem Antrieb und das finde ich gar nicht gut. Ich habe das Radfahren mit ihm deshalb komplett eingestellt. Sobald es losgeht, flippt er aus. Er bellt und zieht wie ein Verrückter bis er im Wald ist, man muss nur noch bremsen. Wenn man ihn dann ableint, ist alles gut und das Hirn wird wieder eingeschaltet.

    Ich würde so gerne Radtouren machen, aber auf diese Weise kann das nicht gut sein.